..worauf er einfach mal ein paar kleine / große Terzen gleichzeitig auf der Gitarre vorgespielt hat. Er hat mich dann 8x gefragt, ob das Intervall klein oder groß ist. Ich hatte alle Fragen richtig.
Sorry, ich kam vorhin gar nicht zum positiven Teil des Beitrags. So ist das, wenn man nur in einer "kleinen Pause" zum Schreiben kommt...
besser nicht abhängig machen.
Wenn dein Lehrer eine
kleine/große Terz wirklich
gleichzeitig spielt, also C Eb G, dann wäre das ein
Moll-Dreiklang. Er könnte nach deiner Beschreibung theoretisch auch C Eb E zusammen spielen, aber das würde ziemlich schräg klingen, wegen der kleinen Sekund.
Solche Dreiklänge arpeggiert und Tonleitern frei zu singen ist eine sehr gute Übung für das Gehör. Ich mache solche Aufgaben ganz gerne mal beim Waldspaziergang mit dem Hund, wenn mir nichts Besseres einfällt. Man kann das auch ins Handy oder den Zoom Recorder singen und daheim den Erfolg überprüfen.
Für die Auswahl an Tonleitern:
http://www.jazzbooks.com/mm5/download/FREE-scale-syllabus.pdf
Vielleicht hat dein Lehrer die Terzen aber auch nicht zusammenhängend und hintereinander gespielt, z.B. C Eb - kurze Pause - Gb Bb.
Oder hat er z.B. auch Terzen vom beliebig wechselnden Tönen aus aufwärts und abwärts gemischt gespielt? Das wäre eine Steigerung des Schwierigkeitsgrades.
Umgekehrt wären "alle Terzen aufwärts" und "alle Terzen diatonisch" (z.B. nur Terzen aus C-Dur ...C E, E G, F A, G H, A C, H D...) leichtere Formen solcher Übungen.
Eine sinnvolle Erweiterung wären die "Tonleitern in Terzen" auf der Gitarre besitmmt, sie werden seit Jahrhunderten so geübt, üblicherweise als Klang(verkürzter Akkord) und arpeggiert.
Mit zunehmender Sicherheit macht man vielleicht nur mit den naheliegendsten Tonleitern. So klingen z.B. der fünfte Modus von Harmonisch Moll sowie der vierte und der siebte von melodisch Moll in Terzen für viele Ohren voraussichtlich recht erfrischend.
Sehr hilfreich dun wichtig finde ich aber, sich Stücke zu erarbeiten und zu analysieren. Klänge aus Stücken deines auswendig spielbaren Repertoires und deren harmonische Abfolgen/Verbindungen wirst Du in neuen Zusammenhängen immer wieder erkennen und das finde ich wesentlich.