Blues Amp (Röhre) für zu Hause

  • Ersteller Balu010
  • Erstellt am
Balu010
Balu010
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.01.18
Registriert
22.06.13
Beiträge
101
Kekse
5
Da ja viele Röhrenamp gesagt haben (verständlich), welchen Röhrenamp würdet ihr denn empfehlen für Zuhause?
Habe vor einiger Zeit schon einen Laney Cub 12r angetestet und einen Bugera V5. Der Laney hat mir ganz gut gefallen der Bugera eher nicht so.
Danke für die Antworten :)
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[...]Dabei ist es Imo ein klares Vorurteil, daß Röhrenamp = laut ist. Gerade bei Blues ist die dynamische Ansprache des Verstärkers ziemlich wichtig. Da klingen günstige Modeling Verstärker in der Regel doch ziemlich "eindimensional".
Hast du Tipps für bluesige, Wohnzimmer-taugliche Röhrenamps? Ich bin da ganz aktuell dran interessiert! (Ja, Weihnachts-GAS..)
 
Ich finde als kleinen Röhrenamp den VOX lil Nighttrain absolut klasse. gerade für blues etc super.

*entfernt*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Geil ist auch der Marshall SL-5, den kann man auch leistungstechnisch reduzieren. Aber geil kommt auch ein gutes Pedal wie der SD1 vor einem guten Amp, egal ob Röhre oder Transistor.
 
Was wäre denn deiner Meinung nach "amtliches" equipment?
Naja, nach meiner Meinung hast Du das bereits. Deswegen hab ich ja die "" gesetzt. Für viele ist das eben "echte" Fender, "echte" Gibson etc.
Ich sehe das ja auch an Deinem Wunsch nach einer ES335, die Du für 900 nicht haben kannst. Es gibt ordentliche Gitarren dieser Art in Unmengen, steht halt nicht Gibson drauf. Gib die dem in die Hand, den Du mit der ES335 gehört hast und Du wirst Dich wundern.
Es ist nur zu einem recht kleinen Teil die Gitarre, die die Musik macht.
Ich hab hier zB einen Mustang III. Der gibt mir alles was ich brauche und noch viel mehr, was ich nicht brauche. Mit meinem früheren Blues deluxe war das einfacher, der hatte eben nur seinen Sound. Das kann ich aber hier am Mustang auch haben.
Ich habe einen glaubhaften Vergleich beim YT gesehen. Einer der glaubte, es sei völlig unmöglich, dass sein Amp mit einem Mustang mithalten könnte. Er war ehrlich genug während des Tests zuzugeben, dass er keinen Unterschied bemerkt.
Deswegen meinte ich spar Dein Geld und spiel viel Gitarre.
 
Zitat von avenav
Hast du Tipps für bluesige, Wohnzimmer-taugliche Röhrenamps? Ich bin da ganz aktuell dran interessiert! (Ja, Weihnachts-GAS..)


Würde mich auch interessieren :D


...da gibt es IMO eine Reihe kleiner und feiner Amps. Der H&K Tubemeister 18 und der auch der Engl Gigmaster 15 sind als Topteil mit einer guten 1 oder 2 x 12" Paradebeispiele für sehr flexible Verstärker, die IMO auch sehr gut für Wohnzimmer-Blues geeignet sind.
Box/Speaker ist da IMO genauso wichtig wie der Amp. Gängige Celestion V30 sind da nicht die Ideallösung, weil die einen sehr guten Wirkungsgrad haben und sich exzellent in einer lauten Band durchsetzen. Das ist nicht gerade dass, was im Wohnzimmer von Nutzen ist. Beim Amp ist eine Ausstattung mit Gain und Master Volume natürlich Pflicht. Aber dann kann man auch ein 50 Watt Topteil zu Hause spielen, wenn die Vorstufe eine gute Basis liefert.

Der EC Vibro Champ von Fender wäre meine Wohnzimmer Nobellösung, wobei aber kleines Gehäuse und kleiner Speaker leider mit einem leider nicht so fülligen -sprich dünnerem- Sound einher gehen.

Zu bedenken ist auch, dass man bei Blues-Sounds viel mit Pedalen erreichen kann. Ein Zen-Drive und ein guter Clean Ton kann eine echte Macht sein in Sachen sensibler Blues-Töne.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Da kommt einer, der neue Gitarre will und dann wird ihm erstmal der Verstärker madig gemacht... :rolleyes:

Vorweg: Mit einer CV (solang es keine Gurke ist) und einem Fender Mustang I hast du schon was richtig gutes an der Hand - da kann man auch bedeutend mehr ausgeben und ist auch nicht besser dran.

