Hmmm - eigentlich sollte ich das wissen, aber ich kann nur Tipps geben... mir ist das in den Siebzigern und Achtzicgern gar nicht aufgefallen
Der erste: Das eine von den beiden Mikros ist gar kein MIkro sondern ein Schlauch für die Talkbox oder Voicebox - ein Effekt, bei dem man das SIgnal eines Instrumentes mit dem Mund und einem Schlauch verändern kann. Der Schlauch wurde meistens am Mikro festgeklebt, genau, wie Du es beschrieben hast. In den 70ern war das sehr beliebt besonders bei Gitarristen... Die Funkband ZAPP hat das auch für Keyboards benutzt und damit ihren ganz eigenen Sound kreiert. haste zufällig n paar Fotos?
Oder: Manchmal - auch heute noch (Beispiel "Bananafishbones") wird über zwei Mikros gesungen, um ganz plump zwischen zwei sehr verschiedenen Sounds zu wechseln oder zwei verschiedenen Signale zusammen zu mischen...
Beispiel: das eine Mikro klingt voll nach Transistor-Miniradio oder Megaphon oder wird zusatzlich über einen Röhrenamp abgenommen, verzerrt und albern. Das andere eben gnaz normal... je nach Wunsch kann man die Sounds wechseln oder zusammenmischen und außergewöhnliche Effekt erreichen...
Letzte Möglichkeit: reines Gepose oder Diven-Glauben, dass die eigene wunderbare Stimme nur mit zwei ganz bestimmten Mikros und ganz besonderen Einstellungen transportierbar ist
In den 60-70ern wurde sehr viel experimentiert ... vieles davon war Blödsinn (zum Beispiel 10 Minuten Schlagzeugsoli
), manches witzig und durchaus ganz geil (Zb das Wah Wah Pedal)...
Wahrscheinlich trifft alles davon teilweise zu....Fotos wären hilfreich..