Muskelaufbau der Beine

  • Ersteller mickey_mike
  • Erstellt am
M
mickey_mike
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.12.07
Registriert
20.01.05
Beiträge
200
Kekse
13
Hiho!
also ich hab seit kurzem ein kleines problem und zwar kann ich auf der bassdrum einfach nicht mehr so schnell spielen wie vor noch ein paar wochen.
ich weiß nicht ob es an der fuma liegt(dw4000) aber ich glaub eher das es an meiner beinmuskulatur liegt weil ich in letzter zeit zwar relativ oft bandprobe hatte und daher meine übungen vernachlässigt hab...naja...
aber nun zu meiner frage:
kennt ihr irgendwelche tipps mit den man wieder einen guten muskelaufbau hat?
klar viele werden jetzt sagen einfach üben, üben, üben is auch richtig und das werde ich auch tuen aber ein paar zusätzliche tipps wären halt nett
naja wie auch immer danke für jede antwort

mfg
mickey_mike
 
Eigenschaft
 
Klingt jetzt vieleicht blöd aber...
Wenn ich spiele versuche ich so wenig Kraft wie möglich zu verbrauchen
und bin auch der festen Überzeugung, dass Schlagzeugspielen nichts mit
Kraft zu tun hat. Es geht viel mehr darum eine Bewegung so Kräfte sparend
wie Möglich auszuführen und die Eigenbewegung von Beater und Sticks zu nutzen.

Könnte sein das ich mích täusche aber ich weis nicht ob dich Mukitraining
unbedingt weiterbringt. Ich glaube es ist effektiver eine solide Technik zu haben.
Diese Einsicht hat mich zwar erst spät erleuchtet aber es trägt Früchte.

Ansonsten Treppensteigen statt Fahrstuhl fahren :D
 
Mit Beinmuskulatur ist es nicht getan, wie mein Vorredner Sanderdrummer schon gesagt hat.

Soll jetzt nicht beleidigend oder abwertend klingen, aber es gibt Drummer die sind wirklich ein bisschen "schmächtig" bekommen aber trotzdem ein mortz Tempo hin.
Natürlich brauchst du zum spielen Muskeln, aber ich bezweifle, dass du durch Kniebeugen schneller spielen kannst, vielleicht lauter, aber nicht schneller.
 
sanderdrummer schrieb:
Klingt jetzt vieleicht blöd aber...
Wenn ich spiele versuche ich so wenig Kraft wie möglich zu verbrauchen
und bin auch der festen Überzeugung, dass Schlagzeugspielen nichts mit
Kraft zu tun hat. Es geht viel mehr darum eine Bewegung so Kräfte sparend
wie Möglich auszuführen und die Eigenbewegung von Beater und Sticks zu nutzen.

Klingt überhaupt nicht blöd.
Im Gegenteil, diesen Spruch sollten sich diverse Drummer am besten gülden gerahmt und gut sichtbar in den Proberaum hängen! :great:
Es gibt durchaus spezielle Übungen, mit denen man seine Muskeln auf Ausdauer und Schnelligkeit trainieren kann und eben NICHT auf pure Kraft und Muskelzuwachs.
Letzteres halte ich ohnehin für eher kontraproduktiv im Zusammenhang mit dem Schlagzeugspiel.
Einfach mal die oder den Fitness-Trainer in der örtlichen Mucki-Bude gezielt darauf ansprechen, sofern er nicht bereits mit Steroiden und Anabolika bis in die Haarwurzeln vollgepumpt ist und euch noch intellektuell folgen kann.......:D

Der Rest ist pure Technik plus Erfahrung und hat fast nichts mit blosser Muskelkraft zu tun.
Ich bin selber bei einer Grösse von 1,86 und einem Gewicht von knapp 80 KG eher als schmächtig zu bezeichnen, trotzdem wundern sich viele Mischer wie viel Pegel bei ihnen am Mischpult ankommt zumal ich oberflächlich betrachtet hinter dem Set eher wie ´ne Schlaftablette wirke.:redface:
Wäre es bedingt durch Scheinwerfer auf den Bühnen nicht so heiss, würde ich oft nicht mal richtig ins Schwitzen kommen.

