Zug Technik

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Hallo,
Ich arbeite gerade an meiner Zugtechnik.
Was macht ihr dahingehend für Übungen ?
Es geht weniger um die Geschwindigkeit, vielmehr um die Exaktheit.

MFG Felix
 
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Hmm also ich spiele Posaune nur so nebenher zur Abwechslung, jedoch wurden die Züge immer exakter wenn ich viel geübt hatte. Also nicht irgendwie extra nur ziehen geübt, einfahc nur spielen und töne treffen :D

Gruß,
Horn
 
Such dir n Stück raus, das viel Zugarbeit erfordert oder oft schnelle Passagen hat. Generell kannst du alles in jeder Geschwindigkeit spielen. Jeder Bewegungsablauf, wenn er nur gut genug in ganz langsam sitzt, kann mit der Zeit auch rasend schnell wiedergegeben werden.
 
Mein problem besteht speziell darin das bei zu hoher geschwindigkeit
die energie die dafür benötigt wird sich auch auf den Luftstrom übertragt.
Ich sollte eine größere Unabhängigkeit des rechten Arms erreichen.
 
Mein problem besteht speziell darin das bei zu hoher geschwindigkeit
die energie die dafür benötigt wird sich auch auf den Luftstrom übertragt.
Was meinst Du damit?

Ich sollte eine größere Unabhängigkeit des rechten Arms erreichen.
Da hilft nur konzentriertes Krafttraining ;) Ja, die Kanne wird ausschließlich(!) von der linken Hand und dem linken Arm getragen. Der rechte Arm ist nur(!) für das Ziehen zuständig.

Ansonsten hat Hyperion die Lösung schon aufgezeigt. Man muß die entsprechenden Passagen/Etüden/Stücke/etc. so langsam spielen, daß alles (Tonerzeugung, Zugstellung) perfekt paßt. Erst dann nimmt ein etwas schnelleres Tempo und übt solange, bis es in diesem Tempo perfekt paßt. Dann wieder etwas schneller, ...
Über Nacht geht so was mit Sicherheit nicht, da gibts auch keine Abkürzungen.

CU,
sstephan
 
Was meinst Du damit?

Bei geringer Lautstärke schnelle Wechsel zwischen zb. 1. und 6. Zug, wirkt sich die benötigte Energie die ich für das schnelle erreichen des 6. benötige auch auf den Luftstrom aus. Deshalb suche ich nach wegen eine größere Unabhängigkeit zwischen dem Zugarm und dem restlichen Körper zu erlangen.


Über Nacht geht so was mit Sicherheit nicht, da gibts auch keine Abkürzungen.

Das weiß ich aus langer Erfahrung selbst. Es ist keineswegs so das ich einfach eine bessere(schnellere) Technik erlangen möchte. Ich meine, meine ZUgtechnik schon als recht solide beschreiben zu können.
Worum es mir geht ist feinschliff.
 
Du könntest vielleicht mit dem Instrument in der Hand, aber nicht ganz angesetzt, freebuzzing machen.
Dann spielst du irgendwas, was schnelle und weite Zugbewegungen brauchst, aber konzentrierst Dich voll dadrauf, dass dein Buzzing ohne "Luftbeulen" bleibt. So eine Übung kann durchaus helfen.
Solche Übungen gehen auch mit dem Berp gut.
 
Vielen dank, aber was ist berp ?
 
Ah ok, das hat noch en andern namen oder ?
 
öhm... nö
 
Ich meine das gabs vor nicht allzulanger Zeit in nem anderen Thread.
 
Was meinst Du damit?

Bei geringer Lautstärke schnelle Wechsel zwischen zb. 1. und 6. Zug, wirkt sich die benötigte Energie die ich für das schnelle erreichen des 6. benötige auch auf den Luftstrom aus. Deshalb suche ich nach wegen eine größere Unabhängigkeit zwischen dem Zugarm und dem restlichen Körper zu erlangen.
OK, jetzt habe ich es verstanden. Das sollte aber nicht auf geringe Lautstärke beschränkt sein.

Neben dem Tipp von fetz mit dem Freebuzzing(*) kannst Du vielleicht auch gezielt Bindeübungen machen z.B. von e -> f (2. auf 6. Zug), eb -> e (3. auf 7.), ab -> a (3. -> 6.) ..., die aber sehr langsam und dabei auf die Luftführung konzentrieren, damit der Luftfluß nicht unterbrochen wird.

CU,
sstephan

(*) Freebuzzing ohne erfahrenen Lehrer ist auch so ne Sache, da kann man schnell viel kaputt machen, Stichwort "Reinhardt und Pivot-Typ: http://www.trombone.org/articles/library/viewarticles.asp?ArtID=240"
 
Hey Flix...,

da es ja speziell um die exaktheit beim ziehen geht hilft es, sich Stücke immer in "drei-ton-schritten":)) zu erarbeiten, das heißt schwierige passage nehmen drei töne langsam hoch und runter über und auf das genaue ziehen achten...

das heißt ich habe zum beispiel in nem stück nen sprung von B auf c auf c' und so weiter.... nehem dann die ersten drei töne der phrase und über nur die, dann geht man weiter zu den nächsten drei tönen
noch nen zitat von malte burba dazu: "Man übt immer zu schnell." :)) stimmt

andere Möglichkeit um sich das exakt spielen zu ersparen, geh in den Jazz :))

LG Seifi
 
Der letzte Satz is super =)
danke
 

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