unixbook
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 12.02.25
- Registriert
- 09.07.15
- Beiträge
- 1.064
- Kekse
- 29.000
Velcro Klettverschluß (Ösenband) 20mm
Preis: 22 Euro
Spezifikationen:
Hersteller:
Die Ursprünge des Klettverschlusses gehen auf den Schweizer Elektroingenieur Georges de Mestral zurück, der 1948 ein Verschlusssystem entwickelte und 1955 patentieren ließ. Seine Erfindung bestand aus zwei textilen Streifen: einem mit winzigen Haken und einem mit kleinen Schlingen, die sich verhakten und durch Zug wieder gelöst werden konnten. Ursprünglich aus Baumwolle gefertigt, erwies sich dieses Material als ungeeignet, sodass später Nylon und Polyester zum Einsatz kamen.
De Mestral gründete ein Unternehmen zur Produktion und Vermarktung seiner Erfindung und wählte dafür den Namen „Velcro“, eine Kombination der französischen Begriffe „Velours“ (Samt) und „Crochet“ (Haken). 1957 reichte er sein Patent in der Schweiz ein, das ihm 1959 erteilt wurde. Als das Patent 1978 auslief, traten zahlreiche Nachahmer in den Markt ein. Velcro Companies reagierte darauf mit der Weiterentwicklung der Technologie für industrielle und gewerbliche Anwendungen und sicherte sich neue geistige Eigentumsrechte. Ende 2010 hatte das Unternehmen 134 internationale Patentanträge im Rahmen des Patent Cooperation Treaty (PCT) eingereicht.
Das Unternehmen, das zunächst für seine textilen Klettverschlüsse bekannt wurde, stellt heute unter dem Markennamen „Velcro“ eine breite Palette mechanischer Verschlusslösungen her.
Anwendungserfahrungen:
Ich habe mich an diesen selbstklebenden Velcro-Bändern versucht, um Effektpedale auf dem Board zu fixieren. Die Idee dahinter war simpel und praktisch: Keine Kleberpatzer mehr, einfach die Streifen anbringen und die Pedale darauf platzieren. Doch leider hat sich das Ganze nicht als so zuverlässig herausgestellt, wie ich gehofft hatte.
Das größte Manko ist die Klebekraft des Bandes im Vergleich zur Haftkraft der Ösen. Besonders bei gummierten oder weichen Kunststoffflächen verliert der Kleber schnell seine Haftung. Schon nach wenigen Versuchen, das Pedal abzunehmen und wieder zu platzieren, löst sich die Klebeverbindung und das Band bleibt an den Häkchen haften. Normale Kleber helfen da nicht wirklich weiter – nur sehr starke, wie 2-Komponenten-Kleber oder Epoxidharz, würden dauerhaft eine Verbindung schaffen, aber das wäre eine für immer bleibende Lösung. Manchmal hilft es, die Unterseite der Pedale mit Spiritus gut vorzubereiten ist. Ein einfaches Abwischen damit und Trocknen lässt die Klettstreifen auch auf schwierigen Oberflächen (leider auch nicht immer) besser halten.
Trotzdem bleibt die Haftung problematisch, besonders bei schweren Pedalen. Wenn das Board hochkant transportiert wird, lösen sich die Pedale leicht, was dazu führt, dass Kleberückstände auf den Geräten zurückbleiben. Auch die Breite des Klettbandes ist nicht ideal. Besser ist es breitere Bänder zu verwenden.
Alles in allem ist das Velcro-Klettband eher ungeeignet für die Nutzung auf Pedalboards. Die Haftung lässt nach kurzer Zeit nach und das Band ist schnell abgenutzt. Wer auf der Suche nach einer zuverlässigen Lösung ist, sollte besser zu einem breiteren (Marken-)Klettband aus dem Baumarkt greifen. Diese halten viel länger und hinterlassen weniger Rückstände.
Fazit:
Das Velcro Klettband (Ösenband) 20mm ist für den Einsatz auf Pedalboards aus meiner Sicht leider keine empfehlenswerte Wahl. Die selbstklebende Haftung ist unzuverlässig, besonders auf gummierten oder weichen Oberflächen. Die Breite des Klettbandes ist zudem nicht optimal für Pedalboards. Insgesamt zeigt sich, dass das Produkt in der Praxis nicht die erhoffte Leistung bringt und nicht die beste Lösung für die Befestigung von Pedalen darstellt.
