
Stringgod
HCA Gitarre
*EDIT: Bitte bzgl. der "Deadlinks/-Bilder im Startpost einen Blick in Beitrag #19 werfen
*
Hi !
Auf Bitten von Hans_3, habe ich mal die wichtigsten Tonleitern aufgeschrieben.
Ich fang mal mit der Mollpentatonik an. Die Pentatonik eignet sich besonders gut für Anfänger. Sie ist einfach zu lernen, zu spielen und man muss sich schon ziemlich anstrengen, damit sie nicht passt.
Der Unterschied zu einer "richtigen" Tonleiter (Dur oder Moll) ist, dass einfach 2 Töne weggelassen werden.
Also, nimmt man z.B. die A-Moll Tonleiter, die aus den 7 Tönen A-H-C-D-E-F-G besteht, lässt man einfach das H und das F weg. Somit geht man den gefährlichen Halbtonschritten aus dem Weg. Also, die A-Moll Pentatonik besteht aus den Tönen A-C-D-E-G. Würde man diese ohne Systematik auf dem Griffbrett verteilen, hätte man ein ziemliches Durcheinander. Deshalb teilt man sie gerne in Pattern ein.
Ich habe bei allen Pattern jeweils die Grundtöne rötlich gefärbt. Es ist sehr von Vorteil, wenn man diese Pattern so lernt, dass man immer weiss wo der Grundton ist. Um sich den Sound der einzelnen Tonleitern besser einzuprägen, ist es sinnvoll, jeweils bei dem Grundton zu beginnen.
Will man zB die A-Moll Pentatonik spielen, müssen sämtlichen roten Töne ein A sein. Bei G-Moll ein G etc. .
Dies ist vielleicht etwas verwirrend. Ich habe natürlich nur die Pattern aufgeschrieben, ohne Bundangaben etc. . Es sieht für den ein oder anderen vielleicht so aus, als ob jeder Pattern in der 3. Lage gespielt würde. Das ist natürlich nicht so. Die Pattern müssen über das Griffbrett verteilt werden und zwar so, dass die roten Töne (Grundtöne) ein und dieselben sind. Wie oben schon erwähnt, will man zB die A-Moll Pentatonik spielen, müssen alle roten Töne ein A sein. In dem Falle würde Pattern 1 in der 5. Lage gespielt und Pattern 4 in der 12. Lage. Ich hoffe, das ist klar.
Dasselbe funktioniert auch mit der Durtonpentatonik:
Einigen wird vielleicht aufgefallen sein, dass diese Pattern identisch mit den Moll-Pentatonikpattern sind. Lediglich der Grundton ist ein anderer.
Beispiel: C-Dur Pentatonik und A-Moll Pentatonik habe dasselbe Tonmaterial. Das heisst, die Tonleiter ist identisch. Das gilt aber nicht nur für C-Dur oder A-Moll. Das gilt für alle Moll oder Dur Tonarten oder Leitern. Die "parallele Molltonleiter" liegt eine kleine Terz (3 Halbtonschritte) tiefer als die Durtonleiter. Umgekehrt die "parallele Durtonleiter" liegt eine kleine Terz höher.
Dazu auch mal den Quintenzirkel befragen.
Ganz einfach kann man jetzt aus den Pentatoniktonleitern die "richtigen" Moll- und Dur-Tonleitern machen. Man muss lediglich die 2 weggelassenen Töne - siehe oben - wieder einfügen. Bei den folgenden Pattern habe ich diese Töne gräulich eingefärbt.
Aus Pentatonik wird die Molltonleiter:
Aus Pentatonik wird die Durtonleiter:
Und nun die Bluesleiter
Aus der Moll-Pentatonik lässt sich ganz einfach eine Bluestonleiter machen. Man muss lediglich einen Ton hinzufügen ("Blue Note"). Habe ich mal blau eingefärbt, weiss auch nicht warum.
Hi !
Auf Bitten von Hans_3, habe ich mal die wichtigsten Tonleitern aufgeschrieben.
Ich fang mal mit der Mollpentatonik an. Die Pentatonik eignet sich besonders gut für Anfänger. Sie ist einfach zu lernen, zu spielen und man muss sich schon ziemlich anstrengen, damit sie nicht passt.
Also, nimmt man z.B. die A-Moll Tonleiter, die aus den 7 Tönen A-H-C-D-E-F-G besteht, lässt man einfach das H und das F weg. Somit geht man den gefährlichen Halbtonschritten aus dem Weg. Also, die A-Moll Pentatonik besteht aus den Tönen A-C-D-E-G. Würde man diese ohne Systematik auf dem Griffbrett verteilen, hätte man ein ziemliches Durcheinander. Deshalb teilt man sie gerne in Pattern ein.

Ich habe bei allen Pattern jeweils die Grundtöne rötlich gefärbt. Es ist sehr von Vorteil, wenn man diese Pattern so lernt, dass man immer weiss wo der Grundton ist. Um sich den Sound der einzelnen Tonleitern besser einzuprägen, ist es sinnvoll, jeweils bei dem Grundton zu beginnen.
Will man zB die A-Moll Pentatonik spielen, müssen sämtlichen roten Töne ein A sein. Bei G-Moll ein G etc. .
Dies ist vielleicht etwas verwirrend. Ich habe natürlich nur die Pattern aufgeschrieben, ohne Bundangaben etc. . Es sieht für den ein oder anderen vielleicht so aus, als ob jeder Pattern in der 3. Lage gespielt würde. Das ist natürlich nicht so. Die Pattern müssen über das Griffbrett verteilt werden und zwar so, dass die roten Töne (Grundtöne) ein und dieselben sind. Wie oben schon erwähnt, will man zB die A-Moll Pentatonik spielen, müssen alle roten Töne ein A sein. In dem Falle würde Pattern 1 in der 5. Lage gespielt und Pattern 4 in der 12. Lage. Ich hoffe, das ist klar.
Dasselbe funktioniert auch mit der Durtonpentatonik:

Einigen wird vielleicht aufgefallen sein, dass diese Pattern identisch mit den Moll-Pentatonikpattern sind. Lediglich der Grundton ist ein anderer.
Beispiel: C-Dur Pentatonik und A-Moll Pentatonik habe dasselbe Tonmaterial. Das heisst, die Tonleiter ist identisch. Das gilt aber nicht nur für C-Dur oder A-Moll. Das gilt für alle Moll oder Dur Tonarten oder Leitern. Die "parallele Molltonleiter" liegt eine kleine Terz (3 Halbtonschritte) tiefer als die Durtonleiter. Umgekehrt die "parallele Durtonleiter" liegt eine kleine Terz höher.
Dazu auch mal den Quintenzirkel befragen.

Ganz einfach kann man jetzt aus den Pentatoniktonleitern die "richtigen" Moll- und Dur-Tonleitern machen. Man muss lediglich die 2 weggelassenen Töne - siehe oben - wieder einfügen. Bei den folgenden Pattern habe ich diese Töne gräulich eingefärbt.
Aus Pentatonik wird die Molltonleiter:

Aus Pentatonik wird die Durtonleiter:

Und nun die Bluesleiter
Aus der Moll-Pentatonik lässt sich ganz einfach eine Bluestonleiter machen. Man muss lediglich einen Ton hinzufügen ("Blue Note"). Habe ich mal blau eingefärbt, weiss auch nicht warum.


- Eigenschaft
Grund: siehe Edit (in grün) by C_Lenny
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