Zuordnung Auxwege und Kanäle???

Mr. Pickles
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Auxwege/Monitor:
Was mich nicht locker lässt ist die Frage "wie werden die Auxwege richtig zugeordnet?" sofern es da ein Richtig gibt.
Hintergrund ist folgender, ich habe im Herbst in nem Juz über ein XR18 gemischt und da waren die Zuordnungen der Monitorkanäle (somit auch der Speaker) aus FOH sicht wie folgt:
1. Drumset
2. Bühne links
3. Bühne Rechts

Ich fand das ungünstig, da z.B. bei der Steuerung über Windows die Auswahl der Aux Buttons wie folgt angeordnet sind:
Bus 1 // Bus 2
Bus3 // Bus 4
Bus 5 // Bus 6
und somit eine Links/rechts Verwechslung möglich bis wahrscheinlich ist,

weiterhin war ich immer der Meinung, dass die Monitorzuordung normalerweise aus FOH-Sicht immer
1. Vorne links nach rechts
2. Hinten links nach rechts (meist nur Drums)
3. IEM Links nach rechts
4. IEM hinten links nach rechts (meist nur Drums)
Gibts da ne "Amtliche Belegungsvorschrift" oder ist das immer vom Mischer abhängig?


Kanalbelegung (ist das so richtig):
1. Kick
2. Snare
3. Tomtom hi
4. Tomtom Mid
5. Standtom
6. OH Links (Aus Sicht vom FOH)
7. OH rechts (Aus Sicht vom FOH)
8. Gitarre 1
9. Gitarre 2
10. Bass
11. Vox
12. Vox
13. Vox
14. Sampler/Keys links
15. Sampler/Keys rechts

Grundsätzlich kann man ja alles Beschriften und sich damit zurechtfinden, Wenn es aber Standards für irgendwas gibt, dann will ich die natürlich auch lernen/einhalten.



Wäre cool wenn mich jemand aufklären könnte ;-)
 
Eigenschaft
 
Schlichtweg nein, das macht jeder wie er es braucht. Und heutzutage kann man ja im Digitalalter alles sauber beschriften.
 
Ich gehe davon aus dass du das jetzt nicht nur auf das XR18 beziehst. Generell hast du das Problem bei praktisch allen Pulten mit Fernsteuerung.


Ich denke bei der Reihenfolge hat jeder so seine persönlichen Vorlieben. Ich z.B habe mir zu analogen Zeiten angewöhnt die wichtigeren DInge möglichst nahe zu haben. Damit sind die Vocals meist in der Nähe der Master und die zugehörigen Auxwege ganz unten in den Kanälen (also die mit der höheren Nummer).
Bei den Auxwegen halte ich es auch heute mit den digitalen Pulten nach wie vor so, dass ich die Monitorwege hinten zuerst nehme und dann die vorderen und alle zusammen immer von Links-nach rechts (aus der Sicht des FOH Platzes).
Wenn du aber mit der Ansicht im Programm problematisch findest warum dann nicht
1) Drums
2) leer
3) Links vorne
4) rechts vorne
das ergibt dann in der Anwendung:
Drums Leer
LinksRechts
LeerLeer
[TBODY] [/TBODY]


Bei den Eingängen ist das für mich stark vom verwendeten Pult abhängig. Was ich aber an sich immer auch hier versuche ist, zumindest innerhalb einer Instrumenten Gruppe, auch das Links nach Rechts einzuhalten
Das ergibt z.B bei den Standard-Drums diese Reihenfolge
Kick
Snare
Hihat
Floor Tom
Mid Tom
High Tom
OH L
OH R
Vocals Reihenfolge auch zuerst die hintere Reihe, dann die vordere von links nach rechts (immer aus Sicht des FOH).

Aber, jetzt kommt die Problematik bei den Pulten mit den Layern. Wenn ich ein Pult mit festem Layeraufbau habe, wie die Behringer Pulte z.B. dann lege ich mir die wichtigsten Kanäle auf den ersten Layer.
Beim XR18 mit meiner X-Touch (die ich immer verwende) schaut dein Beispiel wohl so aus
1. Kick
2. Snare
3. Bass
4. Gitarre 1
5. Gitarre 2
6. Vox
7. Vox
8. Vox

9. Tomtom hi
10. Tomtom Mid
11. Standtom
12. OH Links (Aus Sicht vom FOH)
13. OH rechts (Aus Sicht vom FOH)
14. Sampler/Keys links
15. Sampler/Keys rechts

(das X-Touch hat Achter-Layer)

So würde ich es auch bei einem X32 Producer oder Compact machen. Das Full Size ist bei 15 Kanälen ohenhin unkompliziert da man alle Kanäle auf einem Layer unterbringen kann.

Mit einem Pult wie das SQ, das frei konfigurierbare layer hat, lege ich mir alle wichtigen Kanäle auf einem Arbeitslayer zusammen und dazu noch zusätzlich die FX Send Master und eventuell benutze Subgruppen.
Beim WING arbeite ich gerade an einer anderen, angepassten Methodik, da das Teil ein paar Layout-Gimmicks hat mit dem ich mir auch bei vielen Kanälen den Arbeitsplatz ganz kuschelig konfigurieren kann.

