Zwei getrennte Spuren an unterschiedliche Empfänger liefern.

F
flyflo
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.10.23
Registriert
01.10.23
Beiträge
5
Kekse
0
Hallo liebe musiker-board Gemeinde;)
Ich weiß mir absolut nicht zu helfen und habe mich jetzt hier angemeldet um vieles zu lernen was ich noch vorhabe.
Jedoch habe ich ein wirkliches Problem wobei ich einfach einen Lösungsvorschlag brauche.
Mir ist selbstverständlich bewusst das ich ein richtiger Anfänger bin oder ehr gesagt ich habe überhaupt keine ahnung. Wahrscheinlich ist die Lösungen für euch ein ki der Klax und ihr schreibt das hier in der Musiker Sprache, aber ich bin überhaupt nicht in diesem Thema. Ich bitte daher um Unterstützung. Genau so wie das Erstellen dieses theard. Wenn ich bis jetzt irgendwie oder irgendwas falsch gemacht habe, sagt es mir höflich. Ich bin lernwillig, also seit bitte etwas nachsichtig;)

So. Ich bin in einem sehr kleinen Hobby karnevals Verein. Ein guter Freund und ich haben zusammen viele Auftritte die wir planen und dann am liebsten vor Gästen auf kleinen Partys oder auf Geburtstagen von Freunden und Familie aufführen. Aber alles lustig und verrückter.
Zuletzt haben wir was neues ausprobiert. Wir haben live zu einem instrumental (Lied ohne Gesang) den Text gesungen und dabei etwas getanzt und Show gemacht. Das karm auf der Hochzeit im Familienkreis letzten Samstag super an und wir haben uns dazu entschlossen das zu erweitern für karnevals:)
Jedoch haben wir etwas Probleme mit der Ausrüstung.
Wir möchten das aus den Lautsprecher das instrumental läuft. Im ohr möchten wir aber den Text des Liedes hören damit wir einsatz und Text nicht verpassen. Wie geht das? Bis jetzt wurde ein USB Stick abgegeben mit dem instrumental und das lied mit text wurde über das handy auf bluetooth kopfhörer wiedergegeben. Jedoch ist es mega schwer beides gleichzeitig abzuspielen.
Wir haben bis jetzt kein Equipment. Es wäre schön wenn ihr mir erklären würdet wie es funktioniert und was ich dafür brauche.
Ich würde eine transportabeles Equipment was man ggf. An eine bestehende Musik Anlage schnell anklemmen oder verbinden kann ohne einen dj bei seiner Arbeit groß zu behindern.

Ich bedanke mich erstmal für das Lesen bis hierher. Und ich bedanke mich schonmal im voraus für hoffentlich liebe oder zumindest netten Antworten.
LG flyflo
 
Im ohr möchten wir aber den Text des Liedes hören damit wir einsatz und Text nicht verpassen.
Naja,wäre es nicht besser,die Texte,sagen wir mal wie ein Teleprompter über ein Tablet/Notebook anzuzeigen als Stütze?
Auswendig lernen ist sowieso unumgänglich und ist auch professioneller..;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Selbstverständlich kennen wir die Texte aber es ist wirklich besser für uns ;)
Telepromter oder generell ablesen kommt nicht in Frage. Ich selber habe nicht das große Problem damit, aber der Freund ist 20 Jahre älter und nach 4 Bier ist diese Art von Unterstützung sehr hilfreich.
Wir definieren den Ausdruck professionell etwas anders. Wir wollen das es beim Publikum oder ehr gesagt den Gästen professionell rüber kommt.

Aber ich danke dir für die nette Kritik. Ich sage erstmal auf wie ein schwamm und versuche mit meinen Antworten auf eure Antworten zu helfen mich zu verstehen. Danke :)
 
Vielleicht mit Laptop und DAW?
Das Instrumental zur PA (oder was auch immer ihr zur Beschallung verwendet) und nochmal die Version mit Vocals für euch aufs Ohr.
 
Danke für die Antwort. Welches DAW würdest du als Einstieg empfehlen?
Meistens ist eine Beschallung in Form von mobilen Dj boxen mit Füßen vorhanden. Sry für diese detaillierte Erklärung der Anlage *lach*
Ich komme dem ganzen schon etwas näher :)
Mit der Software (DAW) tue ich mich noch schwer. Ist es da möglich ohne große Umstände 2 lieder gleichzeitig abzuspielen und auf separate ausgabequellen abzuspielen?
 