Schnelles, druckvolles und lautes Spiel bei gleichzeitig minimalem und materialschonenden Kraftaufwand stellt sich nicht von Heute auf Morgen ein.
Bei mir hat es bestimmt etliche Jahre gebraucht.
Immer möglichst locker bleiben, viel spielen (Routine) und Technik, Technik und nochmals Technik sind die einzigen halbwegs konkreten Ratschläge die ich in diesem Zusammenhang geben kann.
Klingt blöd, ist aber so.;)

Jetzt werden viele natürlich einwenden, dass es doch diverse Trommelgötter gibt, die offensichtlich muskelbepackt und mit eingeöltem freien Oberkörper so richtig herzhaft reindreschen.
Latürnich gibt´s die, aber die wirklich guten unter ihnen ziehen lediglich der Optik wegen ´ne riesen Schau ab und spielen bei genauer Betrachtung mit "gebremstem Schaum".
Vergesst vor allem das Gehabe, welches in Musikvideos (zum Voll-Playback) an den Tag gelegt wird.:screwy:
 
WayneSchlegel schrieb:
Vergesst vor allem das Gehabe, welches in Musikvideos (zum Voll-Playback) an den Tag gelegt wird.:screwy:

Was? Die spielen in den Videos nicht live :eek: Ich bin erschüttert. :rolleyes:

Für Ausdauer (allgemein) und Schnelligkeit der Füße ist Radfahren ne gute Alternative zum normalen Üben. Kleine Gänge mit wenig Kraftaufwand und hoher Drehzahl benutzen dann klappts auch mit dem DB-Gewitter ;)

Grüße

Bob
 
@mickey_mike:2 kleine anregung:

hat sich möglicherweise dein bassdrumfell gelockert? macht schon einen unterschied vor ein brett oder einen labrigen teppich zu treten.

wann betrachtest du denn deine fehlende schnelligkeit? vor oder nach der probe?

habe gestern am anfang der probe auch gedacht 'man du warst auch schonmal schneller und ausdauernder'. nach dem 2 song lief dann aber wieder alles wie gewohnt und ich schiebs in diesem fall mal auf fehlendes aufwärmen.
 
Ich denke auch wie Wyrus, daß es irgendwo am Set liegt und nicht daran, daß deine Muskeln geschrumpft sind. Auch daß du es auf einmal verlernt hast schnell zu spielen, kann ich auch nicht so recht glauben. Das dauert in der Regel länger asl ein paar Wochen, wor allem wenn du nicht untätig warst sondern geprobt hast .
nim deine FuMa und BD genau unter die Lupe. Schon die kleinste Abweichung kann dazu führen, daß es nicht mehr so rund läuft wie vorher, weil man sich an das vorherige Spielgefühl so angepasst hat.
 
bob schrieb:
Für Ausdauer (allgemein) und Schnelligkeit der Füße ist Radfahren ne gute Alternative zum normalen Üben. Kleine Gänge mit wenig Kraftaufwand und hoher Drehzahl benutzen dann klappts auch mit dem DB-Gewitter ;) Bob
Das klingt noch sehr ironisch, du hast aber recht. Ich fahre seit jeher sehr viel Fahrrad und habe das selbe festgestellt.

Ganz nebenbei ist der gesundheitliche Aspekt auch nicht zu verachten :)
 
ich denke durch raddln hat man nur im allgemeinen eine bessere körperliche verfassung. fürs trommeln selber bringt das wenig, da die bewegungen grundlegend anders sind.


und wenn man lange geradeaus fährt kriegt man ein gutes pedal/taktgefühl:great:
 
Denkst du's oder WEIßT du's? Ich für meinen Teil fahre gut mit meiner Radlerei.
 
nachdem was ich vor jahren im sport lk gelernt hab, bringt fahrradgurken erst nach ca. 20 min. was für die ausdauer und fürs drummen wären wenn überhaupt nur kurze, extreme sprints hilfreich(schnellkraft/ausdauer).

ein positiver nebeneffekt von ausdauerfahrradfahren ist aber mit sicherheit eine stärkere kapilarisierung, die man beim trommeln durch verlangsamte ermüdung, weniger krämpfe usw. bemerken wird.

also eigentlich doch gut.
wobei man sagen muss, deutlich mehr effekt als ne halbe stunde raddln, hätte eine halbe stunde extensives trommeln.
 
Schon die kleinste Abweichung kann dazu führen, daß es nicht mehr so rund läuft wie vorher, weil man sich an das vorherige Spielgefühl so angepasst hat.

Das glaube ich nicht Tim.
Ich spiele auch auf unterschiedlichen Fußmaschinen und an unterschiedlichen Sets mit unterschiedlichen Einstellungen. Sicher gibt es Einstellungen, die mir mehr liegen und umgekehrt. Aber dass kleine Änderungen der Einstellung Einfluss auf die "Grundschnelligkeit" haben ist falsch. Das ist genau das Gleiche wie die Diskussionen um Neuanschaffungen von Fußmaschinen. Eine teure Fußmaschine ersetzt nunmal keine gute Technik.
Die wesentlichen Punkte wurden aber schon genannt:
Technik, Routine und Radfahren (das ist wirkllich nicht verkehrt und man hält sich fit).
 
wyrus schrieb:
[...]fürs drummen wären wenn überhaupt nur kurze, extreme sprints hilfreich(schnellkraft/ausdauer).
Für Sprints wird KRAFT mobilisiert. Sprints werden in Hohen Gängen mit relativ geringer Trittfrequenz gefahren. So machens zumindest die Profis im Radrennsport. Da es hier nicht ums Radeln selber geht lassen wir's darüber zu reden. Da scheiden sich eben die Geister.

