Zum Anfangen zu spät bzw. lohnt es sich ?

Chako
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Nabend liebe Gemeinde,

hab mich schon ein paar mal bei euch ins Forum "verirrt" und ein bisschen mitgelesen ;-)
Ich mache mir schon seit längerer Zeit gedanken ob es sich für mich (bin 18 Jahre jung, spiele seit 6 Jahren Gitarre) noch lohnt, mit dem Piano spielen anzufangen. Die Motivation ist auf jeden Fall da, und richtig bock drauf habe ich auch, aber ich weiß nicht ob das mit dem Gitarre spielen dann noch alles so klappt. Nicht, dass ich dann irgendwie durcheinander komme oder so.
Vielleicht kann einer von euch beides spielen und kann mir mal seine Erfahrungen/Meinung mitteilen?

Ist es unbedingt nötig nach Noten zu spielen, oder gibt es auch sowas wie Tabs?


Beste Grüße,
Robin
 
Eigenschaft
 
Mit 88 Jahren wäre es vielleicht etwas spät, mit dem Piano spielen anzufangen.
 
Hallo Chako! Einer meiner Lehrer hat erst mit 16 Jahren Klavierspielen angefangen und wurde noch ein fantastischer Pianist. Ich selbst spiele neben meinem Hauptinstrument Klavier schon seit Jahrzehnten Gitarre und habe keine Schwierigkeiten beide Instrumente zu vereinbaren. Einer der besten Jazzgitarristen der Welt (Ralph Towner) war zuvor ein Jazzpianist. Um Noten wirst Du nicht herumkommen. Es gibt in Klavier keine Tabulatur wie auf der Gitarre. Zumindest für den Anfang rate ich Dir einen Lehrer zu nehmen.
Herzliche Grüße
habadawi
 
Zum Anfangen ist es nie zu spät, da unser Gehirn auf lebenslanges Lernen ausgerichtet ist und sich in jedem Alter noch anpassen kann. Außerdem sagst Du selbst ja auch, dass Du motiviert bist, und das ist letztendlich das wichtigste überhaupt. Wenn man mit richtiger Motivation an eine Sache herangeht, fallen einem auch die Schwierigkeiten viel leichter, als wenn man ohne Motivation etwas vermeintlich Leichtes tun soll.

So etwas wie Tabs machen für das Klavier nicht allzuviel Sinn, da man auf dem Klavier - im Gegensatz zur Gitarre, wo ich persönlich in der Tat lieber nach Tabs spiele - immer genau eine bestimmte Taste für einen Ton hat. Während man auf der Gitarre das kleine a (das klingende, nicht das geschriebene) entweder auf der tiefen E-Saite im 17. Bund, auf der A-Saite im 12. Bund, auf der D-Saite im 7. Bund oder auf der G-Saite im 2. Bund spielen kann, gibt es auf dem Klavier nur eine einzige Möglichkeit, eben diese eine Taste, dafür. Deswegen würde ich beim Klavier auch sagen: Keine Angst vor den Noten! Es sieht komplizierter aus, als es ist. Was natürlich nicht heißen soll, dass man Klavier nicht auch nach Gehör spielen darf, im Gegenteil, ich finde das Spielen nach Gehör sogar außerordentlich wichtig.
 
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Danke an euch beide für die Erfahrungsberichte. ;-)

Ich denke auch, dass das mit den Noten kein Problem werden sollte. Aber man kommt ja auch nicht drumherum. ;-D

Da ich im Moment kaum Zeit habe, muss ich leider noch ein bisschen warten mit dem Lernen. Aber ab Februar kanns dann richtig losgehen.


Beste Grüße
 
18! Na da tickt die Uhr :rofl:

lernen kann man immer, und mit 18 bist du doch noch total jung! was du brauchst, sind klavier, lehrer, und zeit dich dem zu widmen - und genau das ist es, was später zum problem wird. Plus, mit 18 lernt sich alles noch etwas schneller (ich bin 38 und wow, hätte ich mal bloß mit 18 angefangen klavier zu lernen!!!!)
 
Ich mache mir schon seit längerer Zeit gedanken ob es sich für mich (bin 18 Jahre jung, spiele seit 6 Jahren Gitarre) noch lohnt, mit dem Piano spielen anzufangen. Die Motivation ist auf jeden Fall da, und richtig bock drauf habe ich auch
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Vielleicht kann einer von euch beides spielen und kann mir mal seine Erfahrungen/Meinung mitteilen?
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Ist es unbedingt nötig nach Noten zu spielen, oder gibt es auch sowas wie Tabs?
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Es lohnt sich 100% für Dich, mit dem Klavierspielen anzufangen! Es ist für Dich NICHT zu spät! Hast ein gutes Alter dafür!

Ich habe mit über 30 J. angefangen, und mache noch deutliche Fortschritte und habe sehr viel Spaß!

Noten sind ein sehr wichtig beim Klavier. Aber auch einfach (die Klaviatur ist herrlich logisch!).

Zum Anfangen ist es nie zu spät, da unser Gehirn auf lebenslanges Lernen ausgerichtet ist und sich in jedem Alter noch anpassen kann. Außerdem sagst Du selbst ja auch, dass Du motiviert bist, und das ist letztendlich das wichtigste überhaupt. Wenn man mit richtiger Motivation an eine Sache herangeht, fallen einem auch die Schwierigkeiten viel leichter, als wenn man ohne Motivation etwas vermeintlich Leichtes tun soll.

So etwas wie Tabs machen für das Klavier nicht allzuviel Sinn, da man auf dem Klavier - im Gegensatz zur Gitarre, wo ich persönlich in der Tat lieber nach Tabs spiele - immer genau eine bestimmte Taste für einen Ton hat. Während man auf der Gitarre das kleine a (das klingende, nicht das geschriebene) entweder auf der tiefen E-Saite im 17. Bund, auf der A-Saite im 12. Bund, auf der D-Saite im 7. Bund oder auf der G-Saite im 2. Bund spielen kann, gibt es auf dem Klavier nur eine einzige Möglichkeit, eben diese eine Taste, dafür. Deswegen würde ich beim Klavier auch sagen: Keine Angst vor den Noten! Es sieht komplizierter aus, als es ist. Was natürlich nicht heißen soll, dass man Klavier nicht auch nach Gehör spielen darf, im Gegenteil, ich finde das Spielen nach Gehör sogar außerordentlich wichtig.

Sorry für den Fullquote, aber dieser Beitrag ist einfach absolut richtig! Ich stimmte absolut zu, und hätte es nicht besser ausdrücken können!

18! Na da tickt die Uhr :rofl:

Das habe ich auch gedacht.^^
*hihi*


allen alles Gute

der Vik :)
 

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