Hallo!

Du brauchst Dein Playback mit einzelnen Spuren, also das Playback selber und dann die Gesangsspur einzeln.
Also 2 Spuren Minimum. Mit den 2 Spuren auf 2 verschiedenen Eingänge eines Mischpultes.
Der Mainmix bekommt das Playback, die Gesangsspur geht nur auf Euer IEM.

Gruß
sven
 
Ist es da möglich ohne große Umstände 2 lieder gleichzeitig abzuspielen und auf separate ausgabequellen abzuspielen?
Ja das geht mit einer DAW. Weiß nicht ob es ein Mischpult nicht auch schon tut..
 
HEY Sven,
Mega danke für diese Antwort.
Playback mit einzelnen Spuren klingt gut. Gibt es dafür eine Software um diese aufzuteilen oder erkennt ein DAW Software automatisch ?
Was Spuren sind weiß ich, dachte aber das unterschiedliche Spuren nur dann bearbeitet werden können wenn ich etwas selber produzieren würde oder ?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hey Filztier
Ein Mischpult klingt interessant. Ich hätte nichts dagegen mir etwas aufzubauen und zu investieren. Alles natürlich im kleinen Rahmen. Ich würde mal sogar so weit gehen mir eine Ausrüstung zuzulegen um eventuell unser Sommerfeste oder alle runden und schnapszahlen Geburtstage zu beschallen und für Auftritte zu sorgen. Natürlich nehme ich da niemanden die Arbeit weg. Bis dato läuft immer irgendwie eine spotify Liste über vorhandenen Boxen oder über jbl bluetoothboxen. Was wenn ihr michfragt gemütlich ist aber nie richtig Stimmung auf kommt
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich habe oben gelesen IEM. In ear Monitoring wenn ich das richtig verstehe. Gibt es da extra Hardware für die unverzichtbar ist oder reichen da normale kabellose Kopfhörer aus.
Würde sich das signaltechnich auf Mikrofone negativ auswirken ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie habt ihr das bisher gemacht mit den 2 Playbacks? Ich habe herausgehört, ihr habt da 2 Stück, eines als Playback ohne Gesang und eines komplett mit Gesang.
Da müsst ihr ja irgendwie erzeugt haben. Theoretisch kann ja eine DAW auch 2 unterschiedliche Playbacks gleichzeitig abspielen - aber dann müssen die natürlich exakt taktsynchron sein.
Als Ausgabe müsste es entweder ein Audiointerface mit mindestens 4 Ausgängen sein oder ein Digitalpult, das mindestens 4 Spuren gleichzeitig übernehmen kann und die 4 Spuren entsprechend auf Monitor und Main routen kann.

Ihr könnt entweder kabelgebunden Kopfhörer nehmen oder spezielle In Ear Systeme mit Funk, die dafür gebaut werden und geringe Latenz haben.

Bluetooth funktioniert nicht, wegen der Latenz, die bei einer normalen Widergabe nicht stört, weil es ja keine Timing Referenz gibt. Aber wenn ihr euch mit Verzögerung hört (und da kann bei Bluetooth schon einiges zusammen kommen und der genaue Wert ist auch nicht spezifiziert) dann könnt ihr nicht dazu singen.

---

Abgesehen davon würde ich nicht damit klar kommen, wenn mir meine Stimme vom Playback als Gesang vorgegeben wäre - aber das ist eine andere Baustelle. Diese Playbackstrategie halte ich für komplett falsch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo!

Man könnte sogar mit einem MP3 arbeiten, was einfach angespielt wird.
Und zwar hat man bei Stereo sozusagen 2 Kanäle, also rechts und links.
Wenn ich nun das den Gesang nach rechts mische und den Rest nach links, habe ich 2 Spuren.
Dann braucht man vom Player (Smartphone, Tablet, Notebook, ...) nur ein Kabel von Stereo auf 2x Mono.
So kann man die rechts auf einen Kanal, links auf den anderen Kanal.

Nimmt man ein individuelles Playback vom Karaoke-Version, kann man das direkt im Browser so mischen.
Es ist keine Daw nötig.

Der einzige Nachteil: Das Playback ist dann halt Mono. Aber ich denke mal für den Anwendungsfall ist das völlig ok.
Da fällt nicht auf.

