woran erkenne ich [long- vs. shortscale]

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fleabio
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ich hätt gern´n problem!!

und zwar woltte ich wissen woran ich ein longscale oder ein shortscale erkenne kann?
b.z.w ist ein 24bünder gleichzeitig ein longscale?
ist musicman stingray ein longscale?;)
 
Eigenschaft
 
fleabio schrieb:
und zwar woltte ich wissen woran ich ein longscale oder ein shortscale erkenne kann?
b.z.w ist ein 24bünder gleichzeitig ein longscale?
ist musicman stingray ein longscale?;)

Nachmessen. Die Anzahl der Bünde sagt nicht zuverlässig etwas über die Mensur aus.
Der Stingray ist ein Longscale.
 
Ich hätte auch gerne manchmal ein Problem...aber meistens gehen Probleme ohne mich anzuschauen an mir vorbei!!! ;)

Als Mensur bezeichnet man den schwingenden bereich einer Saite....
Als Shortscale ist ein bereich von 30 Zoll/762 mm zu bezeichnen
Als Longscale ein Bereich von 32 Zoll/813 mm
Als Extralonscale ein Bereich von 36 Zoll/914mm

logischerweise, passen auf einen Shortscale nicht so viele Bünde drauf wie auf einen Longscale....24 Bünde sind aber ein normales Maß...soviel ich weiss sind um die 20 Bünde Shortscale

Stingray
 
Es gibt aber auch Langscales mit 20 oder 21 Bünden.. kommt halt drauf an.. du kannst auch nen Shortscale mit 24 bauen wenn das Griffbrett weit genug auf den Korpus reicht...
 
Deswegen hab ich ja auch die offiziellen Zahlen der Längen geschrieben und im Link zum Stingray steht ja auch Longscale mit 21 Bünden....nobody is perfect! ;)
 
Mein Shortscale hat auch 21 Bünde, aber man könnte auch 30 draufmachen. Da müsste man eben das Griffbrett richtung Korpus verlängern. Nur ist das auch völlig egal, weil man NORMALER weise ohne hin nicht im 20. Bund rummacht.
 
migu schrieb:
Als Longscale ein Bereich von 32 Zoll/813 mm
Als Extralonscale ein Bereich von 36 Zoll/914mm
Moment!

Hat ein normaler Longscale nicht eine Mensur von 34 Zoll/864mm und ein Extralongscale von 35 Zoll/889mm? 32 Zoll wären doch meines Wissens nach Mediumscale.

Edit: Ok, Extralongscale scheint wirklich 36 Zoll zu sein, aber was sind dann diese ganzen 35"-Bässe (Traben, viele ESP, Ibanez BTB und diverse Fünfsaiter)? Longer-than-Longscale-but-shorter-than-Extralongscale? :redface: Von einem 36"-Bass hab ich nämlich ehrlichgesagt noch nie was gelesen/gehört, während 35" doch recht häufig anzutreffen sind. :confused:
 
migu schrieb:
logischerweise, passen auf einen Shortscale nicht so viele Bünde drauf wie auf einen Longscale....24 Bünde sind aber ein normales Maß...soviel ich weiss sind um die 20 Bünde Shortscale
Sorry, aber das ist Mumpitz!

Die Anzahl der Bünde hat nichts mit der Mensur zu tun. So befindet sich der 12. Bund IMMER genau in der Mitte zwischen Brücke und Sattel. Wenn nicht, ist der Bass nicht oktavrein und muss eingestellt werden.

Aus der Mensur ergibt sich zwar zwingend die Position eines Bundes, nicht aber die Anzahl der Bünde. Wenn ich in einen Shortscale 30 Bünde einsetzen will, kann mich daran niemand hindern. Nur spielbar wird's dann halt nicht mehr, da der Abstand zwischen den Bünden in den höchsten Lagen einfach immer kleiner wird.

Andersrum kann ich genauso gut einen Bass mit 40'' Mensur bauen und ihm nur zwei Bünde spendieren. Nicht sinnvoll, aber machbar.

Vereinfacht gesagt "rücken" die Bünde bei kürzeren Mensuren einfach enger zusammen.

Wie man jetzt was erkennt? Entweder nachmessen oder Erfahrungen sammeln (einfach mal mehrere nebeneinander ausprobieren). Einen Longscale kennt man i.A. als normales Spielgefühl, ein Shortscale kommt einem dann schon irgendwie arg klein vor, und bei einem Extralong Scale muss man plötzlich seine Fingerchen weiter strecken... :D

LeGato
 
Axolotl schrieb:
Von einem 36"-Bass hab ich nämlich ehrlichgesagt noch nie was gelesen/gehört, während 35" doch recht häufig anzutreffen sind. :confused:

Also:

30": Shortscale
32": Mediumscale
34": (Standard-) Longscale
35": Extra-Longscale (manchmal auch Super-Longscale genannt)
36": Super-longscale

36" Bässe sind selten anzutreffen. 35" häufig bei 5- oder 6-Saitern.
 
jo die 35" sind oft dafür gedacht dass die tiefe b seite nicht labbert.
 
LeGato schrieb:
Sorry, aber das ist Mumpitz!

Die Anzahl der Bünde hat nichts mit der Mensur zu tun. So befindet sich der 12. Bund IMMER genau in der Mitte zwischen Brücke und Sattel. Wenn nicht, ist der Bass nicht oktavrein und muss eingestellt werden.

Aus der Mensur ergibt sich zwar zwingend die Position eines Bundes, nicht aber die Anzahl der Bünde. Wenn ich in einen Shortscale 30 Bünde einsetzen will, kann mich daran niemand hindern. Nur spielbar wird's dann halt nicht mehr, da der Abstand zwischen den Bünden in den höchsten Lagen einfach immer kleiner wird.

Andersrum kann ich genauso gut einen Bass mit 40'' Mensur bauen und ihm nur zwei Bünde spendieren. Nicht sinnvoll, aber machbar.

Vereinfacht gesagt "rücken" die Bünde bei kürzeren Mensuren einfach enger zusammen.

Obwohl es interessant wäre, wenn es nach Bünden ginge, dann hätte eine Fretlessbass ja praktisch keine Mensur :D :screwy:
 
LeGato schrieb:
Sorry, aber das ist Mumpitz!

Na so ein Mumpitz ist das auch nicht...aber evtl. hab ich mich auch nicht eindeutig genug ausgedrückt bei einem Thema wo alle Theorie grau ist und die Übergänge fliessend sind....

Was ich meinte war, dass es "durchschnittswerte" gibt, mit denen man viele Bässe antreffen kann (aber nicht muß) weil eben das Rad (in diesem Fall der Bass) nicht andauernd neu erfunden wird. Somit meine ich, dass oftmals (aber sicher nicht immer) Longscale-Bässe mit 24 Bünden anzutreffen sind, sich jedoch Shortscalebässe häufig bei 20 Bünden bewegen....Es gibt immer wieder ausnahmen und lassen wir die Exoten, deren Mensuren noch anders geartet sind, weil der Entwickler/Bauer seine Soundvorstellungen verwirklichen möchte, ganz aussen vor!
 
migu schrieb:
Na so ein Mumpitz ist das auch nicht...
Ich bezog mich auf diesen Satz hier:
migu schrieb:
logischerweise, passen auf einen Shortscale nicht so viele Bünde drauf wie auf einen Longscale
Da wie oben beschrieben die Abstände von Bundstäbchen zu Bundstäbchen einfach kleiner werden (müssen!), wenn die Mensur kleiner wird, bleibt die Anzahl der unterzubringenden Bünde schlicht gleich.

Entscheidend für die Anzahl der tatsächlich vorhandenen Bünde sind vielmehr andere Faktoren:

Zum einen werden die Abstände der Bundstäbchen zueinander bei zunehmender Bundzahl in den höheren Lagen so schmal, dass sie mit normalen Fingern kaum noch sauber zu bespielen sind.

Zum anderen spielt die Erreichbarkeit der Bünde eine entscheidende Rolle. Schließlich hat ein normaler Bass einen Korpus, und Bünde, die zu weit vom Korpusrand (nach innen) wegliegen, lassen sich nicht mehr erreichen. Deswegen gibt es ja auch die Cutaways.

Und noch ein (nicht ganz so wichtiger) Faktor wäre, dass ja auch die PUs noch irgendwo hin müssen... :p

Die Tatsache einer längeren oder kürzeren Mensur an sich hat nichts mit der Anzahl der Bünde zu tun. Die relative Aufteilung der Gesamtstrecke bleibt immer die Gleiche, es kann gar nicht anders sein.

Und als ich anfing, Bass zu spielen (vor zwanzig Jahren), wurde ein Hals mit 24 Bünden noch als erwähnenswerte Besonderheit angepriesen, auch wenn die Mensur die eines normalen Longscale war :D

Ich habe aber schon verstanden, was du meinst. Die geringere Bundzahl bei Shortscales resultiert aber nicht direkt aus der kürzeren Strecke, die zur Verfügung steht, sondern eher daraus, dass Bünde in den oberen Lagen a) schlechter zu erreichen und b) aufgrund der drangvollen Enge schlecht zu bespielen wären.

