Martin Hofmann
HCA Bass & Band
Ampeg hat nun wirklich viele Amps im Programm. Der Ampeg SVT-1000 ist ein Topteil mit 1000 Watt RMS an 4 Ohm und verhältnismäßig leichten 22 kg.
Der Grund für das geringe Gewicht: die Röhren fehlen. Vielleicht ist auch das der Grund dafür, dass dieser Amp bisher kaum Beachtung gefunden hat? Bei anderen Marken gibt es oft auch keine Röhren! Jedenfalls habe ich kaum Auskunft über den Amp gefunden. Ergo hab ich mal einen gekauft, um ihn zu testen - immerhin sollte es uns als Ampeg-Topdealer gelingen wenigstens einen solchen Amp zu verkaufen - imho: kein Risiko, zumal Ampeg den Verstärker derzeit drastisch im Preis reduziert hat - vermutlich, um mit diesem Aktionspreis für Aufmerksamkeit zu sorgen...
Also bin ich in unsere Bassabteilung gestiefelt und habe ihn an eine Ampeg SVT-810 AV Bassbox angeschlossen.
Hier das Resultat:
Der Amp klingt wie ein klasischer Ampeg! Auch ohne Röhren gelingt es der Firma aus St.Louis einen "fetten" Bassamp zu entwickeln, der im Clean-Bereich sogar Vorteile gegenüber seinen schweren Kollegen hat. Mit dem Texture-Schalter (simuliert das Verhalten einer Röhre) hat man die Möglichkeit, den Amp, sehr ähnlich wie seine Röhren-Brüder schön weich klingen zu lassen indem man den Gain etwas weiter als gewöhnlich aufdreht. Richtig zum "Singen" kann man da auch die dünnste Saite im obersten Bereich bringen.
Sehr gut: an der DI-Box wurde nicht gespart, sie ist sogar separat im Pegel einstellbar
1000 Watt sind wirklich genug, auch für Bassisten die Wert auf extreme Basswiedergabe legen! Der EQ ist sehr rauscharm, was klar für die hohe Qualität spricht. Der Schalter "Limit Defeat" ermöglicht es auch die Endstufe, die sonst durch den Limitervor dem Übersteuern geschützt wird zum Verzerren zu bringen. Auch das habe ich bei sehr hohen Lautstäken getestet - ich brauche so was nicht, kann mir aber vorstelllen, dass es einige Bassisten gibt, die den Limiter ausschalten werden. Der Sound wird dadurch extrem aggressiv!
Für unverzerrte, transparente Klänge läßt man den Texture-Switch aus und geht etwas vorsichtiger mit dem Gain-Regler um. Schon hat man einen sehr sauber klingenden Bassverstärker, der sich wunderbar für funkige Sounds eignet
Kurzum: ein relativ leichter dicker Ampeg
Der Grund für das geringe Gewicht: die Röhren fehlen. Vielleicht ist auch das der Grund dafür, dass dieser Amp bisher kaum Beachtung gefunden hat? Bei anderen Marken gibt es oft auch keine Röhren! Jedenfalls habe ich kaum Auskunft über den Amp gefunden. Ergo hab ich mal einen gekauft, um ihn zu testen - immerhin sollte es uns als Ampeg-Topdealer gelingen wenigstens einen solchen Amp zu verkaufen - imho: kein Risiko, zumal Ampeg den Verstärker derzeit drastisch im Preis reduziert hat - vermutlich, um mit diesem Aktionspreis für Aufmerksamkeit zu sorgen...
Also bin ich in unsere Bassabteilung gestiefelt und habe ihn an eine Ampeg SVT-810 AV Bassbox angeschlossen.
Hier das Resultat:
Der Amp klingt wie ein klasischer Ampeg! Auch ohne Röhren gelingt es der Firma aus St.Louis einen "fetten" Bassamp zu entwickeln, der im Clean-Bereich sogar Vorteile gegenüber seinen schweren Kollegen hat. Mit dem Texture-Schalter (simuliert das Verhalten einer Röhre) hat man die Möglichkeit, den Amp, sehr ähnlich wie seine Röhren-Brüder schön weich klingen zu lassen indem man den Gain etwas weiter als gewöhnlich aufdreht. Richtig zum "Singen" kann man da auch die dünnste Saite im obersten Bereich bringen.
Sehr gut: an der DI-Box wurde nicht gespart, sie ist sogar separat im Pegel einstellbar
1000 Watt sind wirklich genug, auch für Bassisten die Wert auf extreme Basswiedergabe legen! Der EQ ist sehr rauscharm, was klar für die hohe Qualität spricht. Der Schalter "Limit Defeat" ermöglicht es auch die Endstufe, die sonst durch den Limitervor dem Übersteuern geschützt wird zum Verzerren zu bringen. Auch das habe ich bei sehr hohen Lautstäken getestet - ich brauche so was nicht, kann mir aber vorstelllen, dass es einige Bassisten gibt, die den Limiter ausschalten werden. Der Sound wird dadurch extrem aggressiv!
Für unverzerrte, transparente Klänge läßt man den Texture-Switch aus und geht etwas vorsichtiger mit dem Gain-Regler um. Schon hat man einen sehr sauber klingenden Bassverstärker, der sich wunderbar für funkige Sounds eignet
Kurzum: ein relativ leichter dicker Ampeg
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