Als Mischpult könnte man das Flow 8 nehmen. Ist Digital, günstig und hat 2 Monitorausgänge.
Da das Playback dann eh Mono läuft ist es nicht tragisch IEM auch in Mono zu machen.
4 Eingänge sind auch vorhanden, was wohl bei Euch reicht.

Gruß
sven
 
Guten Abend chris_kah

Gefühlt kommt diese Nachricht wie aus dem Himmel.Danke für diese ausführliche Antwort.


Wie habt ihr das bisher gemacht mit den 2 Playbacks? Ich habe herausgehört, ihr habt da 2 Stück, eines als Playback ohne Gesang und eines komplett mit Gesang.
Da müsst ihr ja irgendwie erzeugt haben.
Wir haben 1 lied durch eine Gesangs Entfernungs KI geschickt und hatten somit 2 mp3 (Qualität war für den Zweck relativ in Ordnung) das neu erstellte oder auch ein vorhandenes instrumental wurde über eine Anlage oder Lautsprechern von einem dj abgespielt. Das lied mit Gesang wurde dann via Smartphone auf bluetooth kopfhörer abgespielt. Die Chancen synchron zu starten liegen 1zu 15.

Theoretisch kann ja eine DAW auch 2 unterschiedliche Playbacks gleichzeitig abspielen - aber dann müssen die natürlich exakt taktsynchron sein.
Kannst du mir eine Anfänger freundliche DAW empfehlen, mit einer relativ einfachen benutzerfreundlich Oberfläche.
Muss es ein Laptop sein oder gibt es auch tablet Varianten?


Als Ausgabe müsste es entweder ein Audiointerface mit mindestens 4 Ausgängen sein oder ein Digitalpult, das mindestens 4 Spuren gleichzeitig übernehmen kann und die 4 Spuren entsprechend auf Monitor und Main routen kann.
Bitte gib mir einen Anstoß. Muss jetzt keine Werbung sein oder werden aber Schlag mir mal was vor.


Ihr könnt entweder kabelgebunden Kopfhörer nehmen oder spezielle In Ear Systeme mit Funk, die dafür gebaut werden und geringe Latenz haben.
Ok da werde ich hier mal die suchfunktion benutzen und mich da dann mal detailliert mich informieren was da in Frage kommt und was wir dafür brauchen


Bluetooth funktioniert nicht, wegen der Latenz, die bei einer normalen Widergabe nicht stört, weil es ja keine Timing Referenz gibt. Aber wenn ihr euch mit Verzögerung hört (und da kann bei Bluetooth schon einiges zusammen kommen und der genaue Wert ist auch nicht spezifiziert) dann könnt ihr nicht dazu singen.
Okay das ist gut erklärt. Da werden wir uns definitiv was anderes besorgen.


Abgesehen davon würde ich nicht damit klar kommen, wenn mir meine Stimme vom Playback als Gesang vorgegeben wäre - aber das ist eine andere Baustelle. Diese Playbackstrategie halte ich für komplett falsch.
Für mich ein wichtiger Teil eines Forums Eintrag. Ich verstehe diese Kritik. Aber ich weiß nicht wie wir das anders lösen können. Wir können die Lieder ja mitsingen nur halt nicht professionell wie ein richtiger Künstler. Ablesen ist keine Option aber bei manchen Sachen die wir planen brauchen wir originale Anleitung im ohr. Zeig mir gerne einen anderen Weg oder Methode das man eine ähnliche Unterstützung hat ohne Profi zu sein
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Svenyeng
Ich bin echt überrascht so etwas zu lesen. Vielen Dank. Das ganze klingt für mich recht simpel. Habe mir Notizen gemacht und werde ein wenig googeln müssen:)
Aber wie heißt es so schön kein Fleiß kein Preis. Ihr vereinfacht mir das hier sehr sich dem Thema echt zu widmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss mich noch etwas informieren, da ich diese Anwendung nicht habe bzw. meine Lösung, die das könnte für euch zu groß sein wird.

Das Flow 8 wäre mir auch spontan eingefallen, aber das fällt raus, weil es nur 2 Kanäle USB hat (oder Bluetooth)

Im Beuteschema wäre das Soundcraft Notepad 12FX oder das Allen&HeathZEDi-10, die 4 KAnal USB Return haben, aber da muss ich noch schauen, ob die Routingmöglichkeiten passen.
Ziemlich sicher funktionieren würde das Presonus Studiolive AR8c, aber das ist relativ teuer.

