jazzz
Registrierter Benutzer
Hallo Allerseits!
Da ja darum gebeten wurde, Reviews von "Anfängergitarren" zu schreiben, möchte ich hier mal von meiner Mitchell Westerngitarre berichten.
VORGESCHICHTE :
Ich habe diese Gitarre so zwischen 1999 - 2001 beim Musikhaus Thomann gekauft, damals für ATS 1.300,-- (~ 94,50) und hatte nicht all zuviel erwartet. Naja, irgendwie hatte ich gar nix erwartet
Die Gitarre kam also bei mir an und ich habe sie von vorne bis hinten begutachtet.
AUSSTATTUNG & VERARBEITUNG:
Hals :
Der Mahagoniehals ist 2-teilig, wobei der zweite Teil aber erst in Höhe der ersten Mechanik schräg angeschäfftet ist und man die Stelle nur von der Seite wirklich erkennen kann, also schon mal sehr ordentlich gemacht! Der Halsspannstab ist vom Schallloch aus mit einem normalen, metrischen Innensechskantschlüssel zu erreichen. Die Griffbretteinlagen sind einfache Dots aus Kunststoff, die erst im 5. (!) Bund anfangen und dann aber bis zum 19. Bund reichen. (die Gitarre hat, glaube ich, 20 Bünde - wobei ich alle nach dem 15. sowieso nicht mehr erreiche )
Die Mechaniken sind wohl irgendwelche NoName Produkte, aber geschlossen, leichtgängig und stimmstabil!!
Decke & Body :
Die Decke ist aus einem biligen Fichtenholz, die Zargen sehen eher nach Mahagonie aus, der Boden ist wiederum aus einem dunkleren Holz als die Decke und auch anders gemasert, könnte aber nicht sagen welches Holz das ist.
An den verstrebungen im Korpus kleben noch Leim und Holzmehl, aber das stört ja nicht beim spielen...
Verschönerungen :
Ein Binding aus mehreren Schichten (schwarz/weiß/schwarz/weiß) ist um den Body gezogen und auch das Schallloch wird von einem Binding geziert (ist glaub ich aber aufgeklebt, oder so). Außerdem ist am unteren Schalllochrand noch ein Schlagbrett drangeklebt.
Steg :
Der Steg scheint aus einem etwas härteren, dunklen Holz zu bestehen und die Stifte (die die Saiten halten) sind aus Kunststoff.
Form :
Die Form der Gitarre ist halt typisch "Dreadnought", also mit einem unteren Cutaway. Die Saitenstärke die drauf ist weiß ich nicht, da ich seit ich die Gitarre gekauft habe, die Saiten nie gewechselt habe - shame on me
KLANG & BESPIELBARKEIT :
Die Gitarre klingt sehr satt und rund, ist sehr laut und wirklich nicht zu verachten (aaach! Ich kann einfach keine Sounds beschreiben ). Sie spielt sich wirklich sehr gut! Der Hals liegt sehr rund und satt in der Hand - genau richtig zum Akkordeschrammeln am Lagerfeuer, aber auch zupfen lässt sich die Gitarre richtig gut. Die Saitenlage ist erstaunlich flach und die Gitarre ist sehr stimmstabil - da kann man schon mal so richtig hinlangen und den Rockstar rauslassen
Wie schon oben erwähnt, lässt sich die Gitarre trotz Cutaway nur sehr schwer nach dem 14. - 15. Bund bespielen, aber Soli spiel ich auf dieser Klampfe sowieso fast nie....
(reimt sich sogar irgendwie)
So, das war's dann auch schon wieder - aus Ermangelung eines TA-Systems (irgendwie logisch bei DEM Preis!) gibt es nicht mehr zur Gitarre zu sagen, finde ich.
WEITERES :
Bilder von der Gitarre folgen, sobald ich wieder eine funktionierende Digicam hab (unsere hat meine Freundin auf ihrer Maturareise geschrottet ).
Website des Herstellers, oder überhaupt Angaben zum Hersteller hab ich bis jetzt noch nicht gefunden - genauso wenig wie eine weitere Mitchell
Vielleicht weiß ja hier einer weiter?
