Klar - Gefühle lernst Du auch: Was ist Bäh, was tut den andern weh, was tut Dir gut, was ist ärger, was ist schmerz.
Nein - ist ja nur fast richtig. Gefühle hat man oder man hat sie nicht. Aber dass man sie hat, heißt nicht, dass sie einem bewußt sind. Und diese Kette kann man lernen: senisibel sein, auf sich und seine Gefühle achten, die Gefühle anderer wahrzunehmen, genauer in sich rein zu spüren: was ist da eigentlich? Oft hat man es ja mit einem Gemisch von Gefühlen zu tun - beispielsweise in Bezug auf die Eltern oder den Liebsten / die Liebste: Zuneigung, Achtung, Eifersucht, Ärger, Zorn, Selbstbehauptung, Lust, Freude, Anspannung, Leichtigkeit.
Bei songtexten sind beide Elemente wichtig: die Emotion(en) als solche und die Fähigkeit, sie in Worte, Bilder und Situationen, Beschreibungen, Handlungen und andere Personen (lyrisches Ich) so zu packen, dass sie das ausdrücken, was Du meinst, und zwar so, dass andere es nachvollziehen können.
Und das meint neben der obigen Kette von Wahrnehmung und Sensibilität handwerkliche Fähigkeiten: schreiben eben.
x-Riff