Eine einfache kostenlose Software wäre Audacity, aber auch da müsste ich noch schauen, ob die 4 Kanäle Ausgang verwalten kann (Kein ASIO, nur Windows Soundverwaltung und ich habe noch nie versucht zu schauen, ob das mehr Kanäle kann, weil ich es nur in Stereo Out nutze).

Sicher könnte das Reaper (das nutze ich) aber im Prinzip alle richtigen DAWs mit ASIO Schnittstelle.

Tracks Live hatte ich mal eine kostenlose Version, aber da habe ich auf der Webseite gerade nicht die nötigen Infos gefunden.
 
Das Flow 8 wäre mir auch spontan eingefallen, aber das fällt raus, weil es nur 2 Kanäle USB hat (oder Bluetooth)
stimmt so nicht es kann auch 2 mal 2 Stereo.

Wenn es reicht, dass man die zwei Mischungen nur jeweils Mono vorliegen haben will, dann reicht es doch die in eine Stereo-WAV Datei zu stecken. Das kann man heute mit vielen Geräten einfach wiedergeben und auch in einem Mischpult die eine Seite auf die Lautsprecher und die andere auf den Kopfhörer geben. MP3 oder der gleichen würd eich aber nicht nehmen, dann bei diesen Formaten das übersprechen von einer Seite zur anderen nicht kontrollierbar ist und nach Murphy's Gesetz sicher dann auftritt, wenn man es gar nicht brauchen kann.

Ich bin ja nicht so der Freund dieser Geräte, aber hier könnte ich mir ein Zoom Livetrak L-8 als brauchbare Lösung vorstellen. Da hat man Wiedergabe und Signalaufteilung in einem Gerät. Mit dem Mehrspurrecorder kann man die einzelnen Stücke wiedergeben, mal auf die PA, mal auf die Kopfhörerausgänge schicken (die können auch für IEM Funk benutzt werden und hat auch nich ein paar Mikro-Eingänge übrig für die Live dazu gemsuchte dinge. Da brauchts dann echt nur mehr eine PA und was für das Monitoring.
 
kostenlose Software wäre Audacity, aber auch da müsste ich noch schauen, ob die 4 Kanäle Ausgang verwalten kann
Audacity fällt raus, kann nur Stereo.

stimmt so nicht es kann auch 2 mal 2 Stereo.
Vielleicht weißt du es besser, aber Behringer spezifiziert 10 Out/ 2 In

Ach ja, im Quick Start steht irgendwo ganz klein:

When used as a recording interface, 10 channels are transmitted to the computer (8 analog inputs, plus the main L/R bus mix tapped pre-fader), and 2 stereo playback channels, controllable via the BT/ USB channel, are streamed back to the FLOW 8 mixer.

Die Behringer Anleitungen waren auch schon mal besser und informativer.
Das wäre sogar die kostengünstigste Variante

Soundcraft Notepad12 geht wohl doch nicht, da die 4 USB Kanäle nur zum Rechner gehen, Return ist wohl nur 2 Kanäle
USB return will come into the input channel 9+10, which is the channel where the USB-B connector is
attached. This signal is summed with signal coming in the RCA 9+10 jacks, before proceeding down
the input channel strip.

Mit dem Allen&Heath ZEDi-10 wäre das möglich. Da können 2 Stereo USB Returns auf 2 Kanäle verteilt werden und da kann man den Anteil zu Main und Aux beliebig einstellen.
Das ist aber schon teurer als das Flow8 und hat noch keine Effekte, das ZEDi-10 FX mit Effekten ist nochmals teurer.
 
aber der Freund ist 20 Jahre älter und nach 4 Bier ist diese Art von Unterstützung sehr hilfreich.
Also, diese Aussage macht mich stutzig... Möchtest Du einem angetrunkenen Künstler zusehen oder -hören? Wenn ihr Leute unterhalten möchtet dann entweder mit dem nötigen Engagement, wozu auch gehört dass man eben nich "blau" auf die Bühne geht oder ihr lasst es besser.
 
stimmt so nicht es kann auch 2 mal 2 Stereo.