Du sagst, du spielst hauptsächlich zu hause und da finde ich den Mustang wirklich super und den werde ich mir auch zu Weihnachten schenken. Ganz einfach: Nach einer langen Anspielrunde musste ich feststellen, dass es in diesem niedrigen Lautstärkebereich für zu hause kaum Unterschiede zwischen groß/klein/teuer/billig/Moddeling/Röhre etc. gab. Das sehen andere natürlich wieder anders, aber ich höre die Flöhe nicht husten und ich will mir ein paar Hundert Euro für die letzte Nuance Sound eben auch nicht leisten.

Ansonsten kann ich mich LostLover nur anschließen: Alte Gitarre einpacken, nen ganzen Tag spielen gehen und mitnehmen, was am meisten Spaß macht (vielleicht bleibt es ja doch die alte?!)...https://www.musiker-board.de/member.php?u=1763
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Echt gute Beiträge hier :) Hab ein ähnliches Anliegen/Problem wie der Thread-Ersteller. Ich hab meine Bedürfnise aber mal gründlich erkundet und siehe da ... GAS!!! :D Ich will eine rote ES335 von Gibson!!! Ne kommte irgendwann mal aber um daheim zu bluesen/rocken reicht mir ein Laney Cub12r und eine Hagstrom Super Swede(LesPaul) voll aus. Hier also auch gleich mal meine Empfehlung. Für ca 160€ den Laney in der Bucht geschossen und super zufrieden damit. Hatte davor einen Vox Mini 3( 130€ NP ich naiver Anfänger :/ ) und da liegen wirklich gehörte Welten zwischen.

PS.: in der Bucht für Kleinanzeigen gibts z.Z. den Laney Cub12 für 180€ VB
 
einer der Blues Amps für zu hause ist def. der Marshall 50´s anniversary JTM45/ 1watt-0,1 Watt klingt wie ein JTM bzw. wie ein Bluesbreaker bzw. mit ner Paula wie der sound vom Beano album nur er ist nicht der günstigste dafür aber voll röhre und ne eingebaute power soak was will man mehr …? ich spiele zuhause fast nur denn
 
Hi,

ich bin ebenfalls gerne in der bluesigen Ecke unterwegs und obwohl ich zuhause die Möglichkeit habe auch meine größeren Amps mit 50-100W einigermaßen aufzureißen (wenn ich das denn will, mach ich aber eigentlich nur zum recorden) und die Nobellösung mit einem Fender Tweed Champ RI hier stehen habe (den ich auch sehr gerne spiele!) würde ich doch meinen aktuellen Liebling, den häufig unbeachteten Koch Classic SE12 als Anspieltipp in die Runde werfen.
Der Amp klingt nicht nur klasse, sondern ist auch von 12 auf 4W drosselbar, man hat einen Gain und einen Tone-Regler, kann den Speaker abschalten (zum nächtlichen aufnehmen) und hat einen ziemlich brauchbaren Recordingausgang. Wen die Speakersimulation von Koch interessiert, hier habe ich übrigens meinen Koch Twintone (noch die erste Generation) mit Recording-Out und verschiedenen Mikros (u.a. Shure SM57, Sennheiser e906) in unterschiedlichen Positionen aufgenommen, evtl. auch mal interessant... Aber auf jeden Fall selbst antesten gehen ;)!!
 
Ich habe sowohl den Vox Lil Nighttrain NT2H, als auch den VHT Special 6 Ultra. Der Nighttrain wird selten mal angestöpselt und für Blues auch überhaupt nicht, weil der Kleine ein tierisches Gainmonster ist und ich den amerikanischen Grundsound für Blues und Clean bevorzuge.

Der VHT geht klanglich in die Fender-Ecke und besitzt einen stufenlosen Watts-Schalter mit dem man die Leistung runterfahren kann. Dadurch geht die Endstufe auch früher in die Sättigung und man kann bei nachbarkompatiblen (Zimmer-)Lautstärken so die Endstufe blubbern lassen. Dazu dann nach Geschmack noch etwas Vorstufenzerre reinregeln und man hat für kleines Geld und ohne die Schutzmänner vor der Tür stehen zu haben einen schnieken Blues-Sound.
 
