Muss ein Röhrenverstärker rauschen (Fender Superchamp)?

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Hallo Leute,

ich habe mir letzte Woche nach einem ausgiebigen Test einen Fender Superchamp als Übungscombo geholt.
Nun steht er als mein erster Röhrenverstärker im (bis auf mich) flüsterleisen Wohnzimmer und ich bin entsetzt, wie manche der Voicings rauschen.
Ich habe Gain auf 5 und Volume auf 2 stehen und speziell die Voicings 7 und 12-14 rauschen sehr stark (nach meinem Empfinden) sobald ich meine Gitarre anschließe. Im Kanal 1 ist dagegen überhaupt kein Rauschen zu hören.
Nun habe ich ihn wieder eingepackt, um das den Leuten beim großen T zu zeigen, was mir nur die Antwort eingebracht hat: "Das ist bei einem Röhrenverstärker völlig normal. Sobald ein bisschen Gain drauf kommt, dann rauscht er eben ein bisschen". Nun ist es dort auch nicht so leise wie bei mir zu Hause aber das Rauschen hört man schon. Könnte da jetzt also irgendwas kaputt sein oder ist das wirklich bauartbedingt?

Gruß,
Rainer
 
Eigenschaft
 
Die Antwort "Das ist bei einem Röhrenverstärker völlig normal. Sobald ein bisschen Gain drauf kommt, dann rauscht er eben ein bisschen". ist natürlich Quark. Ich habe Röhrenamps gehabt, die gerauscht haben und welche, die es nicht taten. Ein voll aufgerissener Transistor rauscht auch.

Gerade in dem Fall muss man wohl eher sagen, dass die Voicings eben so programmiert sind. Der SC XD hat keine Vorstufenröhre, die defekt sein könnte, wenn ich das richtig verstanden habe wie der funktioniert. Wenn Du damit nicht leben kannst fragt sich natürlich schon, warums beim ausgiebigen Testen nicht aufgefallen ist. ;)
 
kommt natürlich auch auf die Pickups und die Gitarre allgemein an. Einspuler produzieren eher Geräusche als Humbucker usw.. Hatte kurz nen Vibro CHamp der hat auch an und wann gerauscht. Vom empfinden her sogar mal mehr mal weniger.
Gibt aber halt auch Verstärker die bekannt dafür sind eher leise zu sien und andersherum. Der Boogie Lonestar Special z.B. gehört zu den sehr leisen Vertretern.
 
Hi,

also generell kann ich deine Frage mit einen klaren NEIN beantworten, Röhrenamps müssen nicht rauschen. Dein Fender Superchamp kenne ich jetzt nicht, aberbeim ausgiebigen Testen sollte es shcon auffallen, wenn das Teil sehr laute Nebengeräusche macht.
Die Aussage vom T ist natürlich fragwürdig, die Jungs kennen sich eigentlich sonst super aus.
EDIT: hattest Du beim Testen deine Gitarre dabei?

gruß
gmc
 
@all
Erstmal danke für die Antworten. Ja, ich hatte beim Testen meine Gitarre dabei. Meine Eclipse hat zwei passive Humbucker, die an meinem Cube15 und an meinem DA5 eigentlich gar nicht rauschen.
Beim Testen ist mir das nicht aufgefallen, da es dort einfach lauter ist als bei mir zuhause.
Eine Vorstufenröhre hat der Superchamp schon, eine 12AX7.
Aber wenn die Defekt ist, müsste das Rauschen doch bei allen Voicings gleich sein oder?

Edit: Das Rauschen ist bei Volume 3 und Gain 5 ungefähr so laut, wie bei meinem Cube auf Metal Stack, voll aufgerissenem Gain und Volume 5. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass der Superchamp einfach lauter ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Das ist bei einem Röhrenverstärker völlig normal. Sobald ein bisschen Gain drauf kommt, dann rauscht er eben ein bisschen"

Und das stimmt auch genau so. Jede Röhrenstufe produziert ein Rauschen und mit hohem Gain tritt es stärker hervor. Aber mit Klangregelung oder Presenceregelungen kann man das Rauschen wieder entfernen, allerdings kappt man dann auch die Höhen des Amps.

