Zwei Mikros zusätzlich zur Bassdrum

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Zeugschläger
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Moin,

das ist mein erster Beitrag und ich hoffe ihr seid nett zu mir ;-)

Also,…
seit ein paar Jahren spiele ich Schlagzeug und jetzt bin ich an ein Sennheiser E901 gekommen (legal). Das ist für mein Basix-Set, den Keller und mein Können total übertrieben, aber einem billigen (nicht ganz geschenktem) Gaul schaut man nicht ins Maul.
Früher habe ich mit meinem Laptopmikrophon aufgenommen, um mein Spiel zu kontrollieren. Darauf konnte man zumindest alles hören. Das geht jetzt mit dem Bassdrummikro nicht mehr, deshalb möchte ich noch etwas aufrüsten.

Die Frage ist also, welche Mikrophone soll ich noch holen? Zumindest für den Anfang sollten es nicht mehr als zwei zusätzlich sein. Natürlich habe ich schon gesucht und bin dabei auf die Recordermantechnik und die Glyn-Johns-Technik (oder so ähnlich) gestoßen.
Recorderman nutzt ja nur zwei Mikros, die so ausgerichtet sind, dass sie die Bassdum mit abnehmen. Da die ja schon super versorgt ist, denke ich, dass man die Mikros eventuell besser positionieren kann, wenn man auf die Bassdrum keine Rücksicht nehmen muss.
Glyn Johns verlangt vier Mikros, was mir erstmal zu viel ist.

Soll ich trotzdem eine der beiden Techniken verwenden oder was anderes? Mir fallen spontan zwei Möglichkeiten ein. Ein oder zwei Overheadmikros um das ganze Set einigermaßen aufzunehmen oder ein Overheadmikro und ein spezielles, zum Beispiel für die Snaredrum.

Fragen beantworte ich natürlich gerne ;-) Danke

Es geht übrigens darum, mein Spiel zu kontrollieren oder vielleicht mal mit Freunden ein bisschen aufzunehmen, also nichts besonderes.
 
Eigenschaft
 
Ich würde in ein Paar Overhead geeignete Mikros investieren.
Dann kannst du zum einen die Recordemantechnik mal testen. Man darf auch zusätzlich ein Bassdrum Mikro dazu stellen.
Ausserdem wäre eine "normale" stereo OH Mikrofoniereung plus Bassdrum kein schlechter Anfang für viele Anwendungen.
Zur Selbstkontrolle oder Ideen festhalten sicher ganz gut.

Wenn es ganz billig sein soll:
t.bone em700
Die Spinnen und die Stereo Schiene im Set sind ok und für andere Mikros zu gebrauchen. Gemessen an dem was dieses Zubehör sonst kostet, sind die Mikros fast umsonst. Sie sind aber gar nicht so übel wie man bei dem Preis glauben mag und du kannst auch mal eins an die Snare machen, wenn es dir gefällt.

Wenn du mehr ausgeben willst, müsste ich jetzt Einsteiger Kleinmembraner in Board raussuchen, die hier guten Gewissnes empfohlen werden.

Produktlink eingefügt. MfG. Basselch
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, Zeugschläger,

...die "normale" Glyn-Johns-Technik verlangt drei Mics, es gibt eine modernere Variante mit vier, die wurde auch schon mal hier im Board thematisiert.
Mit dem E901 hast Du auf jeden Fall einen sehr brauchbaren Grundstock. Da kannst Du schön aufstocken - falls Du für weitere Kleinmembraner ein wenig mehr ausgeben möchtest, würden mir da auf Anhieb MXL603 (für den Budget-Bereich), Oktava MK012 und vor allem Line Audio CM3 einfallen. Letztere sind für das, was sie leisten, übrigens geradezu unverschämt günstig und spielen mindestens eine Klasse "teurer" als sie kosten...

Viele Grüße
Klaus
 
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, würde aber auch erst ein Mal nach deinem ungefähren Budget fragen?
 
Wie bitte wandern denn die verschiedenen Mikros und deren Signale dann in den Rechner?
 
Die MXL 603 von Basselch wären gerade noch im Rahmen des Budgets. Wenn die ausreichen, um ein Set gut abzunehmen, würde ich das investieren. Dazu kommt noch ein Mixer (Antwort für Trommler53842). Dabei habe ich an Samson MDR1064 (https://www.thomann.de/de/samson_mdr_1064.htm) gedacht. Das ist preislich im Rahmen und hat genug Eingänge, um eventuell zu erweitern oder Bandmitglieder anzuschließen.

Zu den Kosten kommen noch Kabel, Mikroständer und ein paar Adapter, das ist mir klar.

Danke für die bisherigen Antworten.
 