Also der Laney Cub10 mit nem Speakerupgrade und neuen röhren wird in höchsten tönen gelobt bei den ammi foren.
Ich denke ich werde mal ausschau auf ebay für so einen halten.
 
Also der Laney Cub10 mit nem Speakerupgrade und neuen röhren wird in höchsten tönen gelobt bei den ammi foren.

Ist damit ein externes Cab oder Austausch des 10"er Celestion gegen z.B. einen WGS Veteran 10 gemeint?
 
Hm, also ne LPS habe ich daheim liegen (oder sie steckt vllt. auch gerade im Vox), das war auch nicht weiter schwer. Schau mal beim TubeAmpDoctor vorbei, der hat die auf Lager. Alternativen dazu sind vllt. noch die Tung-Sol 12AX7 Reissue und die JJ ECC803S. Die haben auch die lange Spiralheizung und werden gerne als PI eingesetzt, neigen tendenziell eher zu Mikrophonie und werden (vermutlich auch darum) eher selten als V1 eingesetzt.

Die 12AX7er mit langen Heizspiralen können in Amps schonmal Probleme machen, wenn sie als Cathode Follower mit höheren Spannungen benutzt werden, da sie hier weniger vertragen als "normale" 12AX7. Dann können sie für Knack und Ploppgeräusche sorgen.

Ne EH 6V6GT habe ich auch daheim gegen verschiedene andere Fabrikate getestet und fand sie .. hm.. ich nenne es mal "neutral". Ich denke es hängt etwas davon ab welchen Grundsound ein Amp hat und in welche Richtung man ihm einen kleinen Tick versetzen möchte, welche Klangstruktur man im Crunch bevorzugt (oder ob man eh nur clean spielt), etc. Als ich meine letzte größere Röhrenausprobierphase hatte, hatte ich das Glück, dass sie bei TAD gerade eine handvoll alte TAD 6V6 über hatten und so kam ich u.a. noch an eine alte ran, nach der sich diverse Foren auch immer die Finger lecken, die mit dem schwarzen Glaskolben. Und die klingt mal echt schön warm und rund und lecker, wenn die Zerre einsetzt.

A propos TubeAmpDoctor:
Schnapp dir mal deren Kontaktformular, adressiere es an deren Technik und frag mal an mit welchen Tubes und ggf. Speaker die meinen, dass du mit dem Cub 10 in die von dir gewünschte Richtung (kurz beschreiben!) kommst. Ideal wäre, wenn du ausm Netz (Handbuch, Support, ..) nen Schaltplan / ein Blockdiagramm bekämst, dass du denen ggf. zuschicken kannst.

Die sind ganz fit und sehr freundlich. Parallel kannste auch mal bei TubeTown / in deren Forum anfragen. Da tummeln sich auch ein paar nette und erfahrene Bastler. TT hatte auch mal den Jensen 10/70 im Programm, da kannste auch wegen voraussichtlicher Lieferbarkeit oder Alternativen fragen. Ansonsten sehe ich ihn aktuell in mindestens zwei deutschen Shops für je knapp unter 60 Euronen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde jetzt mal den Diezel Schmidt in den Raum werfen. Zusammen mit einer 2x12er Rearloaded Box mit Hempcone Speakern ist das (für mich) die perfekte Blues-Lösung

Gruß
 
Ich würde jetzt mal den Diezel Schmidt in den Raum werfen. Zusammen mit einer 2x12er Rearloaded Box mit Hempcone Speakern ist das (für mich) die perfekte Blues-Lösung

Dietzel Schmidt + 2x2 für Zuhause? Wohl nur wenn man den einsamen Waldbauernhof 20km abseits jeglicher Besiedelung bewohnt....

Anyway, Blues Amp is für mich ein puristischer Amp und in nem anderen Thread bin ich grad über die zwei gestolpert:

T.Tsunami AT40 handwired => Fender Low Power Tweed 5A8 Clone

T.Tsunami AT20 handwired => Fender Tweed Deluxe 5E3 Clone

Insbesondere letzterer sollte für Zuhause ausreichend Lärm machen, frißt eigentlich jede Art von Tretern und wenn man das Tweed noch lackiert dann schaut der auch recht annehmbar aus...


OT: Posting Nr 5k.. darauf ein Bier *plüffz*
 
Ich würde Laney Lionheart sagen.
Ich hab das 20watt Head an einer 1x12 Palmerbox mit Greenbacks und spiel fast nur Blues.
Das Löwenherz gibt es auch als 5watt combo!

gruss
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben