"Zug um Zug" Freue mich über Kritik...

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PaulHenry
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Hallo,

den Song habe ich am gestrigen Samstag komponiert, getextet, eingespielt und eingesungen....

Ich selber finde ihn recht gelungen, sonst würde ich ihn nicht einstellen.

Mag jemand reinhören und kritisieren? Würde mich freuen!

"Zug um Zug"

http://www.myownmusic.de/player/?songid=336793&play_album=1

Danke und Grüße
Anders....
 
Eigenschaft
 
schritt für schritt >gut
zug um zug >ok

Verblasse ich klingt recht schief kratzig...
aus farrrrrrbeeeeennfroh > finde das diese stimmfarbe nicht passt, ist aber geschmackssache, klingt jedenfalls blöd

finde die melodie passt zum nachdenklichen tiefen songtext ,


weitegeeehen kannn> wieder leicht komische betonung

werden sie glücklich >seeeeeeinnnn> der ton muss für mich einfach stärker sein
nimmt mir die >sichhhttttt> gleiche
Soll wahrscheinlich eigen sein... klingt aber wie abgeka..

habs mir 2x angehört, gibt noch mehr was mich stört,
der songtext kommt mir auch in gewissen stellen wirr vor.

aber es gibt auch stellen die gut sind und die melodie treffen und die betonung
veeeerlieeeert verllieeert >bis dahin gut
denke das man es noch intensiver singen kann , wenn du mal deinen melancholischen tag hast.

habe den text jetzt nicht aufgeschrieben, habe ihn also noch nicht verstanden.
 
Hallo Saalegokart,

wau, ich freue mich, dass jemand sich die Mühe gemacht hat reinzuhören und etwas ins Detail zu gehen.

Kurz zum Text:
Es handelt von jemandem, der in den Krieg zieht und nicht mehr zurückkehrt....
In der Mitte steht der Soldat (Bauer im Schach) einem anderen Bauer gegenüber, beide entscheiden sich, nicht zu kämpfen, doch dann kommt ein Flugzeug (Springer im Schach) und tötet den Soldat....

Hier der Text zum Nachlesen:

Intro:
Schritt für Schritt
Zug um Zug
verblasse ich
verblasse ich

Aus
farbenfroh
wird grau in grau
vergehe ich

1. Strophe
Ich setz mein
Lächeln auf und tue so
als wär´alles gut

doch die
Wirklichkeit sieht anders aus,
wo ist jetzt mein Mut?

es sind
Glauben, Bräuche, Ängste, es sind Menschen wie ich
Es sind Alte, es sind Frauen, es sind Kinder, die mich
nicht verstehen.

2. Strophe
Ich muss
raus aus der Idylle und sag noch
"Lebt wohl"
Sie flehen mich an, dass ich zurückkehren soll. Sie haben
Wasser in den Augen
ihr Gesicht ist verzehrt ---------

Sie
fürchten, dass bei diesem Spiel ein jeder verliert,
verliert


3. Strophe
Wie die
Figur auf einem Schachbrett werd´ich fortbewegt
doch als
Bauer nur so lang´ bis einer vor mir steht

jetzt heben wir die Hände und
visieren uns an
doch nichts passiert, weil keiner von

weitergehen kann.

Refrain:
Ist das das Ende?
Ist das mein Ende?
Holt mich raus


4. Strophe
Eine
Welle der Hoffnung
breitet sich aus

und wir warten
für den Stillstand auf den großen Applaus
Ich träume von Familie und den Kindern daheim
wie sie lachen, wie sie flaxen
Werden Sie glücklich sein?

