Bass_Zicke
Registrierter Benutzer
Wer kennt sie nicht .... diese kleinen preiswerten Combos , bei denen man sich nach Erwerb fragt : Wegschmeißen , Anzünden oder warum hab ich das Teil überhaupt gekauft ?
Oft sind diese Teile ja Bestandteil eines " Starterpaket " , dann kommen 4 Dinge zusammen :
1. Man kann noch nicht Gitarre spielen
2. ev. schlechte Klampfe
3. Brüllwürfel
4. Frust
Auf der Suche nach einer Lösung werden dann erst mal Bodentreter gekauft und natürlich wird es dadurch nicht wesentlich besser . Durch das Lesen in der Forenwelt wird auch oft ein scheinbares " Markengerät " gekauft . Die Dinger müssen ja OK sein , wenn der Hersteller auch fette Amps bauen kann .
Ehrlich betrachtet , kann aber in einem 100 Gerät nichts Gescheites verbaut sein , wenn man mal schaut , was ein halbwegs guter Speaker kostet . Gespart wird in erster Linie an den teuren Bauteilen :
Netzteil
Speaker
Das Thema beschäftigt mich schon länger und als letztens ein Bekannter mir seinen Peavy 158 hierhin stellte , hab ich mal beschlossen ein wenig zu basteln .
Das Erste , was man macht , ist , das man sich die Kiste mal genau betrachtet . Dann wird einfach mal ne Klampfe angeschlossen und probiert :
1. klingt leise scheixxe
2. klingt laut scheixxe
3. klingt mit Zerre .......
Dabei fällt dann dieser " mittige " Sound ( eigentlich darf man das gar nicht so nennen ) immer wieder auf .
OK , also wird als Erstes mal eine Lautsprecher Buchse montiert , um den eingebauten Lautsprecher zu ersetzen . In diesem Fall hab ich 3 verschiedene 12 " Lautsprecher in ein und derselben Box getestet :
Celestion
Eminence
Bugera
Am Besten ( für mich ) klang es mit dem Bugera , aber irgendwie ging das auch nur , wenn der Peavy schon fast bis zum Ende aufgedreht war . Das ist aber dann schon eine Lautstärke , die im Kinderzimmer einer Mietswohnung Ärger machen könnte .
Für Irgendwas muß doch son Teil zu gebrauchen sein ?
Schein bar ist es so , das große Lautsprecher auch einen gewissen Dampf brauchen , um vernünftig arbeiten zu können . Das eingebaute " Teil " ist aber so grottenschlecht , das es eigentlich gar nix kann .
HiFi Lautsprecher funktionieren aber nur in geschlossenen Boxen und sind ja auch meist mehr Wege Systeme , was den Einbau etwas schwieriger gestaltet .
.... dann kam mir eine bekloppte Idee .
Auto Lautsprecher stecken oft in Hutablagen mit undefinierten Volumen dahinter .... vielleicht geht das ja . Was soll ich sagen ? .... ich hab noch ein altes 3 Wege JBL System gefunden und sofort den Peavy zerlegt . Bei der Gelegenheit hab ich den Siebelko des Netzteils auch direkt verdoppelt , kann nie schaden .
Das Blödeste waren die Tacker , mit der die Bespannung an der Schallwand befestigt ist . Hier mal der eingebaute Peavy Speaker :
.... war wahrscheinlich im ersten Leben Teil eines Schirmständer .
Zum Glück brauchte ich nur den Ausschnitt des Speakers etwas vergrößern und konnte die Schallwand dann wieder zusammenbauen . Wenn man genau hinschaut , sieht man auch den ovalen JBL .
Dann gings ans Testen :
Verglichen hab ich nur mit dem HH , das Andere wäre etwas , sagen wir mal , " ungerecht .
Natürlich hat der HH wesentlich mehr " Bums " , aber darum ging es ja nicht . In erster Linie ging es für mich darum , aus einem Brüllwürfel , der nix kann , zumindest " Irgendwas " zu basteln , wozu man das Teil gebrauchen kann .
Und es geht !
Der Peavy klingt nicht mehr einfach schrill und mittig , sondern ist jetzt ein kleiner Übungsamp , den man in Zimmerlautstärke gut betreiben kann .
Jetzt kann man sogar mit einem Line 6 Pocket Pod arbeiten und hört auch mal unterschiedliche Einstellungen raus .
Natürlich wird aus so einem Teil nach Umbau kein Fender Twin Reverb , aber zumindest kann man jetzt damit üben , ohne Schüttelfrost zu bekommen .
Für die Zerren Spieler :
Die Zerre bleibt natürlich scheixxe , wie sollte sich das auch ändern .