Wenn es reicht, dass man die zwei Mischungen nur jeweils Mono vorliegen haben will, dann reicht es doch die in eine Stereo-WAV Datei zu stecken. Das kann man heute mit vielen Geräten einfach wiedergeben und auch in einem Mischpult die eine Seite auf die Lautsprecher und die andere auf den Kopfhörer geben. MP3 oder der gleichen würd eich aber nicht nehmen, dann bei diesen Formaten das übersprechen von einer Seite zur anderen nicht kontrollierbar ist und nach Murphy's Gesetz sicher dann auftritt, wenn man es gar nicht brauchen kann.

Ich bin ja nicht so der Freund dieser Geräte, aber hier könnte ich mir ein Zoom Livetrak L-8 als brauchbare Lösung vorstellen. Da hat man Wiedergabe und Signalaufteilung in einem Gerät. Mit dem Mehrspurrecorder kann man die einzelnen Stücke wiedergeben, mal auf die PA, mal auf die Kopfhörerausgänge schicken (die können auch für IEM Funk benutzt werden und hat auch nich ein paar Mikro-Eingänge übrig für die Live dazu gemsuchte dinge. Da brauchts dann echt nur mehr eine PA und was für das Monitoring.
Das LiveTrak ist mir da auch in den Sinn gekommen. Sobald Multitrack USB Interfaces im Spiel sind, wird es schnell sehr teuer.

Was ich mir noch schwierig vorstelle: Das Musiksignal für den Saal muss eigentlich verzögert werden. Denn der Mensch braucht etwas Zeit, wenn er synchron zu etwas singen soll, dass er über Kopfhörer zugespielt bekommt.
 
Hallo!

Was ich mir noch schwierig vorstelle: Das Musiksignal für den Saal muss eigentlich verzögert werden. Denn der Mensch braucht etwas Zeit, wenn er synchron zu etwas singen soll, dass er über Kopfhörer zugespielt bekommt.

Das ist Quatsch. Playback laufen lassen und aufs IEM geben. Dann kann man problemlos dazu singen.
Ich habe auch schon mal mit individuellen Playbacks gearbeitet. Dazu live Gitarre gespielt und gesungen.
Das muss man bisschen üben und dann läuft das.
Text hatte ich auf dem iPad, damals noch per OnSong. Das Playback hatte ich auch in OnSong hinterlegt und dann einfach dort per Playbutton abgespielt. Vom Mischpult gings auf die PA zum Publikum und natürlich aufs IEM bei mir.
Super einfach und ohne irgendwelchen Firlefanz.

Gruß
sven
 
Was ich mir noch schwierig vorstelle: Das Musiksignal für den Saal muss eigentlich verzögert werden. Denn der Mensch braucht etwas Zeit, wenn er synchron zu etwas singen soll, dass er über Kopfhörer zugespielt bekommt.

Aus diesem Grund zweifle ich die grundsätzliche Vorgehensweise an:

  • Wenn man Probleme mit dem Einsatz hat, dann nützt eine zugespielte Gesangsstimme nichts, weil es schon zu spät ist, wenn sie einsetzt.
    Man muss den Einsatz vorher (rechtzeitig) wissen.
  • Wenn man sich den Ablauf zweier Stücke nicht einprägen kann und deshalb seinen Einsatz nicht findet, hat man ein ganz anderes Problem.
  • Viel besser als akustische Zuspielung, der man notgedrungen immer hinterherhinkt, böte sich eine Hilfestellung durch den jügeren und nicht angetrunktenen Partner an.
    Also: Kommunikation durch Blickkontakt, Zeichengebung, Zunicken, usw.
    Alles ist besser als die geplante unnötige und aufwendige technische Hilfslösung.
  • Die Melodie sollte man auch kennen, das müsste doch möglich sein.
    Auch hier könnte sich der ältere und alkoholisiertere Part an seinem sattelfesteren Kollegen orientieren - weshalb braucht es da noch weitere, künstlich zugespielte Stimmen?
Die beste (und millionenfach erprobte) übliche Lösung besteht meiner Meinung nach also ganz klassisch aus: gemeinsam musizieren, interagieren, aufeinander achten.

[Edit:] Wenn man auf seinen (sattelfesten) Gesangspartner achtet, sieht man nämlich schon rechtzeitig vorher, wenn dieser einatmet und sich auf den Einsatz vorbereitet. Ebenso sind, wie erwähnt, Blickkontakt usw. viel mehr Wert als eine unvermittelt und plötzlich einsetzende Zuspielstimme.

Viele Grüße
Torsten
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben