Framus in Markneukirchen - Schwarzblut berichtet

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Juten Tach aus dem schönen Potsdam,

nach zwei wirklichen tollen Tagen melde mich mit Fieber und Halsschmerzen aus Markneukirchen zurück.
Am Dienstagmorgen hab ich noch gedacht, dass das Kratzen im Hals am von The Mystery (vielen Dank!) gesponsorten Whisky lag.
Aber gut, so hab ich Zeit etwas fürs Board zu tun, statt zu studieren.

Ich beginne einfach mal indirekt chronologisch mit dem Museum.
Es handelt sich um ein altes, von Framus/Warwick wiederaufgebautes Gründerzeithaus.
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Da sich unter dem Namen Framus nicht nur tolle Gitarre verbergen, sondern auch eine sehr fortschrittliche Firmenphilosophie, fand ich dieses kirchenähnliche Fenster sehr passend.
Framus ist der sowas wie der Glaube an die Gitarre in Perfektion. Aber dazu gibt es später mehr.
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Da ich nicht das gesamte Museum fotografieren wollte und damit einen Besuch überflüssig machen würde, hab ich mich auf die bereits wieder aufgelegten Modelle beschränkt.
Als erstes gibt es die Strato Deluxe als Solid und als Semi-Hollow.
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Als nächstes folgt die Hollywood in verschiedenen Varianten. Schade das die Neuauflage nicht diesen verschiebbaren Tonabnehmer hat. Wäre mal was Neues gewesen.
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Auch die AK1974 gab es schon mal. Hier heißt sie allerdings noch Jan Akkerman.
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Zuletzt gibt es noch ein Bild eines Bindings, das Framus ruhig wieder ins Programm aufnehmen könnten. Das wäre etwas, das andere Firmen nämlich nicht anbieten.
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Guten Morgen allerseits

Am Anfang steht das Holz, das sollte klar sein.
Bei Framus kauft man sogar ganze Stämme, die alle persönlich ausgewählt werden.
Diese werden selbst zugeschnitten und dann mindestens 3 Jahre luftgetrocknet.
Vor der Produktion werden sie noch in speziellen Kammern nachgetrocknet, um eine ideale und exakte Feuchtigkeit zu haben.
Besondere Hölzer wie z.B. Eukalyptus werden stattdessen in einem speziellen klimatisierten Holzhäuschen gelagert und noch langsamer/schonender getrocknet.
Interessant fand ich Martins Info, dass bei Fender überwiegend fertig getrocknetes Holz eingekauft wird.

Hier sieht man einen bereits aufgeschnittenen Teil eines Stammes.

Dann ist hier mal ein Foto von einem! Gang des Holzlagers.
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Im folgendesn hab ich euch einfach mal ein paar gängige Hözer fotografiert.
Als erstes bereits toll aussehendes Flamed Maple, vermutlich zugeschnitten für Gitarrenhälse.
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Dann noch ein paar Griffbrettrohlinge aus wahrscheinlich Wenge. Ich Depp hab einfach den falschen Haufen geknipst, wollte eigentlich Palisander haben. :rolleyes:
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Als nächstes folgen zwei Bilder von Ebenholzgriffbrettrohlingen. Diese sind bereits FSC-zertifiziert. Erklärtes Ziel sind 100% FSC, aber alte Hölzer müssen erst aufgebraucht werden und Verkäufer von FSC-Hölzern müssen gefunden werden.
Schön zu sehen ist, dass nicht nur schwarzes Ebenholz verbaut wird, sondern auch sogenanntes Tigerstripe Ebony, welches teilweise noch geiler ausschaut.
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So viel zum Lager. Das nächste Fote beinhaltet Swamp Ash einen Arbeitsschritt weiter.
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Nach dem Aufschnitt wird die Feuchtigkeit im Holz aufs Genauste gemessen, um beim späteren Zusammenleimen auch über Jahre ein perfektes Match zu gewährleisten.
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Als Vorgeschmack auf den nächsten Teil gibts noch ein Foto der Produktionshalle. Sie ist zu der Zeit voll in Betrieb gewesen und man sieht nahezu keinen Dreck.
Die hübsche Dame am Rand gehört übrigens nicht zum Musiker-Board. Das ist die Framus/Warwick-Fotografin, die uns die gesamte Zeit über begleitet hat.
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So dann Teil III