Man kann aber unter mit Hilfe des Aufbaus das Rauschen reduzieren, dazu muss man eine Röhre mit hoher Verstärkung und geringem Rauschen in die erste Stufe einbauen, denn mit jeder Nachfolgenden Röhrenstufe, wird das Rauchen der vorhergehenden wieder verstärkt.

Das meiste ist grundlegend im Aufbau (Schaltplan) des Amps vorgegeben, minimale Verbesserungen kann man aber durch entsprechenden Röhrenwechsel erreichen.

Ich denke aber, dass es sinnvoller ist, die Röhren nach dem Klang auszuwählen, denn das Rauschen geht im Bandsound sowieso wieder unter.

LG!

Han
 
Hallo Allerseits,
ich bin mit der gleichen Frage hier gelandet.

Allerdings rauscht mein neuer, gerade frisch ausgepackter Fender Super Champ XD
nun auch völlig ohne Gain, Volume und in egal welcher Voice-Einstellung.
Er rauscht auch ohne angeschlossene Gitarre.
Er rauscht schon bei völlig heruntergedrehten Reglern auf beiden Kanälen.
Dieses Grundrauschen läßt sich nicht beeinflussen.
Es ist auch in 2m Abstand gut wahrnehmbar.

Ist das nun normal?
Vielleicht kann mir hier einer einen Rat geben.

Er rauscht auch mit angeschlossener Singlecoil-Strat oder anderer Gitarre mit Humbuckern.

Ansonsten muss ich dann auch beim großen T anrufen
und mal hören, was die dazu sagen.

Besten Dank schonmal für eure Antworten.
 
bei mir konnte ich das so nicht nachvollziehen. Wenn ich keine Gitarre angeschlossen habe oder im Clean-Kanal leise eingestellt hatte, habe ich kein Rauschen gehabt. Bei mir steigt das Rauschen proportional zu Gain und Lautstärke.
Ich habe meinen getauscht (allerdings aus anderen Gründen) und der neue rauscht genauso viel oder wenig.
Ich habe mich damit arrangiert, da ich ihn vom Sound her einfach mag.

Gruß,
Rainer
 
meine Amps haben auch immer gerauscht, der 6505 von Peavey rauscht wahrscheinlich sogar, wenn man den Stecker rauszieht.. :D
High-Gain Amps sind halt generell nur mit Noisegate zu bändigen!
 
In diesem Forum habe ich schon öfters gelesen, daß dieser Fender-Verstärker rauscht.

Also die Röhrenamps auf denen ich regelmäßig spiele/spielte rauschten 0.
Der Laney VC 50 und der Marshall 6100 sind absolut still. Auch mein Blackheart Killer Ant (1 Watt Röhrenamp) rauscht nicht. Und die rauschen auch mit voll aufgerissenem Gain nicht.
Wenn man natürlich Effektgeräte anschließt sieht das wieder anderst aus.

Rauschende Verstärker sind meiner Meinung nach Müll. Wie sollen solche Amps dann noch mit Zerrpedalen etc. zurecht kommen?
Ein leises Grundrauschen ist natürlich immer vorhanden bei aufgerissenem Gain. Aber das darf dann auf Aufnahmen nicht zu sehen sein.

Allerdings sind die Verstärker die ich ausprobiert habe ja alles britischen Charakters. Mit High-Gain siehts vielleicht anders aus.

Rauscht ein Rectifier eigentlich?
 
Hallo nochmals, danke erstmal für eure Antworten!
So ist jetzt der Stand der Dinge:
Mittlerweile ist auch der zweite Super Champ auf dem Rückweg zum großen T. Diesmal erhielt ich laut Servicemitarbeiter versehentlich B-Ware.
Wäre ja nicht so tragisch, wenn das Grundrauschen und Brummen diesmal erträglicher gewesen wäre. Doch weit gefehlt. Bei diesem Exemplar blieb alles genauso, zudem schepperte das Gehäuse und lieferte noch ein anderes Phänomen.

