Ich beziehe mich auf die IRs selbst, weil ich noch keine Erfahrungen mit Hardewareloadern machen konnte. Ich kenne nur Softwarelösungen (Kazrog Recabinet, Ignite NadIR und Poulin LeCab 2). Je nach gewünschtem Sound, gibt es Anbieter, die genau das bieten, was man sucht.
Quick-&-Dirty geht z.B. mit den IRs von 3 Sigma Audio (derzeit 20 Stück in jedem Paket) oder Rosen Digital. Wer spezielle Marshall-Cabs sucht, sollte sich bei cabIr umsehen (die Orange 4x12 aus den frühen 70ern ist auch genial) und die 92er Mesa Boogie 4x12 von Valhallir.at ist meiner Meinung nach die beste Rectifier-Box auf dem IR-Sektor. Darüberhinaus haben sie auch ein paar Exoten im Programm (Eigenbauten...). Ansonsten ist Ownhammer auch noch eine sehr beliebte Anlaufstelle.
Anfangs muss man schon etwas Zeit investieren, besonders wenn man ein Paket von Anbietern wie cabIR, Ownhammer oder Valhallir.at holt. Da sind alle möglichen Mikros samt Abnahmepositionen drin, Mixes usw. Je nach IR-Loader kann man auch zwei oder mehrere IRs mischen. Wenn man dann aber seinen Sound gefunden hat, dann klingt es sehr gut und "authentisch". Das habe ich so noch nicht von den "klassischen" Boxensimulationen gehört.
Ich schätze mal, dass in Zukunft noch mehr Hersteller auf den IR-Zug aufspringen. Mittlerweile steigt auch die Akzeptanz außerhalb des Metalsektors. Die meisten IRs findet man nämlich von Mesa Rectifier-Boxen oder anderen 4x12ern mit Celestion V30. Das lag u.a. auch daran, dass die "traditionellen" Gitarristen erst etwas skeptisch waren. Die IRs, die den Vintagebereich abdecken, werden aber immer zahlreicher.