Mit dem Mixer wirst Du aber nur die Stereo-Summe Richtung PC/Mac schicken können, nicht die Einzelpsuren.

Ich arbeite mit einem USB-Audio-Interface: Dem Tascam US-1800.

us-1800.jpg


Das kann man mittlerweile auch gebraucht schon zu guten Preisen bekommen.
Damit schickt man bis zu 16 einzelne Kanäle Richtung Aufnahmesoftware und kann dann alle Einzelspuren besser nachbearbeiten (EQ, Kompressor, Delay, Reverb usw.), als wenn man nur eine Stereo-Summe aus einem Mixer hat.

Das günstigste 4-Kanal-Interface wäre vlt. das Alesis IO4 für aktuell 125,00 Euro.

Darüber hinaus wäre (unter Kostenaspekten) vlt. noch das Tascam US-1200 ein Kandidat.

Aber um ehrlich zu sein: Da würde ich lieber versuchen, das US-1800 gebraucht zu bekommen.
Abmischen kann man später im Computer mit wesentlich mehr Möglichkeiten, als so ein kleines Mischpültchen bietet. ;)
 
Bei meiner Suche nach geeigneter Technik habe ich auch mal über ein Audiointerface nachgedacht, aber preislich liegt das nicht so im Rahmen. Bei dem Tascam habe ich vier Eingänge für 190€, beim Mischpult sechs Mikrophonkanäle für für 110€. Damit bin ich flexibler beim Erweitern. Natürlich gibt es bessere Lösungen, aber so viel möchte ich doch nicht ausgeben.

Wenn ich das so zusammenfasse, kämen zuerst mal zwei Overheadmikrophone dran.
Was wäre mit den Fostex MC10? Die wären etwas billiger als die MXL 603 und haben auch gute Bewertungen.

Für Glyn John braucht man einen Overheadständer, oder? Das andere kann ein normaler Mikroständer sein? Das würde preislich natürlich auch noch etwas ausmachen.

Um es nochmal klarzumachen, es geht mir nicht darum, Qualitativ an das E901 ranzukommen. Ich möchte nur mein Set klar aufnehmen können.

Produktlink repariert. MfG. Basselch
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schön, aber nochmal: Ein normaler Mixer schickt nur das Stereo-Signal aus allen Einzelkanälen Richtung PC/Mac. Damit müsstest Du so extrem gut am Mischpult vormischen, daß Du nachher in der Stereo-Spur der Software nur wenig bis keine Nachregelmöglichkeiten hast.

Aber bitte - wem es so gefällt...:rolleyes:
 
So gesehen hast Du auch wieder Recht. :tongue:

Ist halt immer wieder eine Balance aus Qualitäts-Steigerung und Möglichkeiten des Geldbeutels (zzgl. dem Willen, sich in die neu angeschafften technischen Umgebungen einzuarbeiten).
 
Wie macht man denn hier Zitate?
Behelfsmäßig mal so:
"Ein normaler Mixer schickt nur das Stereo-Signal aus allen Einzelkanälen Richtung PC/Mac."
Das ist mir auch klar. Ihr kennt mich nicht und vielleicht habe ich auch den Eindruck gemacht, keine Ahnung zu haben, aber ich habe schon öfter Mischpulte bedient und ich weiß, wie ein Audiointerface funktioniert. Aber Mein Hobby ist das Schlagzeugspielen und nicht das Aufnehmen. Das Aufnehmen ist nur Mittel zum Zweck und für den Zweck reichen die Fähigkeiten eines Mischpultes aus.

"Naja, für den vorgesehenen Zweck[…] wirds doch reichen, da muß man sicher nicht übertreiben"
Genau das.

"(zzgl. dem Willen, sich in die neu angeschafften technischen Umgebungen einzuarbeiten)."
Der ist absolut da. Wenn ich sechs Mikrophonkanäle für so 150€ neu bekommen würde (oder gebraucht entsprechend billiger), würde ich das sofort machen, aber so wie ich das sehe, ist das eben nicht so. Also bleibt der gute Mittelweg.

Nicht dass das jetzt falsch rüberkommt. Ich bedanke mich natürlich für die Antworten und Denkanstöße.

Vielleicht könnte noch jemand die Fragen aus meinem letzten Beitrag beantworten.
 
"Ein normaler Mixer schickt nur das Stereo-Signal aus allen Einzelkanälen Richtung PC/Mac."
Das ist mir auch klar. Ihr kennt mich nicht und vielleicht habe ich auch den Eindruck gemacht, keine Ahnung zu haben, aber ich habe schon öfter Mischpulte bedient und ich weiß, wie ein Audiointerface funktioniert. Aber Mein Hobby ist das Schlagzeugspielen und nicht das Aufnehmen. Das Aufnehmen ist nur Mittel zum Zweck und für den Zweck reichen die Fähigkeiten eines Mischpultes aus.

