patrice
Registrierter Benutzer
Hallo, da immer wieder extrem viele User fragen, wie man Nothing Else Matters spielen kann, mache ich hier einen kleinen Workshop, der einige Fragen klären sollte.
Kirk Hammett spielt das Intro normalerweise etwa mit 69 bpM (Beats per Minute).
Manche glauben, dass NeM einfach ist, weil die ersten 4 Takte immer leere Saiten gespielt werden.
Die ersten paar Takte sollten kein Problem darstellen, denn wenn man halbwegs den Rhythmus halten kann, wird das meistens ohne Probleme gespielt.
Wichtig und eine gute Voraussetzung in diesem Intro ist, dass man eine gute Fingerpicking- Technik besitzt.
Also, lege dein Plektrum auf die Seite und benutze die Finger.
Der Daumen schlägt meist Basstöne an, also etwa die tiefe E-Saite und die A-Saite, aber mehr dazu findet man sicherlich im Forum oder bei der SuFu!
Die erste kleine Schwierigkeit sollte bei Takt 2 (im Song bei Takt 9) kommen, da man dort einen Griff vorfindet, der nicht ganz einfach zu spielen ist.
Hier in Takt 2 spielt Kirk die leere A- und hohe E-Saite und dabei je die G- und B- Saite im 5. Bund.
Ich greife diesen Chord so, dass der kleine Finger ein Barré über die G- und B- Saite macht (5. Bund).
Folgen tut ein zweiter und dann auch ein dritter Chord (zuerst 2. Bund, dann folgt der 3. Bund auf der A-Saite).
Greift man also zuerst mit dem kleinen Finger die G- und B- Saite und spielt dann mit dem Zeigefinger auf der A-Saite Bund 2 und 3.
Gerade nach diesen 3 Chords wechselt Kirk von Achteln auf Sechzehntel, also musst du zwei Töne in einem Achtel spielen (manche machen es mit Wechselschlag, ich jedoch immer noch mit Abschlägen).
Was man machen kann, wenn einem diese Sechzehntel 2 Takte nicht gelingen ist, den Song solange zu hören, bis man ihn im Schlaf kennt oder wenn man ein paar Fingerübungen (am besten in Sechzehntel gespielt) absolviert.
Kommen wir zum eigentlichen letzten Teil des Intros, welchen man einfach im Ohr haben sollte.
Takt 1 spielst du am besten mit dem Zeigefinger:
Zuerst die leere E-Saite anschlagen, dann mit dem Zeigefinger in den siebten Bund greifen.
Nun folgt der neunte Bund, den du eigentlich Barré mit dem Zeigefinger spielen kannst. Den punktierten Viertel spielst du mit dem Zeigefinger auf dem 7. Bund und dem Mittelfinger auf dem 8. Bund.
In Takt 2 macht man am besten eine Art Barré mit dem kleinen Finger über den 7. bzw. dann 5. Bund.
Den Refrain selbst spiele ich in Chords (Em,..), daher erläutere ich ihn hier nicht.
Kommen wir also zum Finalsolo, dass ich hier erläutern werde.
James Hetfield spielt dieses Solo meist immer etwas anders, ich habe einfach mal eine korrekte Variante getabbt. Hier mal die ersten 4 Takte:
Das Schwierige daran ist, das Solo im richtigen Takt & Rhythmus zu spielen.
Spiel also nur immer mit Drumspur zusammen, sonst kann das nie gut kommen.
Der erste Takt spiele ich eigentlich so, dass ich den Zeigefinger auf der G- Saite (14. Bund) halte und meinen Ringfinger auf den 15. Bund und dann ein Bending mache, wieder loslasse und dann nochmals mit Zeigefinger die G-Saite bende.
Danach rutschte (also mit einem Slide) ich meist vom 14. in den 12. Bund hinein.
Jetzt folgt eine schwierige Passage, die ziemlich glatt und schnell ablaufen muss, was nur mit Übung gelingt.
