Defenderbass
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An anderer Stelle habe ich schonmal erwähnt, das ich mich seit Jahrzehnten mit grossem Besteck abplage, stamme ich doch aus einer Ära, wo hohe Lautstärke und durchsetzungsfähiger Bass untrennbar mit grosser Membranfläche und schweren Trafos verbunden waren. Mei aktuelles Setup ist ein 19" Rack, (32 !! muntere Kilos schwer,) mit Tuner, Ampeg SVT 2 Preamp mit einer Crown CSL 800 Endstufe,, mono gebrückt also 800w an 4 Ohm.
Zum Glück für den Rücken gibt es ja seit einiger Zeit besagte Class D Endstufen, die gleiche Leistung bei deutlich reduziertem Gewicht versprechen.
Da ich in mehreren Bands aktiv bin und zumindest meinen Amp immer mitschleppen muss, war ich seit einiger Zeit mit dem Gedanken befasst, mir ein solches Gerät zuzulegen.
Natürlich habe ich hier und in anderen Foren erstmal alle möglichen Beiträge gelesen und versucht mir einen Überblick zu verschaffen. Zusammen mit Höreindrücken bei anderen Bands und Bassisten, die ich so unterwegs getroffen habe, habe ich mir einen Anforderungsplan zurechtgelegt. Dabei kamen die folgenden Bassheads in die Auswahl. Gestaffelt nach Preis und Image.
Eden WTX 264
Aguilar TH 350
Tec amp Puma
Orange Terror bass
G & K MB 200 bzw. 500
EBS Reidmar
Ashdown Mi Bass 550
Markbass LM 250
TC Electronics BH 250
Eden und Aguilar standenbei mir ganz oben auf der Liste, weil Made in USA und in dem Ruf der Edelmarke.
Bei Eden zusätzlich der phänomenale Basssound von Jasson Wilber, dem ehem. Bernard Allison Bassisten, der auf Deutschland Tour ein Eden Setup benutzt hat.
Ich habe also diverse Musikgeschäfte besucht und mir jeweils die verfügbaren Modelle übereinander gepackt und dann der Reihe nach getestet. Zunächst immer in Flat Stellung. Ca. halbe Master Leistung. Gain Pegel angepasst per Clip LED.
Was direkt auffällt ist die unterschiedliche Lautstärke, nominal gleicher Enstufen !
Und auch der Grundsound färbt bei einigen Modellen deutlich. Ich betone mal, das es sich hier nur um meinen persönlichen Eindruck handelt. Ich habe nach vielen Jahren "meinen" Basssound im Ohr und weis sofort, ob er sich im Bandgefüge durchsetzen wird oder nicht. So handle und höre ich bei einem Vergleich also intuitiv.
Ohne auf Einzelheiten einzugehen gebe ich mal das Fazit:
Eden WTX 264 - Klar definiert, aber unspektakulär, klingt nicht so, wie ich beim Preis und Ansehen erwarten würde
Aguilar TH 350 - Auch klar mit leichter Warmfärbung Grundsound aber zu brav.
Tec amp Puma - Das wars ?
Orange Terror bass - Lächeln, klingt wie mein alter Orange/Matamp vor 30 Jahren, schön, aber zu speziell für meine Zwecke.
G & K MB 200 bzw. 500 - Leider nirgends zum Antesten vorgefunden
EBS Reidmar - Ohha, wow, was für ein Druck !
Ashdown Mi Bass 550 - Klarer Grundsound, nicht wirklich laut, wenn aufgerissen,...
Markbass LM 250 - Mittig nasaler Grundsound im vergleich zu den Konkurrenten
TC Electronics BH 250 - Viele Features, mir fehlt der Charakter.
Also am Ende den EBs nochmal hervorgeholt und einem ausgiebigeren Test unterzogen.
Was mir gefällt, ist der klare Grundsound, der den Eigencharakter des basses sehr schön herausbringt. Mit dem Charakter switch lässt sich eine Badewane gestalten, die als festes Preset voll in Ordnung geht. Wenn nicht, dann Filter aktivieren und somit die Klangreglung einschalten. Toll, der dezent wirkende Comp/Limiter.
Der Bright Regler lässt die Obertöne schön zum Vorschein kommen. Gekauft und eingesackt.
Am gleichen Abend zur Bandprobe. "Ey, haste deinen Amp vergessen, oder müssen wir das Case alleine schleppen ?"
Nix da, den EBS aus der Gigbagtasche gezogen und drauf auf die Ampeg 410 mit 4 Ohm.
Gain auf Halb, master auf 10 Uhr und dann aber ganz locker entspannt mithalten gegen lauten Drummer und 100w 4x12 Gitarristen.
Klangfazit. Lautstärkemässig kann der Winzling locker mit der dicken Endstufe mithalten, ohne bedeutsame Einbussen im Sound. Meine Crown bietet gefühlt etwas mehr Headroom. Das bedeutet, das sich starke Pegelschwankungen etwas weicher vollziehen. Das wiegt aber nicht den Gewichtsvorteil auf. Zudem gibt es die Möglichkeit, den Ampeg Preamp über den Effect Return direkt auf die Endstufe des EBS zu routen.
Wenn ich also mal wirklich diesen speziellen Sound will, dann bekomm ich ihn mit Umstecken zweier Kabel.
Also, fliegt jetzt die Crown raus, der EBS rein und ich habe mein Case mal eben um 13 kg auf rückenschonende 19 kg abgespeckt ! Hurra.
Zum Glück für den Rücken gibt es ja seit einiger Zeit besagte Class D Endstufen, die gleiche Leistung bei deutlich reduziertem Gewicht versprechen.
Da ich in mehreren Bands aktiv bin und zumindest meinen Amp immer mitschleppen muss, war ich seit einiger Zeit mit dem Gedanken befasst, mir ein solches Gerät zuzulegen.
Natürlich habe ich hier und in anderen Foren erstmal alle möglichen Beiträge gelesen und versucht mir einen Überblick zu verschaffen. Zusammen mit Höreindrücken bei anderen Bands und Bassisten, die ich so unterwegs getroffen habe, habe ich mir einen Anforderungsplan zurechtgelegt. Dabei kamen die folgenden Bassheads in die Auswahl. Gestaffelt nach Preis und Image.
Eden WTX 264
Aguilar TH 350
Tec amp Puma
Orange Terror bass
G & K MB 200 bzw. 500
EBS Reidmar
Ashdown Mi Bass 550
Markbass LM 250
TC Electronics BH 250
Eden und Aguilar standenbei mir ganz oben auf der Liste, weil Made in USA und in dem Ruf der Edelmarke.
Bei Eden zusätzlich der phänomenale Basssound von Jasson Wilber, dem ehem. Bernard Allison Bassisten, der auf Deutschland Tour ein Eden Setup benutzt hat.
Ich habe also diverse Musikgeschäfte besucht und mir jeweils die verfügbaren Modelle übereinander gepackt und dann der Reihe nach getestet. Zunächst immer in Flat Stellung. Ca. halbe Master Leistung. Gain Pegel angepasst per Clip LED.
Was direkt auffällt ist die unterschiedliche Lautstärke, nominal gleicher Enstufen !
Und auch der Grundsound färbt bei einigen Modellen deutlich. Ich betone mal, das es sich hier nur um meinen persönlichen Eindruck handelt. Ich habe nach vielen Jahren "meinen" Basssound im Ohr und weis sofort, ob er sich im Bandgefüge durchsetzen wird oder nicht. So handle und höre ich bei einem Vergleich also intuitiv.
Ohne auf Einzelheiten einzugehen gebe ich mal das Fazit:
Eden WTX 264 - Klar definiert, aber unspektakulär, klingt nicht so, wie ich beim Preis und Ansehen erwarten würde
Aguilar TH 350 - Auch klar mit leichter Warmfärbung Grundsound aber zu brav.
Tec amp Puma - Das wars ?
Orange Terror bass - Lächeln, klingt wie mein alter Orange/Matamp vor 30 Jahren, schön, aber zu speziell für meine Zwecke.
G & K MB 200 bzw. 500 - Leider nirgends zum Antesten vorgefunden
EBS Reidmar - Ohha, wow, was für ein Druck !
Ashdown Mi Bass 550 - Klarer Grundsound, nicht wirklich laut, wenn aufgerissen,...
Markbass LM 250 - Mittig nasaler Grundsound im vergleich zu den Konkurrenten
TC Electronics BH 250 - Viele Features, mir fehlt der Charakter.
Also am Ende den EBs nochmal hervorgeholt und einem ausgiebigeren Test unterzogen.
Was mir gefällt, ist der klare Grundsound, der den Eigencharakter des basses sehr schön herausbringt. Mit dem Charakter switch lässt sich eine Badewane gestalten, die als festes Preset voll in Ordnung geht. Wenn nicht, dann Filter aktivieren und somit die Klangreglung einschalten. Toll, der dezent wirkende Comp/Limiter.
Der Bright Regler lässt die Obertöne schön zum Vorschein kommen. Gekauft und eingesackt.
Am gleichen Abend zur Bandprobe. "Ey, haste deinen Amp vergessen, oder müssen wir das Case alleine schleppen ?"
Nix da, den EBS aus der Gigbagtasche gezogen und drauf auf die Ampeg 410 mit 4 Ohm.
Gain auf Halb, master auf 10 Uhr und dann aber ganz locker entspannt mithalten gegen lauten Drummer und 100w 4x12 Gitarristen.
Klangfazit. Lautstärkemässig kann der Winzling locker mit der dicken Endstufe mithalten, ohne bedeutsame Einbussen im Sound. Meine Crown bietet gefühlt etwas mehr Headroom. Das bedeutet, das sich starke Pegelschwankungen etwas weicher vollziehen. Das wiegt aber nicht den Gewichtsvorteil auf. Zudem gibt es die Möglichkeit, den Ampeg Preamp über den Effect Return direkt auf die Endstufe des EBS zu routen.
Wenn ich also mal wirklich diesen speziellen Sound will, dann bekomm ich ihn mit Umstecken zweier Kabel.
Also, fliegt jetzt die Crown raus, der EBS rein und ich habe mein Case mal eben um 13 kg auf rückenschonende 19 kg abgespeckt ! Hurra.
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