Könnten die Leute, die gleich :screwy: zeigen, auch mal erklären, warum sie das meinen? Ich schätze mal, 95% haben das noch nie gemacht und haben auch überhaupt keine Ahnung, was passiert. Aber hauptsache mal :screwy: deuten, weil man dadurch schön stark ausschaut, stimmts? Für solch inhaltlich reife und hilfreiche Antworten ohne Erklärung könnte er seine Oma auch fragen.
@Hans_3: Warum soll er heulen, wenn er mit dem Ergebnis zufrieden wäre? Nur weil jemand anderer weniger für die Gitarre zahlen würde? Das kann ihm doch egal sein, wenn er die Gitarre behalten möchte (und davon gehe ich aus, sonst würde er sie ja nicht modifizieren).
@ Topic: Es wird deine Gitarre wohl klanglich beeinflussen. Ob gut oder schlecht, das hängt von deinem Geschmack ab. Der riesen 180° Unterschied wird das aber sehr wahrscheinlich nicht sein.
Die Gitarre so zu exakt zu zerschneiden, dürfte nicht einfach sein. Ich denke, dass dir für Heimarbeit die Präzisionsmaschinen einfach fehlen. Ich denke sogar, dass nichtmal jeder Tischler das so genau machen könnte. Einfacher wäre natürlich abschleifen.
Das Problem beim Radikalschliff an der Rückseite ist natürlich, dass der Teil des Holzes, an den der Hals geschraubt ist, verhältnismäßig viel dünner wird, als der Rest der Gitarre (klar, weil da ja nur gut die Hälfte der Dicke verwendet wird). Das heißt für dich, dass von den 4.5cm vielleicht um die 2-2.5cm den Hals halten. Wenn du jetzt 1cm wegschneidest/schleifst, hast du am Gesamtkorpus nicht so drastisch was geändert, am Halsfuß allerdings fast die Hälfte entfernt. Wieviel du wegschleifen kannst, weiß ich nicht. 1.5 cm Fichte (!) halten es zumindest bei mir schon seit fast einem Jahr ohne Probleme.
Alternative um Gewicht zu sparen (wie du offensichtlich willst) ist, den Korpus an der Rückseite so konvex zu schleifen, dass in der Mitte die Dicke und damit die Festigkeit erhalten bleibt, die Bereiche daneben aber dünner werden (wie bei einer Les Paul vorne). Ist zwar etwas schwerer umzusetzen, aber mit Geduld, einer Schleifmaschine und etwas Konzentration sollte das schon funktionieren. Optisch perfekt muss die Rückseite ja nicht unbedingt sein.
Zusätzliche Cutaways sind halt optisch eine Geschmacksfrage. Solange du sie nicht an Stellen setzt, die für die Statik wichtig sind, bzw. wo sich Elektronik darunter befindet, sollte auch das funktionieren.
Zum Lackieren muss du nicht unbedingt zum Gitarrenbauer gehen, das kannst du auch selber machen. Wenn dir das Grundwissen fehlt,kann das auch eine Autolackiererei,... machen. Wahrscheinlich wirst du den Übergang zur Farbe der Vorderseite nicht zufriedenstellend hinkriegen, du wirst dann die Gitarre wohl ganz abschleifen und neulackieren müssen.
Aber ich denke, dass sich der Gewichtsunterschied nicht wirklich stark bemerkbar machen wird. Sie wird leichter, klar. Aber aus einem sauschweren Bock wird das bestimmt kein Leichtgewicht machen. Dazu kannst du zuwenig Holz entfernen, wenn du nicht 50% des Body absägst.