Preis: 22 Euro
Spezifikationen:
- selbstklebend
- Breite: 20 mm
- Rolle mit 5 m
- Farbe: Schwarz
Hersteller:
Die Ursprünge des Klettverschlusses gehen auf den Schweizer Elektroingenieur Georges de Mestral zurück, der 1948 ein Verschlusssystem entwickelte und 1955 patentieren ließ. Seine Erfindung bestand aus zwei textilen Streifen: einem mit winzigen Haken und einem mit kleinen Schlingen, die sich verhakten und durch Zug wieder gelöst werden konnten. Ursprünglich aus Baumwolle gefertigt, erwies sich dieses Material als ungeeignet, sodass später Nylon und Polyester zum Einsatz kamen.
De Mestral gründete ein Unternehmen zur Produktion und Vermarktung seiner Erfindung und wählte dafür den Namen „Velcro“, eine Kombination der französischen Begriffe „Velours“ (Samt) und „Crochet“ (Haken). 1957 reichte er sein Patent in der Schweiz ein, das ihm 1959 erteilt wurde. Als das Patent 1978 auslief, traten zahlreiche Nachahmer in den Markt ein. Velcro Companies reagierte darauf mit der Weiterentwicklung der Technologie für industrielle und gewerbliche Anwendungen und sicherte sich neue geistige Eigentumsrechte. Ende 2010 hatte das Unternehmen 134 internationale Patentanträge im Rahmen des Patent Cooperation Treaty (PCT) eingereicht.
Das Unternehmen, das zunächst für seine textilen Klettverschlüsse bekannt wurde, stellt heute unter dem Markennamen „Velcro“ eine breite Palette mechanischer Verschlusslösungen her.
Anwendungserfahrungen:
Ich habe mich an diesen selbstklebenden Velcro-Bändern versucht, um Effektpedale auf dem Board zu fixieren. Die Idee dahinter war simpel und praktisch: Keine Kleberpatzer mehr, einfach die Streifen anbringen und die Pedale darauf platzieren. Doch leider hat sich das Ganze nicht als so zuverlässig herausgestellt, wie ich gehofft hatte.
Das größte Manko ist die Klebekraft des Bandes im Vergleich zur Haftkraft der Ösen. Besonders bei gummierten oder weichen Kunststoffflächen verliert der Kleber schnell seine Haftung. Schon nach wenigen Versuchen, das Pedal abzunehmen und wieder zu platzieren, löst sich die Klebeverbindung und das Band bleibt an den Häkchen haften. Normale Kleber helfen da nicht wirklich weiter – nur sehr starke, wie 2-Komponenten-Kleber oder Epoxidharz, würden dauerhaft eine Verbindung schaffen, aber das wäre eine für immer bleibende Lösung. Manchmal hilft es, die Unterseite der Pedale mit Spiritus gut vorzubereiten ist. Ein einfaches Abwischen damit und Trocknen lässt die Klettstreifen auch auf schwierigen Oberflächen (leider auch nicht immer) besser halten.
Trotzdem bleibt die Haftung problematisch, besonders bei schweren Pedalen. Wenn das Board hochkant transportiert wird, lösen sich die Pedale leicht, was dazu führt, dass Kleberückstände auf den Geräten zurückbleiben. Auch die Breite des Klettbandes ist nicht ideal. Besser ist es breitere Bänder zu verwenden.
Alles in allem ist das Velcro-Klettband eher ungeeignet für die Nutzung auf Pedalboards. Die Haftung lässt nach kurzer Zeit nach und das Band ist schnell abgenutzt. Wer auf der Suche nach einer zuverlässigen Lösung ist, sollte besser zu einem breiteren (Marken-)Klettband aus dem Baumarkt greifen. Diese halten viel länger und hinterlassen weniger Rückstände.
Fazit:
Das Velcro Klettband (Ösenband) 20mm ist für den Einsatz auf Pedalboards aus meiner Sicht leider keine empfehlenswerte Wahl. Die selbstklebende Haftung ist unzuverlässig, besonders auf gummierten oder weichen Oberflächen. Die Breite des Klettbandes ist zudem nicht optimal für Pedalboards. Insgesamt zeigt sich, dass das Produkt in der Praxis nicht die erhoffte Leistung bringt und nicht die beste Lösung für die Befestigung von Pedalen darstellt.