Anmerkung :
Ich bin kein Profi Musiker , oder professioneller Amp Umbauer , das Thema hat mich einfach nur interessiert . Vielleicht können so billige Amps so vor dem Verbrennen bewahrt werden .
Oft sind diese Teile ja Bestandteil eines " Starterpaket " , dann kommen 4 Dinge zusammen :
1. Man kann noch nicht Gitarre spielen
2. ev. schlechte Klampfe
3. Brüllwürfel
4. Frust
Auf der Suche nach einer Lösung werden dann erst mal Bodentreter gekauft und natürlich wird es dadurch nicht wesentlich besser . Durch das Lesen in der Forenwelt wird auch oft ein scheinbares " Markengerät " gekauft . Die Dinger müssen ja OK sein , wenn der Hersteller auch fette Amps bauen kann .
Ehrlich betrachtet , kann aber in einem 100 Gerät nichts Gescheites verbaut sein , wenn man mal schaut , was ein halbwegs guter Speaker kostet . Gespart wird in erster Linie an den teuren Bauteilen :
Netzteil
Speaker
Das Thema beschäftigt mich schon länger und als letztens ein Bekannter mir seinen Peavy 158 hierhin stellte , hab ich mal beschlossen ein wenig zu basteln .
Das Erste , was man macht , ist , das man sich die Kiste mal genau betrachtet . Dann wird einfach mal ne Klampfe angeschlossen und probiert :
1. klingt leise scheixxe
2. klingt laut scheixxe
3. klingt mit Zerre .......
Dabei fällt dann dieser " mittige " Sound ( eigentlich darf man das gar nicht so nennen ) immer wieder auf .
OK , also wird als Erstes mal eine Lautsprecher Buchse montiert , um den eingebauten Lautsprecher zu ersetzen . In diesem Fall hab ich 3 verschiedene 12 " Lautsprecher in ein und derselben Box getestet :
Celestion
Eminence
Bugera
Am Besten ( für mich ) klang es mit dem Bugera , aber irgendwie ging das auch nur , wenn der Peavy schon fast bis zum Ende aufgedreht war . Das ist aber dann schon eine Lautstärke , die im Kinderzimmer einer Mietswohnung Ärger machen könnte .
Für Irgendwas muß doch son Teil zu gebrauchen sein ?
Schein bar ist es so , das große Lautsprecher auch einen gewissen Dampf brauchen , um vernünftig arbeiten zu können . Das eingebaute " Teil " ist aber so grottenschlecht , das es eigentlich gar nix kann .
HiFi Lautsprecher funktionieren aber nur in geschlossenen Boxen und sind ja auch meist mehr Wege Systeme , was den Einbau etwas schwieriger gestaltet .
.... dann kam mir eine bekloppte Idee .
Auto Lautsprecher stecken oft in Hutablagen mit undefinierten Volumen dahinter .... vielleicht geht das ja . Was soll ich sagen ? .... ich hab noch ein altes 3 Wege JBL System gefunden und sofort den Peavy zerlegt . Bei der Gelegenheit hab ich den Siebelko des Netzteils auch direkt verdoppelt , kann nie schaden .
Das Blödeste waren die Tacker , mit der die Bespannung an der Schallwand befestigt ist . Hier mal der eingebaute Peavy Speaker :
.... war wahrscheinlich im ersten Leben Teil eines Schirmständer .
Zum Glück brauchte ich nur den Ausschnitt des Speakers etwas vergrößern und konnte die Schallwand dann wieder zusammenbauen . Wenn man genau hinschaut , sieht man auch den ovalen JBL .
Dann gings ans Testen :
Verglichen hab ich nur mit dem HH , das Andere wäre etwas , sagen wir mal , " ungerecht .
Natürlich hat der HH wesentlich mehr " Bums " , aber darum ging es ja nicht . In erster Linie ging es für mich darum , aus einem Brüllwürfel , der nix kann , zumindest " Irgendwas " zu basteln , wozu man das Teil gebrauchen kann .
Und es geht !
Der Peavy klingt nicht mehr einfach schrill und mittig , sondern ist jetzt ein kleiner Übungsamp , den man in Zimmerlautstärke gut betreiben kann .
Jetzt kann man sogar mit einem Line 6 Pocket Pod arbeiten und hört auch mal unterschiedliche Einstellungen raus .
Natürlich wird aus so einem Teil nach Umbau kein Fender Twin Reverb , aber zumindest kann man jetzt damit üben , ohne Schüttelfrost zu bekommen .
Für die Zerren Spieler :
Die Zerre bleibt natürlich scheixxe , wie sollte sich das auch ändern .
Anmerkung :
Ich bin kein Profi Musiker , oder professioneller Amp Umbauer , das Thema hat mich einfach nur interessiert . Vielleicht können so billige Amps so vor dem Verbrennen bewahrt werden .
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