Nicht wundern, dass vielleicht einige Schritte in der Produktion nicht von mir erwähnt werden, aber die Fülle an Informationen war einfach verdammt viel.
Das Beste ist wirklich sich selbst mal vor Ort ein Bild zu machen. Ich werde jetzt einfach nur versuchen zu beschreiben, was auf meinen Fotos zu sehen ist.

Als Erstes gibt es ein paar Halsrohlinge zu sehen. Bei dem aus Mahagonie sieht man auch wie perfekt das Trussrod sitzt. Das kann definitiv später keine Geräusche von sich geben.
Wer sich wie ich schon immer die Frage gestellt hat, aus was die Kopfplattenfuniere sind, bekommt jetzt die Antwort. Es handelt sich um ein Gemisch aus Ebenholz und Kunststoff.
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Die wahnsinnige Präzision un die Reproduzierbarkeit ist übrigens diesen tollen Maschinchen zu verdanken. CNC-Fräsen auf höhstem Niveau.
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Am Ende kommen dann solche schönen Bodies raus.
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Trotz alledem wird der Feinschliff per Hand verrichtet. Wer genau hinguckt, kann feststellen, dass aufgrund eines bensonderen Entlüftungssystem kein Mundschutz beim Arbeiten nötig ist.
Interessant fand ich, dass sehr gewissenhaft gearbeit wurde. Die Mitarbeiter schienen nicht unter Zeitdruck zu stehen. Beim Arbeiten keinen oder wenig Zeitdruck zu haben, ist ja doch eher unüblich heutzutage.
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Zwischendurch hab ich noch Fotos von der IFT (Invisible Fretwork Technology) gemacht. Man kan hier sehr gut die nicht durchgehenden Bundschlitze erkennen.
Das soll für mehr Halssteife sorgen und herausstehende Bünde verhindern.
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Keine Angst, die Bundenden werden normalerweise noch abgerundet (nicht bloß abgeschliffen). Das passiert aber eigentlich alles in einem Durchlauf durch die viel umworbene Halsmaschine.
Hier kann man sie beim Schneiden der Bundschlitze sehen.
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Dann hier noch mal ein größerer Ausschnitt der Maschine.
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Hier sieht man wie der Griffbrettradius exakt geschliffen wird. Es ist ein ständiges Wechseln zwischen Messen und verschiedenen Schleifpapieren.
Die Halsmaschine fasst auch die phosphorisierenden Side Dots und die Bünde ein, aber ich hab einfach nicht von allem Bilder gemacht.
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So, da jetzt die Anzahl der möglichen Bilder pro Post erreicht ist, gibt es erstmal Frühstück.


Noch eine kurze Ergänzung, die im 2. Post vergessen wurde.
Im Holzlager gibt es 45 verschiedene Holzarten exklusive der unterschiedlichen Klassifizierungen (AAA, AAAAA etc.).
Und ganz wichtig für Holz/Klang-Fetischisten: Nach Tests, die bei Framus selbst gemacht wurden, klingt Ahorn als Halsholz (sprecht das Wort 10mal schnell hintereinander:eek:) tatsächlich eher nach Fender und Mahagonie eher nach Gibson.
Ovangkol bildet in etwa die goldene Mitte. Beim Test war alles identisch. Es wurden nur die Hälse getauscht.
 
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Beim Test war alles identisch. Es wurden nur die Hälse getauscht.

Nur um es noch mal "raus zu stellen" ... Bei Framus ist man der Meinung, dass der Hals den Klang mehr beeinflusst als der Korpus (der natürlich auch nicht "ganz" unschuldig am Ton ist - aber dafür mehr Einfluss auf das Sustain hat .. ) Daher wurden in einer Testserie, auf einen immer gleich bleibenden Korpus, die verschiedenen - oben erwähnten Hälse - angebracht. Inklusive dem von Schwarzblut erwähnten Ergebnis ...

Gruß
Martin
 
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Bereit für Teil IV? Dann los!

Als erstes mal ein Bildchen für die Les-Paul-Freaks.
So werden die fertigen Hälse bei Framus eingeleimt. Die Vorzüge von Long Neck Tenon sollten bekannt sein.
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Sehr sehr spannend fand ich auch die Lackierabteilung. Der neue und nur bei Framus zu bekommene Lack wird hauchdünn aufgetragen und ähnlich wie beim Zahnarzt mit UV-Licht in Sekunden getrocknet.
Der Lack ist auf Wasserbasis. Kein Gestank und keine Umweltbelastung sind die Folge. Außerdem ist des Lack kratzfest. Das wurde uns mit Hilfer eines Schlüsselbundes verdeutlicht.
Auf dem Foto sieht man Links den neuen Lack und rechts den alten Polylack.
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Ist die Gitarre fertig lackiert, muss nur noch alles zusammengebaut werden und das geschieht logischer Weise in Handarbeit.
An jedem Arbeitsplatz steht auch ein Amp, sodass die Gitarren vor dem Verpacken getestet werden können.
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Am Ende werden die Gitarren verpackt. Hier sieht man eins der neuen Cases inkl. Framus Userkit.
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Hier konnte ich auch noch einmal einen Blick auf ein leider eingestelltes Modell (Framus Renegade) werfen.
Ich liebe dieses Modell, aber Framus möchte leider keine "Telecaster" mehr bauen. :weep: Warum???
Eine Telecaster/Renegade ist die Gitarre schlecht hin. Selbst den legendärsten Gitarren (Gibson Lespaul von 1959) sagt man nach, dass sie nach Tele klangen.
Gerade eine Renegade mit zwei splitbaren Humbuckern kann alles außer nicht gut klingen. Wenn man dem Shaping noch eine Bierbauchmulde sponsort und die Armaufflage abrundet, wären auch die letzten Mängel einer Tele behoben. Ich würde sie allerdings auch mit allen Ecken und Kanten jeder andere Framus vorziehen.
Aber gut jetzt. Dem Frsut ist Luft gemacht. Weiter mit den Bildern. (Liken wenn ihr auch wieder Renegades sehen wollt!) :)
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Nach der Produktion zeigte man uns noch eine kleine aber feine Ecke, wo die Customhölzer zu bewundern waren
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Nass gemacht, konnte man sehen, wie die Hölzer verarbeitet aussehen würden.
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Am Eingang der Ecke stand noch eine Tafel mit einiger der Hölzer im lackierten Zustand.
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So zum Schluss dieses Parts gibt es eine Auswahl der möglichen Inlays. (Custom Shop Option)
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Im nächsten Teil zeige ich euch einige der wunderschönen fertigen Gitarren. Seid gespannt!
 
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Gitarren!!!

Fangen wir einfach mal ganz langweilig an. Framus baut wieder Akustikgitarren für Einsteiger.
Ich muss allerdings sagen, dass sie sich für das geringe Geld, das sie kosten, gut gespielt haben.
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Natürlich kommen die Gitarren nicht aus Deutschland. Allgemein gab es vor der Framus/Warwick-Stage die gesamte China/Korea-Kollektion zu bestaunen.
Auf der Bühne würde ich auch mal gerne stehen =) Allein der Bubinga-Boden und das Tageslicht sind der Hammer.
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Am Rand standen auch die Effektwände. Ich selber bin eher der Gitarre-Kabel-Amp-Typ, deswegen kann ich da nicht viel zu sagen.
Aber ich hab euch einfach mal nen Foto von einer von 4 Wänden gemacht.
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Ok, gut jetzt. Kommen wir zu den spannenden Sachen.
In der Mitte ist die neue Wolf-Hoffmann-Signature zu sehen. Optisch ist sie natürlich kein Wunder und auch die Form ist absolut nicht meins, aber sie spielt sich wirklich göttlich.
Bei den anderen Framus-Gitarren hab ich bisher nur feststellen können, dass sie sehr gut sind, aber der Preisunterschied zu meinen alten Framüssen (der Name brauch nen anständigen Plural -.-) nicht gerechtfertig ist und meine FGN sogar ein besseres Sustain hat und nicht mal die Hälfte gekostet hat. Aber die Wolf-Hoffmann ist definitiv ein gewaltiger Schritt nach vorne. An dieser Stelle ein großes Lob an den Fortschritt und das nicht nur weil man sein Gesicht so schön im polierten Ebenholzgriffbrett sehen kann.^^ Ich muss sagen, dass es an der Gitarre nichts, wirklich nichts zu meckern gibt, wenn einem das Aussehen gefällt.
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Als Testverstärker standen uns logischer Weise Framus-Amps zur Verfügung. Für mich super, da ich so optimal vergleichen konnte, da ich slebst nen Dragon spiele.
Zu dem Dragon wird irgendwann noch ein Review von mir kommen. Ich würde nur gerne direkt Cobra und Dragon zusammen reviewen und vergleichen. Für mich sind es zwei der besten Verstärker.
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Auch für die entspanntere Fraktion hat Framus einiges im Programm. Ich hab da nicht die Erfahrung aber Handling und akustischer Sound haben mich überzeugt.
Wie man am Aufnahmewinkel sehen kann, war ich wohl etwas bückfaul.^^
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Man beachte auch die tolle Bindings.
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Auch den heißgeliebten Amber-Farbton bekommt Framus sehr gut hin.
Wer den schon geil findet muss noch ein wenig weiterlesen, denn davon gibt es noch ne Steigerung.
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Bald wieder im Programm, die Tennessee. Hier in zwei besonderen Versionen zu sehen. Als erstes mit 12-Saiten. (Bei Framus ist wirklich nahezu alles möglich.)
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Die zweite Variante hing im Besprechungsraum. Hier zu sehen ist ein tolles Airbrush, das, wenn ich es richtig aufgeschnappt habe, von Ingo Körner stammt.
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Und weil ich gerade so gut im Fluss bin, gehts auch direkt weiter.
Endlich hat Framus mal umgesetzt, was Warwick schon lange verkörpert. Ausgefallene Designs.
Ob es einem gefällt ist erstmal nicht so wichtig, aber es zeigt Möglichkeiten auf. Ak1974 in Rost.
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Das man da unten so ein wenig Metallica sieht, ist mir eben erst aufgefallen.
Ist da etwa was im Busche?
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Nochmal etwas Rost aus der Nähe.
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Daneben hing noch eine hübsche Panthera.
Die Maserungen und Lackierungen sind absolut edel.
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Als letzte Gitarre hab ich den pornösen Farborgasmus einer Diablo Supreme X zu bieten.
Diese Farbe ist mein persönliches Highlight der Tour. Sie hing etwas abseits des eigentlich für uns vorgesehenen Weges, aber boah der Umweg wars wert.^^
In diesem Haus hängen tatsächlich an jeder Ecke Instrumente. Ich war total erstaunt, dass man nicht selbst beim pinkeln von Gitarren oder Bässen beobachtet wurde.
Aber wer weiß, wie das Damenklo ausschaut.
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Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Worte zu der Diablo 7-Saiter und der Panthera 8-Saiter verlieren, die ich leider verpennt habe zu fotografieren.
Ich hatte beide Gitarren zum ersten mal in der Hand. Acht Saiten waren sogar totale Premiere für mich.
Beide Gitarren waren absolut top verarbeitet und mit Seymour Duncan Blackouts bestückt.
Aufgrund der Tonabnehmerwahl erfüllen beide Gitarren ihre Metalklischee-Sounds sehr gut. Es kam genau das raus, was beim Anblick der Gitarren erwartet werden kann.
Allerdings bin ich definitiv kein Fan von diesen aktiven Tonabnehmern. Wer gerne typische Sounds erreichen will, ist bei Schecter oder Ibanez billiger aufgehoben.
Ich für meinen Teil spiele Framus als Abgrenzung vom Mainstream und nicht weil sie so klingen, wie es auf jeder zweiten Platte zu hören ist.
Die Firma hebt sich deutlich im positiven von anderen Firmen ab und genau das, finde ich, sollte sich auch in den Gitarren wiederspiegeln.