Nachdem ich nun schon reichlich posts im Board zum Super Champ gelesen habe, konnte ich nach dem erhellenden Hinweis auf diesen link:
http://www.gretschcustomshop.com/community/forums/viewtopic.php?t=13778&postdays=0&postorder=asc&start=0
auch noch ein weiteres Phänomen des Amps nachvollziehen und replizieren.
DocChris beschreibt es dort prima:
“I start with the notes: E on G-string (fret 9), F, F# and G. Then chord E (D-,G-,B-string together on fret 9) and chord F (like chord E but on fret 10).
Turn your volume up and you may hear a hiss or rustle noise when I play the F on G-string (fret 10) and F# (fret 11). It´s like a jet flying by in the far distance!”
Schwer zu beschreiben, da es ja tönt, aber es war ein Basston, leicht drönend, steht über der gespielten Note, überlagert, sodaß das gesamte Gehäuse beginnt mit reichlich Eigenresonanz zu schwingen und zu scheppern. Dafür braucht es nur wenig Gain [4] und Volume [4], gespielt auf einer Ibanez Artist mit Humbuckern, aber auch mit einer Strat. Zuerst hielt ich es für mein Unvermögen sauber zu spielen, aber egal wie, ich konnte es „spielerisch“ wiederholen. Ziemlich nervig.
Die Lösung bestand im Austausch der 6V6-Röhren und der 12AX7.
Aber die B-Ware sollte ja sowieso zurück gehen. Ich hatte ursprünglich nicht vor eine Umtauschaktion nach der anderen zu starten. Ich will ja nur spielen ;-)

So langsam verliere ich die Lust auf den Super Champ, will es aber doch noch einmal probieren.
Ja, ich will ihm nochmal eine Chance geben, da ich einige voicings doch recht mag. Ausserdem sind alle guten Dinge ja drei, also . . .

Jetzt bin ich eben auch noch auf den VOX VT30 gestossen.
Bisher hatte ich noch keine Chance ihn anzuspielen.
Wäre die Valvetronix-Technik denn eine Alternative?
Klingt das gut?

Gruß Tom
 
Hallo Tom,

ich finde schon, dass der VT30 eine Alternative ist. Ich habe den Superchamp direkt neben dem Vox angespielt und die Entscheidung nur zugunsten des Fenders gefällt, da ich ihn für eine leichte Zerre einen Tick "wärmer" fand und mir das mehr wert war, als noch 257 Sounds mehr am Start zu haben.
Dieses Scheppern, das Du beschreibst hatte ich vor dem Umtausch meines Superchamps auch; allerdings beim tiefen A; siehe auch: https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/254098-hallo-sagen-super-champ-xd-test-3.html

Gruß,
Rainer
 
Hier mal ein kleiner Artikel über "Rauschen"
http://www.hameg.com/downloads/fachartikel/HAMEG_Rauschen.pdf

demnach ist "Rauschen" überall vorhanden
ein Verstärker tut das was er soll nämlich kleine elektrische Eingansignale zu verstärken
aber dadurch werden eben auch "Nebensignale" hörbar
das stört natürlich im ruhigen Wohnzimmer viel mehr als als in einer "lauteren"Umgebung

man kann solche Störsignale durch elektonische Filter(z.B. Noisegates) "unterdrücken"
natürlich verändert das den Gitarrenton (ich weiss jetzt hagelts Proteste:D) und sowas macht sich im Wohnzimmer auch wiederum stärker bemerkbar
@freeair
es wird dir also nichts anders übrigbleiben als mit "Rauschen" zu leben

PS die "Valvetronixe" rauschen auch gewaltig wenn man die bordeigene Rauschunterdrückung ausschaltet;)
 
Doch weit gefehlt. Bei diesem Exemplar blieb alles genauso, zudem schepperte das Gehäuse und lieferte noch ein anderes Phänomen.

auch noch ein weiteres Phänomen des Amps nachvollziehen und replizieren.
DocChris beschreibt es dort prima:


Schwer zu beschreiben, da es ja tönt, aber es war ein Basston, leicht drönend, steht über der gespielten Note, überlagert, sodaß das gesamte Gehäuse beginnt mit reichlich Eigenresonanz zu schwingen und zu scheppern.

