DI-BOX zwischen Amp und Box

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Erstmal guten Tag zusammen,
ich habe da eine kleine Frage und hoffe das es hier jemanden gibt der sie mir beantworten kann. Bisher hab ich zu diesem Thema nix im Forum (SuFu) gefunden (wenn diese Thema wirklich schon mal auf dem Speiseplan stand bitte kurzen Link und Sorry).

Also ich möchte Gitarren Aufnehmen. Dazu möchte ich aber zur schnelleren Soundfindung meinen Amp mit in den Kontrollraum nehmen, damit ich nicht permanent zwischen Aufnahmeraum (wo die mikrofonierte Marshallbox steht) und Kontrollraum (wo Pult, Rechner etc steht) hin und herrennen muss.
Ich habe mittlerweil rausgekriegt, dass es hierzu notwendig ist das Signal aus dem Amp über eine DI-BOX in die Boxen zu leiten. Anderweitig (also einfach ein langes Speakerkabel) leidet, aufgrund der langen Kabelwege der Sound. Hierbei muss ich sagen, dass so ca. 9 m Kabel nötig wären und, da ich noch so ein bisschen was aus PHÜSÜK mitgenommen habe (von wegen spez. Widerstand, Leiterdurchmesser und Leiterlänge und so), leuchtet mir das auch ein.
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Kann das Signal aus meinem Gitarrenverstärker die DI BOX beschädigen oder, was eigentlich viel wichtiger ist, (DI-BOX: max 60-70€, Powerball1400€...) kann mein Amp Schaden nehmen, wenn ich die falsche DI-BOX verwende?
Was muss ich beachten?
Macht es einen Unterschied, ob ich eine passive oder aktive DI nehme?

Vielen Dank schonmal!
 
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Servus und willkommen im Board!

Die D.I. Box brauchst Du nicht.
DI-Boxen dienen nur dazu, das Signal nach der Endstufe auf Linepegel runterzutransformieren.
Das Speakersignal wird vollkommen unbeeinflusst durchgeschleift.
Die 9m Boxenkabel sollten kein Problem sein, wenn ich das durchrechne komme ich auf so 0,1Ohm, das hat keinen hörbaren Einfluss. Das Problem wird eher sein, dass so ein Boxenkabel etwas teuer sein könnte.;)
 
Was Willst du denn genau dann anstellen? Also du willst den Amp in den Kontrollraum stellen und ihn so einstellen, dass er über die mikrofonierte Box im Amp raum gut klingt? Nu willste kein so langes Boxenkabal wegen Soundverlusten benutzen. Aber wofür genau soll die DI-Box sein??

MfG
 
Die DI-Box gibt mir ein symetrisches Signal das auch bei langen Kabelwegen unempfindlicher gegen Rauschen etc. ist. Wenn aber der Verstärker mir schon ein solches liefert, brauch ich die DI-BOX natürlich nicht.
 
Bloß keine DI-Box zwischen Leistungsausgang des Amps und der Box schalten!
Eine DI-Box symmetriert Line-Signale von Keyboards, Gitarren, Bässen, ..., wenn diese direkt ins Mischpult gespielt werden.
Wenn du eine DI-Box an den Leistungsausgang eines Verstärkers anschließt, ist die DI-Box innerhalb von Sekunden im Eimer - und was dann mit deinem Röhentop passieren kann, weißt du ja sicherlich...

Das bezieht sich jetzt auf DI-Boxen für den PA-Bereich.

Für E-Gitarren gibt es natürlich noch die Redbox und Konsorten - die sind jedoch dafür da, den Sound für´s Mischpult mit einer Boxensimulation zu versorgen...
 
Es gibt zb von Zeck (ich glaube auch von Behringer) eine DI-BOX die Poweramp-Out/Speaker Klinkenbuchsen hat. Bei anderen DI-Boxen sitzt an dieser Stelle der Klinken-Eingang bzw. Para-Out. Deshalb bin ich ja auch etwas verunsichert. Ich bin mir halt nicht sicher ob Zeck einfach eine absolut alltäglich und banale Sache zu etwas Besonderen macht um zb. die Gitarristen zum Kauf zu bewegen oder ob das wirklich einen technischen Hintergrund hat. Auf der Box steht auch irgendwas drauf von wegen " Guitar...".
Könnte ja nur ne Marketing-Sache von Zeck sein und ich könnte das mit jeder x-beliebigen DI-BOX machen...
 
Könnte ja nur ne Marketing-Sache von Zeck sein und ich könnte das mit jeder x-beliebigen DI-BOX machen...

Nein das kannst Du nicht. Weil

DI-BOX die Poweramp-Out/Speaker Klinkenbuchsen hat.

Da ist dann auch eine andere Technik drin: Die Power vom Amp wird durchgeschleift und gleichzeitig wird davon ein Signal abgezwackt und auf Mikrofonlevel symmetrisch ausgegeben.