Refrain:
Ist das das Ende?
Ist das mein Ende?
Holt mich raus

5. Strophe
Geblendet von dem Wunsch,
es würde immer so sein
erstickte ein Springer unsren Stillstand im Keim

die Bedrohung kam geflogen,
ich erfasste sie nicht
grauer Dunst steigt jetzt nach oben und
nimmt mir die Sicht
 
Auch wenn das unbewusst dir geschehen ist, ist dieser Songtext auch für viele zweideutig .
Und damit spricht es mehr Menschen an .
Du verwendest hier mehr wörter womit sich andere identifizieren können.
deswegen find ich den song besser als mein raum.
ich denke, dass ein songtext viele interpretationsmöglichkeiten bieten sollte, so dass es ein sinn ergibt, umso mehr spricht es den zuhörer auf anhieb an. ein zuhorer fragt nicht erst 5x, wos der sinn ;) >zack nicht verstanden >weg

an dem song solltest du noch mehr arbeiten, aber das ist nur meine persönliche meinung, ich finde den gut, die betonungen und wie du die geschichte erzählst sind bei dem song scho sehr gut, kannst natürlich auch weiter komponieren, wie du willst.
für mich ist der songtext besser als der andere, aber ist eben alles subjektiv und teilweise objektiv
 
Das mit den Songtexten ist natürlich nie so ganz einfach. Da ich eher ein Denker bin, sind die anspruchsvolleren Texte in meinen Augen oft so richtig gut.
Natürlich ist es dann auch keine Massenmusik, aber das muss ja auch nicht immer sein.

Wenn man sich die Mühe macht, was leider kaum noch jemand tut, dann denke ich, kann man schon eine Menge aus den Songs lesen, auch aus "Mein Raum". Aber wie gesagt: Wer setzt sich hin und lässt das wirklich mal auf sich wirken und hinterfragt den Text?
Dabei sollte das bei den deutschen Texten noch viel einfacher möglich sein....
 
Zuletzt bearbeitet:
ber wie gesagt: Wer setzt sich hin und lässt das wirklich mal auf sich wirken und hinterfragt den Text?

Ooohhh - da gibt es schon eine Menge Leute.

Das kommt immer drauf an,wo man seinen Kram postet . Hier geht es nun mal nur um Gesang und wer hier herumdaddelt; der interessiert sich in erster Linie für Stimmen und Gesangstechnik.

... in unserem Lyrics-Bereich dagegen tummelt sich ein ganzer Haufen User, die sich brennend für Inhalte interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Antipasti,

findest Du denn, dass es gesanglich so ist wie in der Vergangenheit? Ich denke, dass Du meine (alten) Eigenarten noch in den Ohren hast....

Viele Grüße
 
Hallo Paul,

ich habe jetzt keine Details oder einzelne Betonungen mehr im Kopf und möchte darauf auch nicht eingehen.

Was Du machst, ist immer gut, da gibt es nichts zu meckern. Das sind immer ausgereifte und durchaus gut gesuingene Songs, die sich stilistisch und gesanglich irgendwo zwischen Schlager, Pop, Musical und Chanson bewegen.

Ich kann mich in Bezug auf Dich und Deine Musik daher nur rein subjektiv äußern: mich trifft es nicht. Ich bekomme davon Schüttelfrost. Es ist mir zu konstruiert, immer ein bißchen "over the Top", wie der Brite sagt. An weichen Stellen zu süßlich, an harten Stellen zu hart, an lauten Stellen zu laut und insgesamt klingt es mir zu kontrolliert und zu bemüht. Es klingt, als würdest du deine Songs nach einer Formel umsetzen. Du bist in der Lage, Worte gefühl- und ausdrucksstrak zu singen, aber der Song in der Gesamtheit selbst kommt bei mir nur als Hülle an.

Vielleicht solltest weniger versuchen "Anders" (Wortspiel ;)) zu sein, sondern mehr Du selbst.

Oder: vielleicht bist du genau das und machst alles richtig - nur, dass es mir einfach nicht gefällt. Es ist im Prinzip gut für einen ambitionierten Künstler, wenn er die Zuhörer in zwei Lager spaltet. Die, die es euphirosch feiern, und die, die es ablehnen. Ich gehöre nun ganz zufällig zur zweiten Gruppe. Aber das sollte dich nicht kümmern.
 
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