soll kein Negroposting sein, da es aber kein review dazu gibt, schreibe ich es mal hier rein. Die wesentlichen Vorzüge des crying tone wahs sind die absolute Unkapputtbarkeit und das Bediengefühl, von außen sieht das Ding so aus: einfach Stecker und wippen, kein Regler - keine Verwirrung; kostet allerdings Flexibiltät wird der Red Gul-Nutzer sagen. Das ist aber nicht so, der Grundsound ist echt klasse und mehr braucht man von einem Wah eigentlich nicht, man kann aber das Gerät unterschiedliche kalibrieren; das Gerät muss nach dem Einschalten an das mögliche Gefälle des Boden angepasst werden, dazu drückt man rechts einen Knopf wippt einmal hin und her und das Wah passt seinen Regelweg an den Untergrund an. Davon abweichend kann man natürlich alle möglichen Neigungen simmulieren und den Sound beinflussen. So kann man z. B. das Endteil des Dani Calfornia Solo ohne weitere Pedale spielen, wenn man es auf scharf stellt, umgekehrt auch die zugeknöpften uuaaop-Sound alter Japanwahs wie companion und deren Derivate simmulieren. Allerdings muss man dabei folgendes beachten. Das Teil hat keinen echten True Bypass sondern nur einen simmulierten, das hat zu Folge, dass wenn man von der korrekten Nulleichung abweicht, das Signal auch im ausgeschalteten Zustand verbogen wird, die Veränderung des trockenen Signals wirkt zuerst auf die Lautstärke und dann auf den Sound, wer also den quäkigen Funksound mag, dem aber ein offenes ungetretenes Wah evtl. zuviel ist, der wird zu schätzen wissen, wer allerdings schon voll bewaffent mit overdrive und boost spielt und dann das Ding aus dem Loop holt, wird dann zuviel des guten haben, da muss man vorher ordentlich einpegeln, sonst wird das viel, viel zu laut. Nach einem 3/4 Jahr Nutzung muss ich sagen, dass ich noch nie so ein massiv verarbeitetes Pedal unterm Fuss hatte und das kostet keine 80.-.