Aber wie schon oben gesagt, das Thema ist für dich eh nicht relevant, weil Dein Vorhaben (größere Entfernung Amp - Box) einfach mit einem langen Boxenkabel gelöst wird. Besorg eins mit einem Querschnitt von 2 x 2,5 mm - die sind bei größeren Längen verlustfreier. z:B sowas:

http://www.musik-service.de/Cordial-Lautsprecherkabel-CPL-10-PP-2-prx395533624de.aspx
 
Vielen, vielen Dank für die konstruktiven Antworten. Da hätt ich doch fast Blödfug gemacht.
:great:
 
Bloß keine DI-Box zwischen Leistungsausgang des Amps und der Box schalten!
Eine DI-Box symmetriert Line-Signale von Keyboards, Gitarren, Bässen, ..., wenn diese direkt ins Mischpult gespielt werden.
Wenn du eine DI-Box an den Leistungsausgang eines Verstärkers anschließt, ist die DI-Box innerhalb von Sekunden im Eimer - und was dann mit deinem Röhentop passieren kann, weißt du ja sicherlich...

Das bezieht sich jetzt auf DI-Boxen für den PA-Bereich.

Für E-Gitarren gibt es natürlich noch die Redbox und Konsorten - die sind jedoch dafür da, den Sound für´s Mischpult mit einer Boxensimulation zu versorgen...

sorry, aber das ist absolut sinnfreier schwachfug:mad:

ne DI-Box packt leistungen von bis zu 3000 (in worten DREITAUSEND) Watt
und genau für solche zwecke werden DI-Boxen auch mitunter gebaut
glaubst du wirklich, dass in professionellen tonstudios jedes mal in den aufnahmeraum gelaufen wird:gruebel:

also erkundige dich lieber bevor du was schreibst, von dem du keine ahnung hast:cool:

sorry für die harten worte, aber was gesagt werden muss....


@threadsteller
die von dir angesprochenen DI-Boxen haben zusätzlich ne schaltbare Lautsprechersimulation um das signal vom amp direkt an Mischpult, Aufnahmegerät oder PA weiterleiten zu können. die haben also durchaus ihren sinn und ihre daseinsberechtigung. für dein vorhaben reicht aber ein ausreichend langes speakerkabel mit vernünftigem querschnitt (wie hans3 ja schon richtig bemerkt hat) oder eine entsprechende DI-Box
 
Das Problem ist doch folgendes: Die Standard PA-DI-Box hat ein Übertragungsverhältnis von 10:1. Überleg mal, was mit dem Eingang deines Mischpultes passiert, wenn du ein Zehntel der Leistung deines Amps draufschickst...

Bei Redbox und Konsorten sieht das natürlich anders aus, aber die sind ja auch speziell für diesen Zweck samt Speakersimulation gebaut worden.

Edit: Ich habe mich mal informiert und meine Wissenslücken beseitigt. ;=) Mit der genauen Funktionsweise einer DI-Box habe ich mich bisher nicht beschäftigt - ich kannte nur ihre Anwendungszwecke. Es ist wohl tatsächlich so, dass eine DI-Box auch mit großen Leistungen kein Problem hat - abgesehen vom obigen, dass dann aber ein Problem fürs Mischpult ist und nicht für die DI-Box - sogesehen kann auch nur der Eingang des Mischpultes, etc. kaputt gehen, nicht aber der Amp.
Vielen Dank für die Aufklärung, pat.lane!

Eines verstehe ich aber noch nicht: Was soll in professionellen Tonstudios bitte eine normale PA-DI-Box ohne Speakersimulation am Leistungsausgang eines Gitarrenamps zu suchen haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nene Ihr habt da offensichtlich etwas falsch verstanden. Ich möchte keine Speakersimulation (Tschuldigung aber verzerrte Gitarren höhren sich da eh an wie Arsch und Friedrich) aufnehmen, sondern ein symetrisches Signal aus der DI-BOX quer durch meine Keller von meinem Amp zu meiner Lautsprecherbox führen. (Symetrisch=weniger anfälliger gegen Störungen). Von daher bringt mir eine RedBox oder FANTA oder Reussenzehn Recording BOX gar nix, weil bei mir am anderen Ende der Leitung ein leibhaftiger Speaker wartet.
Hat sich aber ,da die Strecke nicht so lang ist, dass Soundeinbussen zu befürchten wären, erledigt. Genau das dachte ich aber eben zu Beginn des Threads.
 
Eine symmetrische Verbindung gibt es nicht bei Lautsprecherkabeln!
Das wird bei Signalen mit sehr geringem Pegel gemacht, um sie unanfälliger für Einstreuungen zu machen. Aber ein Signal aus einer Endstufe hat so einen Pegel, dass Einstreuungen im Verhältnis dazu nicht relevant sind.
Wenn man das symmetrisch machen würde, bräuchte man ja in der Box einen Differenzverstärker, der auch noch mit der hohen Leistung umgehen kann.
 

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