Gitarrenamps(Combos )werden nicht nach HIFI Boxen-Gesichtspunkten (hier soll das Gehäuse möglichst wenig Eigenschwingungen aufweisen) konstruiert,
zudem werden bei guten Hifiboxen die Lautspecherchassis durch Einsatz von entspechenden Frequenzweichen /Dämpfungsmaterial in ihrem optimalen Arbeitsbereich gehalten, rückwärtige Schallanteile werden "weggedämmt "oder entspechend umgeleitet

ganz anders bei Gitarrenboxen/Combos Hifi-technisch gesehen eine Todsünde
d.h. das Gehäuse schwingt relativ stark mit

weiterhin die in Gitarrenamps verwendeten Lautspecherchassis sind konstruktionstechnisch gesehen eigentlich "Billigprodukte" mit einfachen Körben aus gepresstem Stahlblech(keine Druckgusskörbe)
um die Dynamik des Gitarrensignals auszuhalten sind auch die Membanen der Chassis "hart" eingespannt

das alles begünstigt die Schingungsübertragung von der Membran auf Chassis >Schallwand>Box
die gesamte Konstruktion wirkt sozusagen schallübertragend nicht nur die Membran
daher auch der Klangunterschied zwischen Boxen(bei gleicher Lautsprecherbestückung) verschiedener Hersteller

triffst du der Frequenz deines Eingangsignals dann aber die Resonanzfreqenz, so wird diese Schwingung natürlich viel stärker wiedergegeben
Aber all das macht doch die Charakteristik einen Amps aus;)
 
Könnte da jetzt also irgendwas kaputt sein oder ist das wirklich bauartbedingt?
Billige Halbleiter rauschen mehr als gute Röhrenschaltungen - gute Halbleiter dagegen rauschen weniger als Röhrenschaltungen.
 
@fbx
triffst du der Frequenz deines Eingangsignals dann aber die Resonanzfreqenz, so wird diese Schwingung natürlich viel stärker wiedergegeben
Aber all das macht doch die Charakteristik einen Amps aus
Zum Glück habe ich den Smilie noch gesehen. Ich gebe Dir recht, dass es konstruktionsbedingt Unterschiede zwischen Hifiboxen und Boxen von Gitarrencombos gibt.
Aber auch wenn ein Combo schwingt, darf es meines Erachtens nicht soweit kommen, dass er scheppert. Das ist dann in meinen Augen nämlich keine Charakteristik mehr sondern ein Konstuktionsmangel.

@Tom
Mittlerweile ist auch der zweite Super Champ auf dem Rückweg zum großen T. Diesmal erhielt ich laut Servicemitarbeiter versehentlich B-Ware.
Das wäre eine plausible Erklärung für die ewig in mir nagende Frage, wo denn die ganzen Teile landen, die die Kunden innerhalb der 30 Tage zurückgeben. Denn das ist doch bestimmt mehr als das was auf der T-Page als B-Ware angeboten wird.:rolleyes:

Gruß,
Rainer
 
Hallo allerseits,

vorweg erstmal besten Dank an freeair, dem „Leidensgenossen“ und fbx für die guten Fachinformationen. Ich bin begeistert darüber, wie hier im Musiker-Board das Thema
engagiert und fachkundig aufgenommen und diskutiert wird.

Jetzt steht er also wieder hier, der dritte Fender Super Champ XD und rauscht und brummelt wie die zwei anderern zuvor auch. Er hat wieder eine Serien-Nummer mit der Buchstaben-Zahlenkombi am Anfang: CKWK0800xxxx. Diesmal ist es sicher keine B-Ware, da die Originalverpackung noch ungeöffnet war. Scheint also aus der gleicher Verkaufscharge beim großen T zu kommen. Und . . . leider scheppert das Gehäuse heftig beim anspielen des A auf der tiefen E-Saite, ebenso auch in den höheren Lagen, oder eben leer die A-Saite.

Das ist keine Eigenresonanz des Gehäuses sondern ein klar und deutliches Scheppern, wie von rappelnden, aneinanderschlagenden Blechen oder gut vergleichbar mit einem Tamborin mit Stahlschellen, nur eben nicht so melodisch klingend. Das ist richtig störend, da es gerade im Clean-Channel ohne Effekte und schon bei Volume auf 4 auftritt. Bei den meisten Voice-Einstellungen ist es so nicht vorhanden. Da ein Röhrenwechsel anderen geholfen haben soll, frag ich mich,ob das Scheppern denn tatsächlich mechanisch in den Röhren entstehen kann?

@freeair,
ich hatte mich gerade auch mit dem Gedanken angefreundet das Grundrauschen und Brummeln zu akzeptieren und damit zu leben. Aber so? Ich weiß noch nicht was ich machen soll. Irgendwie bleibt ein zwiespältiges Verhältnis, sind schon Zweifel da und nagen an mir.

Das Team beim großen T hält mich sicher schon für völlig durchgeknallt. Blöd nur, daß die Versandabteilung beim zweiten Verstärker keinen Check des Inhalts gemacht hat, denn so wie es drinnen aussah, war ja klar, das das B-Ware war. Ich kann mich ansonsten über den Service überhaupt nicht beklagen. Im Gegenteil, immerhin hab ich ja schon zweimal getauscht. Jedesmal telefonisch ohne Probleme und freundlich eine neue Paketmarke erhalten.

Und jetzt bin ich wieder hin und hergerissen. Das Scheppern möchte ich aber nicht ertragen müssen. Ich hätte schon gern den spielbaren Clean-Channel.

Also doch VOX VT30 ? Ich weiß es nicht? :confused:
@freeair, du hast schon recht, ich brauch auch keine 66 Presets oder noch mehr, wenn ich mit einer Hand voll guter Sound-(Modells) ja schon hinkomme. Aber der VOX bietet in der Ausstattung auch mehr an anderen kleinen Nettigkeiten, wie z.B. die Begrenzung des Ausgangspegels.

Viele Grüße, wird mich melden, wenn ich´s klarer hab.
Tom
 
Hallo,

ich hatte bereits das Vergügen zwei Super Champs zu hören und spielen!
Der Verstärker rauscht schon mehr als andere!
Man gewöhnt bzw. erwartet das zwar mehr von einer Röhre (oder aktzeptiert es), aber letztendlich extrem aufgefallen ist mir das bei einer JAM-Session wo ich über meinen H&k Attax 100 Combo gespielt hab und mein Kollege über den Super Champ!
Da fällt das Rauschen extrem auf und ist absolut nervig!

Naja, trotzdem ist der Super-Champ vom Konzept her super! Allerdings find ich bei Modeling Transistorendstufen die bessere Wahl!
 
Hallo Tom,

den Service bei Thomann wollte ich nicht madig machen. Schließlich wohne ich in der Nähe und nutze ihn als Präsenz- und nicht als Versandhandel und war immer sehr zufrieden.
Ich habe meinen scheppernden Superchamp dann auch mit zu Thomann genommen und dem Verkäufer vorgeführt. Dort ist es aber nicht so leise wie in meinem Wohnzimmer, so dass man es lange nicht so deutlich wahrnehmen konnte. Nichts desto trotz haben sie ihn getauscht.
Was den VT30 angeht: Ich habe selber einen DA5 noch als kleinen Übungsverstärker und bin begeistert davon. Deswegen war der VT30 für mich eigentlich erste Wahl, als ich zum Testen ging. Den VibroChamp hatte ich als zweite und den Superchamp als dritte Wahl daneben für einen Direktvergleich aufgebaut. Der Vox hat mir sehr gut gefallen, aber die Einstellmöglichkeiten haben mich, obwohl ich normalerweise eigentlich ein Techhead bin, etwas erschlagen.
An dem Tag war ich auch etwas "ruhiger gestimmt", so dass mich die etwas bluesigeren Klänge des Superchamp einfach überzeugt haben. Außerdem hatte ich das Gefühl (auch hier sehr subjektiv), dass er dynamischer auf meinen Anschlag reagiert.
Ich kann Dir daher nur einen Direktvergleich an's Herz legen.

Meines Erachtens hilft ein Röhrenwechsel eher, das Grundrauschen zu verringern. Das Scheppern beim A bekommt man wahrscheinlich eher mechanisch in den Griff.

Das habe ich in bei Misiciansfriend gefunden:
I also experienced an annoying vibration that seemed to center on low A +/- a few steps. I was able to resolve this by opening up the back of the cabinet and tightening the four screws that hold the speaker in place.

Gruß,
Rainer
 

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