Hoffe, es gefällt
greetz
jazzz
Da ja darum gebeten wurde, Reviews von "Anfängergitarren" zu schreiben, möchte ich hier mal von meiner Mitchell Westerngitarre berichten.
VORGESCHICHTE :
Ich habe diese Gitarre so zwischen 1999 - 2001 beim Musikhaus Thomann gekauft, damals für ATS 1.300,-- (~ 94,50) und hatte nicht all zuviel erwartet. Naja, irgendwie hatte ich gar nix erwartet
Die Gitarre kam also bei mir an und ich habe sie von vorne bis hinten begutachtet.
AUSSTATTUNG & VERARBEITUNG:
Hals :
Der Mahagoniehals ist 2-teilig, wobei der zweite Teil aber erst in Höhe der ersten Mechanik schräg angeschäfftet ist und man die Stelle nur von der Seite wirklich erkennen kann, also schon mal sehr ordentlich gemacht! Der Halsspannstab ist vom Schallloch aus mit einem normalen, metrischen Innensechskantschlüssel zu erreichen. Die Griffbretteinlagen sind einfache Dots aus Kunststoff, die erst im 5. (!) Bund anfangen und dann aber bis zum 19. Bund reichen. (die Gitarre hat, glaube ich, 20 Bünde - wobei ich alle nach dem 15. sowieso nicht mehr erreiche )
Die Mechaniken sind wohl irgendwelche NoName Produkte, aber geschlossen, leichtgängig und stimmstabil!!
Decke & Body :
Die Decke ist aus einem biligen Fichtenholz, die Zargen sehen eher nach Mahagonie aus, der Boden ist wiederum aus einem dunkleren Holz als die Decke und auch anders gemasert, könnte aber nicht sagen welches Holz das ist.
An den verstrebungen im Korpus kleben noch Leim und Holzmehl, aber das stört ja nicht beim spielen...
Verschönerungen :
Ein Binding aus mehreren Schichten (schwarz/weiß/schwarz/weiß) ist um den Body gezogen und auch das Schallloch wird von einem Binding geziert (ist glaub ich aber aufgeklebt, oder so). Außerdem ist am unteren Schalllochrand noch ein Schlagbrett drangeklebt.
Steg :
Der Steg scheint aus einem etwas härteren, dunklen Holz zu bestehen und die Stifte (die die Saiten halten) sind aus Kunststoff.
Form :
Die Form der Gitarre ist halt typisch "Dreadnought", also mit einem unteren Cutaway. Die Saitenstärke die drauf ist weiß ich nicht, da ich seit ich die Gitarre gekauft habe, die Saiten nie gewechselt habe - shame on me
KLANG & BESPIELBARKEIT :
Die Gitarre klingt sehr satt und rund, ist sehr laut und wirklich nicht zu verachten (aaach! Ich kann einfach keine Sounds beschreiben ). Sie spielt sich wirklich sehr gut! Der Hals liegt sehr rund und satt in der Hand - genau richtig zum Akkordeschrammeln am Lagerfeuer, aber auch zupfen lässt sich die Gitarre richtig gut. Die Saitenlage ist erstaunlich flach und die Gitarre ist sehr stimmstabil - da kann man schon mal so richtig hinlangen und den Rockstar rauslassen
Wie schon oben erwähnt, lässt sich die Gitarre trotz Cutaway nur sehr schwer nach dem 14. - 15. Bund bespielen, aber Soli spiel ich auf dieser Klampfe sowieso fast nie....
(reimt sich sogar irgendwie)
So, das war's dann auch schon wieder - aus Ermangelung eines TA-Systems (irgendwie logisch bei DEM Preis!) gibt es nicht mehr zur Gitarre zu sagen, finde ich.
WEITERES :
Bilder von der Gitarre folgen, sobald ich wieder eine funktionierende Digicam hab (unsere hat meine Freundin auf ihrer Maturareise geschrottet ).
Website des Herstellers, oder überhaupt Angaben zum Hersteller hab ich bis jetzt noch nicht gefunden - genauso wenig wie eine weitere Mitchell
Vielleicht weiß ja hier einer weiter?
Hoffe, es gefällt
greetz
jazzz
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