Das Handling ist dafür absolut klasse und andere Farben und Tonabnehmer sind über den Custom-Shop möglich, also eigentlich ist alles halb so wild.
Es kann immer noch jeder bekommen, was er möchte. Das Halsprofil der 7-Saiter ist übrigens das Beste, das ich bisher in der Hand hatte.
Hab mich da schon ein bisschen verguckt. Aber selbst wenn es klappt meine Gitarren von der Steuer abzusetzen, kann ich es mir nicht leisten.
Immer diese unstillbaren Bedürfnisse^^.

Der Hals der 8-Saiter fühlt auch gut an, trotzdem er lackiert ist. Etwas ungewohnt ist aber die geringe Rundung. Logisch, der Hals wird breiter also wir die Rundung flacher.
Aber ein wenig wie eine Holzlatte kam es mir schon vor. Ich denke aber, das ist normal bei 8-Saitern.
Das Fis ist der tiefsten Saite ist auch definitiv zu viel für mich. Der Dragon bekam da auch langsam Probleme mit der Wiedergabe.
Außerdem musste ich fesstellen, dass die 8-Saiter brutal kopflastig ist. Klar, breiter Hals und 2 Mechaniken mehr. Aber damit würde ich nicht im Stehen spielen wollen.
Da besteht definitiv Nachbesserungsbedarf.

- - - Aktualisiert - - -

So und jetzt der wirkliche letzte Post.
Ich möchte mich gerne für diese tollen zwei Tage bedanken.
Die Firma, das Museum, das Essen, die Leute....ich fands einfach super.
Framus hat es definitiv verdient zukünftig nicht nur von mir mit hochwertigen Gitarren in Verbindung gebracht zu werden.
Ich hoffe, ich konnte meinen Beitrag zu einer höheren Reputation des Namens leisten.
Seht es als Dankeschön für meinen persönlichen Gitarrensound an dem ihr eine gewisse Mitschuld tragt. :D (Framus Renegade, Framus Panthera undn Framus Dragon inkl. 2x12)

Ich häng hier einfach mal meine Idealvorstellung einer Framus an.

Modell: Renegade (logisch oder?)
Saiten: 7
Body: Mahagonie mit Bierbauchmulde und bequemen Shaping für den rechten Arm (Coloured Oil Finish Black)
Top: Flamed Maple (dieses pervers geile Orange aus meinem letzten Post inkl. Fake Binding)
Neck: Ovangkol Bolt-In (Natural Oil)
Fretboard: Ebenholz
Inlays: Die eigentlich Framus typischen Kreuze. (Warum sind die nicht mehr Standard)
Pickups: Seymour Duncan SH5-7 und SH2-7 (schwarze Metallkappen)
Electronics: Typisch Les Paul (Toggle für Pickups und 2xVol + 2xTone (inkl. Push-Push-Split))
Hardware: Schwarz

Was ich nich erwähnt habe, könnte so bleiben wie bei der Diablo 7.
Die Gitarre wäre definitiv ein Allrounder und selbst mit 6 Saiten ein Traum.
Vielleicht haben meine Ideen ja wenigstens an einigen Stellen etwas Einfluss auf das vom Musiker-Board inspirierte Modell.
 
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