Mit der Fußmaschine selbst zu ÜBEN ist natürlich das Beste was man tun kann um mit der Fußmaschine besser zurecht zu kommen ;)
 
@JoJoAction: Habe mich da vielleicht etwas übertrieben ausgedückt. Klar das meiste kommt von der Technik die man draufhat und nicht welches Set man spielt . Aber ich finde ein kleines Quentchen macht es schon aus , wenn man auf nem Set spielt, daß man nicht gewöhnt ist.
 
hoi
also erstmal danke für die ganzen antworten das ging richtig schnell^^
es liegt glaub eher an meinem set wie an meiner technik weil ich spiele eigentlich wie gewöhnlich heel-up daran hat sich nichts geändert. ich glaube es liegt an meiner fuma weil irgendwie bekomm ich keine richtige federung mehr selbst wenn ich die feder sehr hart einstelle naja wie auch immer da werd ich mal nachschauen.

bis denne
mickey_mike
 
wyrus schrieb:
nachdem was ich vor jahren im sport lk gelernt hab, bringt fahrradgurken erst nach ca. 20 min. was für die ausdauer

Kommt ganz drauf an, wie schnell du radelst. 40Minuten mit 10km/h bringt dich so ziemlich kein Bisschen weiter. Fahr aber mal 10Minuten lang eine Geschwindigkeit von ca. 40, da kommst du ganz schön ins Schwitzen.
Ich war vor einigen Jahren nicht gut in Sport.. Irgendwann fing ich an, zu radeln... (länger als 20Minuten am Stück kommt vll. 1mal pro Woche vor) Welch Zufall, dass meine Ausdauer mittlerweile eine der besten der ganzen Stufe ist...

Eine Auswirkung aufs Schlagzeug spielen kann ich allerdings nicht beurteilen:
- Als ich anfing zu trommeln, war ich aufm Rad schon ziemlich fit
- Ich fahr nur zum Beschleunigen/auf Bergfahrten in diesen leichten Gängen
 
Naja, ein Sprint bringt auch nicht wirklich viel für die Ausdauer.

Am besten ist es 20-30 Minuten mit nem Puls von 140-150 zu radeln, joggen.... etc.

Dann steigert man sein Kondition, so wie ich das jetzt im gedächtnis habe...
 
xeon schrieb:
Dann steigert man sein Kondition, so wie ich das jetzt im gedächtnis habe...
Ah ja, da dürftest du Recht haben! ;) Jedoch sitzen wir hier nicht am Sportgymnasium sondern reden über den Muskelaufbau beim Drummen. Und mit Joggen oder Radeln bist du nicht wirklich schneller am Bassdrumpedal! :rolleyes: Da hat Sport überhaupt nichts mit der Technik oder dem Tempo zu tun. Schau dir die Drummer mal an, die da überall auf der Bühne herumtanzen. Teilweise würde ich mich nichtmal getrauen, mein Bike ohne zusätzlich verstärkten Carbonrahmen hinzugeben! :redface:
Die Muskulatur, die du beim Drummen benötigst, erlangst oder trainierst du am besten, indem du sie beim Drummen selber trainierst! Das schult nicht nur die Muskulatur, sondern auch die Technik welche du beim Joggen ( :D ) ganz sicher nicht dazulernst!


btw: Ich will mal Nicolas Barker beim Joggen sehen... Trotzdem ist er ne Maschine an der Axis
 
Und mit Joggen oder Radeln bist du nicht wirklich schneller am Bassdrumpedal!
Das stimmt so aber auch nicht. Gerade wenn nicht die Möglichkeit besteht 1 bis 2 Stunden am Tag Schlagzeug zu spielen um so möglichst viele Technikübungen zu spielen und so auch eine gewisse Ausdauer zu erhalten, ist es wirklich nicht verkehrt zu joggen oder Rad zu fahren. Im Moment mache ich leider nichts von beidem aber wenn man eins von beidem regelmäßig macht, merkt man das beim spielen schon.
 
Also ich hab mehrmals die Woche Volleyballtraining und geh Standarttanzen und dazu kommt dann am Wochenende noch meißtens ein Volleyballspieltag und dadurch bin ich eigentlich recht fit geworden an der Bassdrum und muss also auch lim widersprechen ;)

Also such dir ein Sport da haste mehr SPaß am trainieren als wie blöd die "Showmuskeln" im Fitnessstudio zu trainieren :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben