macprinz schrieb:
Irgendwas stimmt mit deine Theorie noch nicht so...
ok, ich erklärs dir.
klang besteht aus schwingungen, das sollte klar sein. wenn das becken schwingt macht es einen ton (ich meine damit die feine schwingung, so wie beim fell, also nicht das hin und her getaumel)
sehen wir mal unser becken als eine gesamtheit unendlich vieler punkte, von denen jeder schwingt. jetzt picken wir uns mal einen ganz außen, um das beispiel zu vereinfachen, heraus.
wir haben dabei 2 becken, ein leichtes und ein schweres(also betrachten wir an jedem dieser Becken den Punkt an der selben stelle). jeder dieser punkte wird durch den stick zum schwingen angeregt, also aus der gleichgewichtslage befördert, wie gesagt: er schwingt. jetzt holen wir mal unsere Tafelwerke raus und sehen da die formel für die Periodendauer (wie lange der punkt für eine koplette schwingung braucht)
T= 2 Pi ((m/D)^0,5)
das
m ist dabei die masse unseres Punktes und
D die zurücktreibende kraft, was im moment erst mal außer acht gelassen werden kann, genau so wie "
2 Pi" da es konstant ist(für unsere simple betrachtung).
wir haben also noch die wurzel der
masse, da es aber durch die wurzel immernoch eine direkte proportionalität herrschaft haben wir am ende stehen
T proportional m (steigt
m steigt auch
T an)
m groß -> T groß
m klein -> T klein
das heiß ist die masse klein, braucht das becken für eine komplette schwingung weniger zeit, das heißt der
ton ist höher, da die vielzahl von schwingungen schneller von statten gehen.
Die hämertechniken beeinflussen ganz simpel gesehen nur das angesprochene
D an den bestimmten beckenstellen.
aber zurück zu unserem Becken: das besteht aus vielen milliarden punkten die alle damit eine größere masse haben und somit langsamer schwingen: tiefer klang
Damit kann man auch die frage beantworten warum die glocke eines Becken einen Ping abgibt: an dieser stelle sind die punkte sehr fest verankert(versucht man dort euer becken zu verbiegen, und versucht mal das becken am äußeren rand zu verbiegen), das heißt, werden sie zum schwingen angeregt, ist D verdammt groß, und sie schwingen dadurch richtig schnell, so das es einen sehr hohen ton gibt.
Physik ahoi (und deutsch good bye, ich weiß)