Ich kenne aber auch Leute die fangen links bzw mit den niedirgen Kanalnummern bei den Vocals an und dann die Melodieinstrumente usw. Oder sie fassen die Kanäle der Musiker zusammen, also Drums+Sample+DromVocal, bass+BassVocal, Keys+KeyVocal uswusf.

Also alles in allem musst du dir, so wie ich das sehe, dein eigenes Konzept finden. Schwierig ists nur in Festivalsituationen in denen sich alle auf ein gemeinsames Standard-Setup einigen müssen. Da bin ich persönlich flexibel genug dass ich mich anpasse und nicht auf meinem Setup herumreite.
 
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Das macht wirklich jeder so, wie er will. MIR wäre nicht bekannt, dass es da eine (relativ) feste Belegung gibt, bzw ein "das macht man so".
ich mache viel so, wie ich es sehe, also ein Drumset eines Rechtshänderdrummers hat auch die Tomreihenfolge, wie ich sie sehe.
Meine Layer sind immer so, dass ich sie nach Instrumenten ordne - 1. layer sind immer die drums - in alten M32 Zeiten dir Rhythmussektion (drum, Bass, Rhythmisgitarre wenn vorhanden) - im nächsten dann Leadgitarre, vocals, keyboards u.a.
Bei den Monitorauxen mache ich das deshalb anders als meine Vorredner, weil ich die mittels softkeys auswähle und bei mir (als Gitarrist) immer der (lead)gitarrist die Nr1 hat, femal und mal singers nr 2 und 3, keys 4 usw... Das habe ich bei allen bands genau gleich, damit ich mir das nur einmal merken muss, bzw die Pultbeschriftung ident bleibt.

Also baue es dir so, wie du am besten damit zurecht kommst und mach dir keinen Kopf - es gibt da kein richtig oder falsch.
 
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Danke für die Infos.

@Mfk0815
Festivalsituationen werde ich selbst nicht mischen, da richte ich mich als Musiker immer nach dem Techniker, da hatte ich eigentlich bisher auch nie Probleme oder Bedenken zwecks verständigung,
Bei Kleinen Bühnen ist es halt oft so, dass die Technik eingeschränkt ist, Laien (z.B. ich) mischen usw. und mir war wichtig, dass wenn mal ne Band mit eigenem Techniker aufkreuzt sowas möglichst reibungsfrei und Angenehm abläuft.


Also baue es dir so, wie du am besten damit zurecht kommst und mach dir keinen Kopf - es gibt da kein richtig oder falsch.

Werde ich dann auch so machen, danke ;-)
 
..."wie werden die Auxwege richtig zugeordnet?"...
... Kanalbelegung ...

Ich finde, es gibt da eine Vorschrift, der man sich bedingungslos unterzuordnen hat: Du MUSST das machen wie Du WILLST! Oder wie Du es für praktisch hältst. Oder Du gehst mit der Mode.

Ich als gebürtiger Frankfurter war mal Eintracht-Fan - und die hatten ihre besten Zeiten (u.a. Angstgegner des FCB), als sie mit Raumdeckung gespielt haben. Und so mache ich das auch bei der Zuordnung von Kanälen und AUX-Wegen:

Ich fange mit den Gesangskanälen an und gehe dort von vorne links nach vorne rechts, dann von hinten links nach hinten rechts. Dann (falls vorhanden) die Hornsection, dann Keys, Gitarren, Bass, Drums.

Mit den Vocals anzufangen, war übrigens damals(TM) Mode - so wie heutzutage alle modebewussten Tontechniker mit den Drums anfangen.

Genauso mache ich es mit den AUX-Wegen: Von vorne links nach vorne rechts, dann von hinten links nach hinten rechts. IEMs lege ich gerne auf die höheren AUX-Wege.

Das ist die Art, mit der ich - weil daran gewöhnt - gut zurechtkomme. Bitte leite daraus keine Vorschrift für Dich ab, höchstens eine mögliche Inspiration. Wenn ich muss, arbeite ich auch mit anderen Zuordnungen und Sortierungen, aber dann ist es halt weniger intuitiv für mich.
 
Du MUSST das machen wie Du WILLST! Oder wie Du es für praktisch hältst.
Genau so!
Ich sehe oft das Schlagzeug ab Kanal 1 (Kick) ... , der Rest reiht sich dann an, oft beginnend mit dem Bass usw.

Bei mir am XR18 habe ich auf den ersten 2 Kanälen die Hi Z Option. Daher ist da auf Kanal 1 der Bass, Kanal 2 die 2. Gitarre (die ohne Effektgerät kommt).
In der oberen Reihe noch meine Gitarre (Stereo) und Gesangskanäle.
In der unteren Reihe dann die Percussion, die genau die Reihe (8 Kanäle) einnimmt.

Mische ich andere Bands, dann wird es eben passend zu deren Aufbau gemacht.

Beim letzten Stadtfest habe ich die Belegungen so gewählt, dass ich wenig umstecken musste (mehrere Bands und kurze Umbaupausen).

Ich lege die Kanäle gerne so, dass sie in etwa zum Bühnenaufbau passen, also Gitarre links eher auf einem Regler, der links ist, Gitarre rechts dann eher rechts, genauso mit Gesang und anderen Instrumenten.
 

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