Aufpassen muss man bei Bund 14 auf der D-Saite, da nicht mehr ein Sechzehntel vorhanden ist, sondern nur noch einen punktierten Achtel. Wieder folgt eine Passage, die schnell gespielt werden muss, aber dazu möchte ich nur sagem, dass man es zuerst langsam üben sollte.
Kommen wir schon zum zweiten Teil des Solos, welcher ähnlich kompliziert wie der Erste ist.
Am Anfang des ersten Taktes werden normale Achtel gespielt.
Doch dann folgt ein schneller Ablauf, den ich per Slide vom 15. und den 17. Bund spiele, da es mir einfacher erscheint. Im zweiten Takt folgen wieder diverse Sechzehntel, die ziemlich tricky zu spielen sind (Übung!).
Auch eine 32stel- Triole steckt drin, die nicht ganz einfach zu spielen ist, die man wohl eher nach Gefühl spielen sollte.
Im zweiten Takt gibt es aber auch wieder einen punktierten Achtel, wo man wieder etwas bremsen muss.
Takt 3 und 4 spiele ich eigentlich ganz nach Gehör / Schlagzeug, da das Timing ziemlich schwer ist.
Sowieso steckt immer der Fleiss hinter einem Solo, wer etwas gut übt, immer wieder hört und auch mal wieder nach seinem Gehör / Gefühl spielt, kann das Solo bewältigen, da es eigentlich im Gegensatz zu andern, ziemlich leicht ist.
Ich hoffe, ich habe hier im Text nicht allzuviele falsche Aussagen drin, wenn doch, dann bitte Bescheid geben!
Bitte nehmt mir die schlechte Sprache nicht übel, hatte diese Hilfe in Dreiviertelstunden geschrieben, da ich gerade vorhin wieder einige Beiträge von Usern gelesen habe, die Probleme mit dem Intro bzw. mit dem Solo hatten.
Eigentlich machte ich diesen Workshop für diejenige, die NeM spielen möchten, denen jedoch das eine oder andere nicht klar ist.
Falls jemand Lob, Anregungen & Verbesserungsvorschläge anbringen möchte, kann er mir eine PM schicken!
Danke für die Aufmerksamkeit!
Mit freundlichen Grüssen
Patrice
Kirk Hammett spielt das Intro normalerweise etwa mit 69 bpM (Beats per Minute).
Manche glauben, dass NeM einfach ist, weil die ersten 4 Takte immer leere Saiten gespielt werden.
Die ersten paar Takte sollten kein Problem darstellen, denn wenn man halbwegs den Rhythmus halten kann, wird das meistens ohne Probleme gespielt.
Wichtig und eine gute Voraussetzung in diesem Intro ist, dass man eine gute Fingerpicking- Technik besitzt.
Also, lege dein Plektrum auf die Seite und benutze die Finger.
Der Daumen schlägt meist Basstöne an, also etwa die tiefe E-Saite und die A-Saite, aber mehr dazu findet man sicherlich im Forum oder bei der SuFu!
Die erste kleine Schwierigkeit sollte bei Takt 2 (im Song bei Takt 9) kommen, da man dort einen Griff vorfindet, der nicht ganz einfach zu spielen ist.
Hier in Takt 2 spielt Kirk die leere A- und hohe E-Saite und dabei je die G- und B- Saite im 5. Bund.
Ich greife diesen Chord so, dass der kleine Finger ein Barré über die G- und B- Saite macht (5. Bund).
Folgen tut ein zweiter und dann auch ein dritter Chord (zuerst 2. Bund, dann folgt der 3. Bund auf der A-Saite).
Greift man also zuerst mit dem kleinen Finger die G- und B- Saite und spielt dann mit dem Zeigefinger auf der A-Saite Bund 2 und 3.
Gerade nach diesen 3 Chords wechselt Kirk von Achteln auf Sechzehntel, also musst du zwei Töne in einem Achtel spielen (manche machen es mit Wechselschlag, ich jedoch immer noch mit Abschlägen).
Was man machen kann, wenn einem diese Sechzehntel 2 Takte nicht gelingen ist, den Song solange zu hören, bis man ihn im Schlaf kennt oder wenn man ein paar Fingerübungen (am besten in Sechzehntel gespielt) absolviert.
Kommen wir zum eigentlichen letzten Teil des Intros, welchen man einfach im Ohr haben sollte.
Takt 1 spielst du am besten mit dem Zeigefinger:
Zuerst die leere E-Saite anschlagen, dann mit dem Zeigefinger in den siebten Bund greifen.
Nun folgt der neunte Bund, den du eigentlich Barré mit dem Zeigefinger spielen kannst. Den punktierten Viertel spielst du mit dem Zeigefinger auf dem 7. Bund und dem Mittelfinger auf dem 8. Bund.
In Takt 2 macht man am besten eine Art Barré mit dem kleinen Finger über den 7. bzw. dann 5. Bund.
Den Refrain selbst spiele ich in Chords (Em,..), daher erläutere ich ihn hier nicht.
Kommen wir also zum Finalsolo, dass ich hier erläutern werde.
James Hetfield spielt dieses Solo meist immer etwas anders, ich habe einfach mal eine korrekte Variante getabbt. Hier mal die ersten 4 Takte:
Das Schwierige daran ist, das Solo im richtigen Takt & Rhythmus zu spielen.
Spiel also nur immer mit Drumspur zusammen, sonst kann das nie gut kommen.
Der erste Takt spiele ich eigentlich so, dass ich den Zeigefinger auf der G- Saite (14. Bund) halte und meinen Ringfinger auf den 15. Bund und dann ein Bending mache, wieder loslasse und dann nochmals mit Zeigefinger die G-Saite bende.
Danach rutschte (also mit einem Slide) ich meist vom 14. in den 12. Bund hinein.
Jetzt folgt eine schwierige Passage, die ziemlich glatt und schnell ablaufen muss, was nur mit Übung gelingt.
Aufpassen muss man bei Bund 14 auf der D-Saite, da nicht mehr ein Sechzehntel vorhanden ist, sondern nur noch einen punktierten Achtel. Wieder folgt eine Passage, die schnell gespielt werden muss, aber dazu möchte ich nur sagem, dass man es zuerst langsam üben sollte.
Kommen wir schon zum zweiten Teil des Solos, welcher ähnlich kompliziert wie der Erste ist.
Am Anfang des ersten Taktes werden normale Achtel gespielt.
Doch dann folgt ein schneller Ablauf, den ich per Slide vom 15. und den 17. Bund spiele, da es mir einfacher erscheint. Im zweiten Takt folgen wieder diverse Sechzehntel, die ziemlich tricky zu spielen sind (Übung!).
Auch eine 32stel- Triole steckt drin, die nicht ganz einfach zu spielen ist, die man wohl eher nach Gefühl spielen sollte.
Im zweiten Takt gibt es aber auch wieder einen punktierten Achtel, wo man wieder etwas bremsen muss.
Takt 3 und 4 spiele ich eigentlich ganz nach Gehör / Schlagzeug, da das Timing ziemlich schwer ist.
Sowieso steckt immer der Fleiss hinter einem Solo, wer etwas gut übt, immer wieder hört und auch mal wieder nach seinem Gehör / Gefühl spielt, kann das Solo bewältigen, da es eigentlich im Gegensatz zu andern, ziemlich leicht ist.
Ich hoffe, ich habe hier im Text nicht allzuviele falsche Aussagen drin, wenn doch, dann bitte Bescheid geben!
Bitte nehmt mir die schlechte Sprache nicht übel, hatte diese Hilfe in Dreiviertelstunden geschrieben, da ich gerade vorhin wieder einige Beiträge von Usern gelesen habe, die Probleme mit dem Intro bzw. mit dem Solo hatten.
Eigentlich machte ich diesen Workshop für diejenige, die NeM spielen möchten, denen jedoch das eine oder andere nicht klar ist.
Falls jemand Lob, Anregungen & Verbesserungsvorschläge anbringen möchte, kann er mir eine PM schicken!
Danke für die Aufmerksamkeit!
Mit freundlichen Grüssen
Patrice
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