So, das war die Zitat-Funktion, nach Markieren des Textes mit gedrückter linker Maustaste.

OK, dann hast Du ja eine wichtige Info geliefert in Sachen Mischpult / Recording etc., die so vorher (mir zumindest) nicht ganz klar war. ;)
 
Hallo, Zeugschläger,

zu Deinen noch offenen Fragen: Bei den Fostex MC10 muß ich passen, die kenne ich überhaupt nicht. Und was das Stativ beim "Glyn Johns" anbelangt, da geht in den allermeisten Fällen auch ein normal großes Mikrofonstativ à la K & M 210/2 - der Standard halt (allenfalls mit einem etwas längeren Galgen vielleicht). Ich habe bislang dafür noch kein richtig großes Overheadstativ gebraucht.

Viele Grüße
Klaus
 
Jetzt habe ich lange hin und her überlegt und lange hin und her gerechnet und bin zu dem Schluss gekommen, die MXL603 mit dem Samson MDR1064 zu kaufen.
Dann schaue ich bei Thomann nach und finde das MDR1064 nicht mehr, ist nicht mehr im Angebot. Also dann doch vielleicht das Tascam US-1200 (US-1800 liegt deutlich außerhalb meiner Preisvorstellungen).
Da stellt sich aber wieder die Frage, ist es möglich, mehrere Audiointerfaces gleichzeitig anzuschließen und zu betreiben, wenn ich später feststelle, dass vier Eingänge doch nicht genug sind? Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Treiber blockieren.
 
...mehrere Audiointerfaces gleichzeitig anzuschließen und zu betreiben
Ich kann mein Phonic Firefly 808U und das M-Audio m-track zugleich betreiben und damit 10 Kanäle recorden. Nach allem, was ich darüber gelesen habe, ist das aber nicht garantiert, sondern eher ein Glücksspiel ;)
 
Hallo,

billig und einfach: ein (1!) Overhead-Mikrofon.
Dann hat man letztendlich zwei Kanäle, damit sollten die Mischdiskussionen erledigt sein.

Grüße
Jürgen

PS
Der nächste Schritt wäre das zweite Overhead-Mikrofon oder das Snare-Drum-Mikrofon, da muss
man dann aber schon wissen, ob die Kleine zu leise ist, ob man auf stereo abfährt und so weiter.
Daran kann man dann auch die Ausrichtung orientieren, so pauschal und dogmatisch die Schorsch-
111-Stellung nehmen zu wollen leuchtet mir nicht ein.
 
Dann hat man letztendlich zwei Kanäle, damit sollten die Mischdiskussionen erledigt sein.
Trotzdem brauche ich noch zwei Mikrofonverstärker. Und wie sollen die zwei Signal dann zusammenkommen, wenn nicht durch Mischen?

Der nächste Schritt wäre das zweite Overhead-Mikrofon
Das zweite muss aber zu dem ersten passen. Wie will man das hinkriegen?

Ich denke, es wird jetzt doch ein Audiointerface, wahrscheinlich das Tascam US-1200. Das kostet auch nicht viel mehr als ein Mischpult mit ähnlich vielen Eingängen, das nicht von Behringer ist, und ist flexibler. Wenn es wirklich nicht reicht, kann ja zur Not immer noch ein Mixer an einen der Line-Eingänge.

Danke für die Beratung.
 
Das zweite muss aber zu dem ersten passen. Wie will man das hinkriegen?

Du kaufst einfach ein zweites von der gleichen Sorte. Matched Pair muß nicht sein an den Drums.
Ich habe mal von jemandem gelesen der der Meinung war, das MXL 603 sei absolut mit dem Oktava MK012 vergleichbar. Auch die ehr etwas gedämpften Höhen.

Zudem kommt es dir ja nicht so drauf an, weil du ja lieber Schlagzeug spielst.:D

Meine Meinung:
Mischpult ja, um dir einen guten "PA-Sound" von deinen Drums auf den Kopfhörer zu zaubern.
Mischpult (alleine) nein, wenn das Wort RECORDING erklingt.

Hätte das Samson einen USB Ausgang? Müsste es, sonst würde ich deine Wahl nicht so recht verstehen.

Grüsse Jörg
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nochmal zusammengefasst unter Drummern.
Ich würde es so machen:
BD: die Sennheiser Grenzfläche
OHs: 2xMXL603, besser 2xOktavaMK012 oder (gleiche Preisliga) die RodeStäbchen
Snare: später mal das universelle, günstige 57er (Shure SM57)
FERTIG
 

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