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carlosbass
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so, ich würde auch mal meinen senf dazugeben
nach einer entspannten anreise trafen wir gegen halb 12 in markneukirchen ein, wo ein großteil von euch ja schon dort war und wir von einem warwick mitarbeiten in empfang genommen wurden. nach dem einchecken im hotel alpenhof gings auch schon los, vor ort wurden wir vom geschäftsführer sowie warwick gründer hans peter wilfer in empfang begrüßt, welcher uns einen kurzen vortrag über die geschichte von warwick/framus hielt, sowie was uns die folgenden 2 tage erwarten würde. daraufhin ging die werksführung los, angefangen hat alles im gigantischen holzlager, in welchem unzählige arten von holz lagern, von rosewood über cherry bis hin zu klassikern wie ahorn oder (die, die dort waren kennen das gewicht ) auch exoten wie schlangenholz. dazu muss gesagt werden dass warwick sehr auf nachhaltigkeit baut und ihre hölzer zertifizieren lassen ( FSC Siegel, etc.).
die dortigen hölzer werden luftgetrocknet bis eine feuchtigkeit von ca. 20% erreicht wird, was im schnitt ca 5 jahre andauert. da diese hölzer allerdings noch nicht verarbeitungsbereit sind, werden sie in der trockenkammer unter wärme zu einer optimalen feuchte von 8-9% getrocknet. darauf gings es in die gigantische verarbeitungshalle, welche extrem sauber war. für eine gigantische, ich nenne es schreinerei, war nahezu kein staub in der luft. überall stehen die neusten maschinen, von hochmodernen cnc fräsen bis zur automatisierten bundier-maschine ist alles dabei. die instrumente durchlaufen einen sehr langen weg bis sie endgültig im laden stehen, welcher weg detailiert dort erklärt wurde. bei warwick ist nahezu alles handarbeit, das final shaping sowie der endschliff, die mechaniken, spezielle inlays (siehe bild) wird alles per hand gemacht und dies unter perfekten arbeitsbedingungen. gerade die lackiermaschine ist in meinen augen sehr interessant. warwick verwendet uv lack, welcher unter uv licht und einen völligen stickstoff-atmosphäre innerhalb weniger sekunden aushärtet. dieser lack stört das instrument nicht beim schwingen, ist kratzfest und weitaus verträglich als nitrcelluloselack. ebenso arbeitet warwick ebenfalls mit furnier, welches besonders bei semi-akustischen instrumenten eingesetzt wird. besonders fasziniert hat mich der holz-showroom, in welchem geschätzt 40 verschiedene edelhölzer ausgestellt waren, welche nach befeuchten mit einem nassen lappen ihre maserung zeigten. hier endete die werksführung und es war mittlerweile um die 4 uhr geworden. nach dieser führung hatten wir einige zeit im showroom, in welchem nahezu alle warwick bässe sowie framus gitarren zum anspielen bereit sind, und dies über absolutes 1A equipment. gegen 6 lud uns hans-peter wilfer zu einer plauderrunde ein, in welcher wir fragen stellen konnten und uns alles detailiert, offen und ehrlich beantwortet wurde. hier wurde explizit auf marketing bezug genommen, was sehr lehrreich war. nach diesem vortrag ging es ins hotel zum gemeinsamen abendessen.
am nächsten morgen gings gegen 8 in den showroom, um 10 stand das framus museum in markneukirchen aufm plan. hier waren die anfänge von framus von 1946 bis in die späten 70er dokumentiert in form von gitarren, bässen etc. am meisten fasziniert im framus museum hat mich der framus bass, welcher von meinem idol jaco pastorius himself gespielt wurde. überraschend war dies für mich, da ich nicht wusste das jaco jemals framus gespielt hat. nach dem museum ging es zurück ins warwick headquarter, wo uns noch einige zeit im showroom blieb. zur verabschiedung lud uns hans peter wilfer in das konferenzzimmer ein, wo wir nochmals fragen stellen konnten. kurze zeit später waren diese tollen 2 tage allerdings schon wieder vorbei und der abschied nahte. zum abschied ließ warwick sowie musikerboard eine runde t-shirts springen, was ein schönes abschiedsgeschenk war.
