migu schrieb:
Na so ein Mumpitz ist das auch nicht...
Ich bezog mich auf diesen Satz hier:
migu schrieb:
logischerweise, passen auf einen Shortscale nicht so viele Bünde drauf wie auf einen Longscale
Da wie oben beschrieben die Abstände von Bundstäbchen zu Bundstäbchen einfach kleiner werden (müssen!), wenn die Mensur kleiner wird, bleibt die Anzahl der unterzubringenden Bünde schlicht gleich.
Entscheidend für die Anzahl der tatsächlich vorhandenen Bünde sind vielmehr andere Faktoren:
Zum einen werden die Abstände der Bundstäbchen zueinander bei zunehmender Bundzahl in den höheren Lagen so schmal, dass sie mit normalen Fingern kaum noch sauber zu bespielen sind.
Zum anderen spielt die Erreichbarkeit der Bünde eine entscheidende Rolle. Schließlich hat ein normaler Bass einen Korpus, und Bünde, die zu weit vom Korpusrand (nach innen) wegliegen, lassen sich nicht mehr erreichen. Deswegen gibt es ja auch die Cutaways.
Und noch ein (nicht ganz so wichtiger) Faktor wäre, dass ja auch die PUs noch irgendwo hin müssen...
Die Tatsache einer längeren oder kürzeren Mensur an sich hat nichts mit der Anzahl der Bünde zu tun. Die relative Aufteilung der Gesamtstrecke bleibt immer die Gleiche, es kann gar nicht anders sein.
Und als ich anfing, Bass zu spielen (vor zwanzig Jahren), wurde ein Hals mit 24 Bünden noch als erwähnenswerte Besonderheit angepriesen, auch wenn die Mensur die eines normalen Longscale war
Ich habe aber schon verstanden, was du meinst. Die geringere Bundzahl bei Shortscales resultiert aber nicht direkt aus der kürzeren Strecke, die zur Verfügung steht, sondern eher daraus, dass Bünde in den oberen Lagen a) schlechter zu erreichen und b) aufgrund der drangvollen Enge schlecht zu bespielen wären.
Nix für ungut!
LeGato