Nix für ungut!
LeGato
 
die ANzahl der Bünde sagt nix über die Mensur aus, weil auf nem shortscale können ja auch mla kleinere bünde als die XJs sein===> mehr bünde auf weniger raum.
normal sind aber 24 XJ Bünde bei nem Longscale so weit ich weiss
 
]|[FinalZero]|[ schrieb:
normal sind aber 24 XJ Bünde bei nem Longscale so weit ich weiss

Was "normal" ist, ist die Frage. Genauer gesagt eine Definitionsfrage. Bei klassischen Bässen in der klassischen Form eines Precis oder Jazz Bass sind es (je nach Hersteller und Modell) meist 20 oder 21 Bünde. Klar, es gibt auch Jazz Bass und Precision Kopien oder daran angelehnte Modelle, die mit 24 Bünden daher kommen, jedoch sind dies meist moderne Edelbässe, da man ja bei "modernen" Bässen (die nächste Definitionsfrage, in diesem Fall, was "modern" ist, und was nicht, aber ich denke, ihr wisst, was ich meine) durchaus sagen kann, das 22 oder 24 Bünde zum Standard zu zählen sind, wobei es auch Bässe mit bspw. 26 Bünden gibt. Einen Standardwert festzulegen, ist allerdings nur sehr grob machbar. ;)
 
]|[FinalZero]|[ schrieb:
weil auf nem shortscale können ja auch mla kleinere bünde als die XJs sein===> mehr bünde auf weniger raum.
Ich hoffe, du hast das jetzt anders gemeint als ich es verstanden habe... :eek:
 
Bin ich ja froh dass das nicht nur mir so geht!! ;)
 
LeGato schrieb:
Die Anzahl der Bünde hat nichts mit der Mensur zu tun. So befindet sich der 12. Bund IMMER genau in der Mitte zwischen Brücke und Sattel. Wenn nicht, ist der Bass nicht oktavrein und muss eingestellt werden.

Hi,

des ist nicht ganz richtig.

Der 12. Bund befindet sich eben nicht genau auf der Hälfte, denn sonst bräuchte man nicht die Oktavreinheit einstellen zu können. Damit verstellt man ja den Abstand 12. Bund-Brücke. Die Mensur berechnet sich nicht aus dem Abstand Sattel-Brücke sondern aus 2 x Abstand Sattel-12. Bund.

Zu berücksichtigen neben dem theoretisch richtigen Abstand ist auch die Beschaffenheit der Saite (Spannung und Saitendicke). Daraus ergibt sich die Notwendigkeit die Oktavreinheit einzustellen.

EDIT: Und ich denke, die Abstände verändern sich ja auch minimal wenn man die Saite niederdrückt...

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
Hi,

des ist nicht ganz richtig.

Der 12. Bund befindet sich eben nicht genau auf der Hälfte, <schnippschnapp>
Natürlich hast du Recht, aber dann kommen wir hier vom Hundertsten ins Tausendste...

Denn dann müssten wir Saitenstärke, Saitenmaterial, Biegesteifheit (Schwingungsverhalten), Saitenlage, Krümmung des Halses und die auf bundierten Instrumenten nicht auflösbaren Schwierigkeiten der temperierten Stimmung mit berücksichtigen. :eek:

In einer idealen Welt ergäbe sich nach Pythagoras bei Halbierung der Saitenlänge (12. Bund) eine Verdoppelung der Schwingungsfrequenz (Oktave).

Wenn wir jetzt erörtern wollen, warum es sich bei einem real existierenden Bass eben nicht ganz so verhält, wird das hier ein ziemlich langer Exkurs :p

Wichtig war mir eigentlich nur die Klarstellung, dass sich sozusagen die Abstände der Bundstäbchen an Änderungen der Mensur anpassen müssen, will man korrekt gestimmte Töne erzeugen. Macht man also die Mensur kleiner, müssen auch die Bünde kleiner werden.

LeGato
 
http://www.jerzydrozdbasses.com/legend.htm
wenn ihr links relativ weit oben guckt seht ihr dass diese firma ein und die selben baesse mit 24,28 und 36 buenden anbietet
die korpusform wird dafuer zwar veraendert,
die mensur aber nicht

ich denke die tatsache das dieser 36buender jetzt nicht automatisch ne 45er mensur hat,
und eben das angebot der firma ist wohl der unumstoessliche beweis dass die bundzahl nichts mit der mensur zu tun hat und diese diskussion somit vollbracht

ich verstehe naehmlich echt nicht wieso man hier oft 20 mal den gleichen betrag liest(nicht speziell gegen euch gemeint sondern allgemein)

X: ja das verhaelt sich so und so...
Y: ja stimmt genau so verhaelt sich das
Z: dem kann ich mich nur anschliessen genau so ist es

solang nicht A zwischendurch anderer meinung war und B die meinung von X wieder in den vordergrund bringen will versteh ich den sinn dahinter nicht
das fuehr nur dazu dass ich mir selten ein thema mit 3 oder mehr seiten angucke dass ich nicgt sowieso schon kenne, weil ich keien lust hab 20 mal das gleiche zu lesen
 

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