letztlich kann ich sagen, dass sich dieser besuch mehr als gelohnt hat. ich habe nicht nur was über den instrumentenbau gelernt, ebenfalls sehr viel über marketing von großfirmen etc. hinzu kam, dass wir eine super truppe waren ( danke an euch die mitgefahren sind, war geil ) und auch der geschäftsführer sowie alle angestellten super freundlich und offen für alle fragen waren. waren sensationelle 2 tage, und danke an das musiker-board, dass ihr uns das ermöglicht habt, ebenso an warwick, die alle kosten übernommen haben . nach einer, naja, sagen wir hindernisreichen heimfahrt kam ich dann gg 21:45 an und muss sagen, dass nun auch ein warwick auf meiner wunschliste steht
P.S:bilder werde ich posten, wer noch weitere haben will, einfach eine mail an carlosunger@live.de
nach einer entspannten anreise trafen wir gegen halb 12 in markneukirchen ein, wo ein großteil von euch ja schon dort war und wir von einem warwick mitarbeiten in empfang genommen wurden. nach dem einchecken im hotel alpenhof gings auch schon los, vor ort wurden wir vom geschäftsführer sowie warwick gründer hans peter wilfer in empfang begrüßt, welcher uns einen kurzen vortrag über die geschichte von warwick/framus hielt, sowie was uns die folgenden 2 tage erwarten würde. daraufhin ging die werksführung los, angefangen hat alles im gigantischen holzlager, in welchem unzählige arten von holz lagern, von rosewood über cherry bis hin zu klassikern wie ahorn oder (die, die dort waren kennen das gewicht ) auch exoten wie schlangenholz. dazu muss gesagt werden dass warwick sehr auf nachhaltigkeit baut und ihre hölzer zertifizieren lassen ( FSC Siegel, etc.).
die dortigen hölzer werden luftgetrocknet bis eine feuchtigkeit von ca. 20% erreicht wird, was im schnitt ca 5 jahre andauert. da diese hölzer allerdings noch nicht verarbeitungsbereit sind, werden sie in der trockenkammer unter wärme zu einer optimalen feuchte von 8-9% getrocknet. darauf gings es in die gigantische verarbeitungshalle, welche extrem sauber war. für eine gigantische, ich nenne es schreinerei, war nahezu kein staub in der luft. überall stehen die neusten maschinen, von hochmodernen cnc fräsen bis zur automatisierten bundier-maschine ist alles dabei. die instrumente durchlaufen einen sehr langen weg bis sie endgültig im laden stehen, welcher weg detailiert dort erklärt wurde. bei warwick ist nahezu alles handarbeit, das final shaping sowie der endschliff, die mechaniken, spezielle inlays (siehe bild) wird alles per hand gemacht und dies unter perfekten arbeitsbedingungen. gerade die lackiermaschine ist in meinen augen sehr interessant. warwick verwendet uv lack, welcher unter uv licht und einen völligen stickstoff-atmosphäre innerhalb weniger sekunden aushärtet. dieser lack stört das instrument nicht beim schwingen, ist kratzfest und weitaus verträglich als nitrcelluloselack. ebenso arbeitet warwick ebenfalls mit furnier, welches besonders bei semi-akustischen instrumenten eingesetzt wird. besonders fasziniert hat mich der holz-showroom, in welchem geschätzt 40 verschiedene edelhölzer ausgestellt waren, welche nach befeuchten mit einem nassen lappen ihre maserung zeigten. hier endete die werksführung und es war mittlerweile um die 4 uhr geworden. nach dieser führung hatten wir einige zeit im showroom, in welchem nahezu alle warwick bässe sowie framus gitarren zum anspielen bereit sind, und dies über absolutes 1A equipment. gegen 6 lud uns hans-peter wilfer zu einer plauderrunde ein, in welcher wir fragen stellen konnten und uns alles detailiert, offen und ehrlich beantwortet wurde. hier wurde explizit auf marketing bezug genommen, was sehr lehrreich war. nach diesem vortrag ging es ins hotel zum gemeinsamen abendessen.
am nächsten morgen gings gegen 8 in den showroom, um 10 stand das framus museum in markneukirchen aufm plan. hier waren die anfänge von framus von 1946 bis in die späten 70er dokumentiert in form von gitarren, bässen etc. am meisten fasziniert im framus museum hat mich der framus bass, welcher von meinem idol jaco pastorius himself gespielt wurde. überraschend war dies für mich, da ich nicht wusste das jaco jemals framus gespielt hat. nach dem museum ging es zurück ins warwick headquarter, wo uns noch einige zeit im showroom blieb. zur verabschiedung lud uns hans peter wilfer in das konferenzzimmer ein, wo wir nochmals fragen stellen konnten. kurze zeit später waren diese tollen 2 tage allerdings schon wieder vorbei und der abschied nahte. zum abschied ließ warwick sowie musikerboard eine runde t-shirts springen, was ein schönes abschiedsgeschenk war.
letztlich kann ich sagen, dass sich dieser besuch mehr als gelohnt hat. ich habe nicht nur was über den instrumentenbau gelernt, ebenfalls sehr viel über marketing von großfirmen etc. hinzu kam, dass wir eine super truppe waren ( danke an euch die mitgefahren sind, war geil ) und auch der geschäftsführer sowie alle angestellten super freundlich und offen für alle fragen waren. waren sensationelle 2 tage, und danke an das musiker-board, dass ihr uns das ermöglicht habt, ebenso an warwick, die alle kosten übernommen haben . nach einer, naja, sagen wir hindernisreichen heimfahrt kam ich dann gg 21:45 an und muss sagen, dass nun auch ein warwick auf meiner wunschliste steht
P.S:bilder werde ich posten, wer noch weitere haben will, einfach eine mail an carlosunger@live.de
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