Easton
Registrierter Benutzer
Hey,
Ich war ja schon länger auf der Suche nach einem Aufnahmegerät, um meine Linien zu speichern. Auf meiner Suche nach dem passenden Gerät fiel mein Blick auf den Backtrack von Line 6. Der Hersteller wirbt damit, dass der Backtrack sofort aufnimmt, sobald er ein Signal registriert. So soll sich der Musiker mehr aufs Spielen konzentrieren können und muss nicht extra mit seinem Recorder rumhantieren, bevor er was aufnimmt. "Interessant", dachte ich und bestellte.
Allgemeines
Den Backtrack gibt es in zwei verschiedenen Versionen. Beim normalen Backtrack wird das Signal über die Klinkenkabel zwischen Instrument und Amp aufgenommen. Bei der um etwa 50 Euro teureren Version "Backtrack + Mic." (die Vorliegende) gibt es ein integriertes Mikrophon, so dass man auch mit der ganzen Band oder alleine aufnehmen kann, ohne von Kabeln abhängig zu sein. Allerdings warnt der Hersteller davor, dass bei der Mikrophonaufnahme auch das aufgenommen wird, was nicht unbedingt aus der Gitarre, bzw. dem Bass, kommt. Aber das erscheint ja auch logisch. Außerdem hat der Backtrack+Mic eine größere Speicherkapazität.
Der Preis liegt beim Backtrack bei ca. 95 Euro und beim Backtrack+Mic bei ca. 140 Euro (kann abweichen). Die Aufnahmezeit beim Backtrack+Mic geht von vier Stunden, bei höchster Qualitätseinstellung, bis fast 25 Stunden, bei niedrigster Qualitätseinstellung. Beim normalen Backtrack gibt der Hersteller eine maximale Aufnahmekapazität von 12 Stunden an. Die Wiedergabe der Aufgenommen Audiodateien erfolgt über den Amp. Die Dateien können aber auch auf den PC übertragen werden.
Die Laufzeit des integrierten Akkus beträgt acht Stunden und wird über USB aufgeladen.
Im Lieferumfang befindet sich einmehrsprachige Bedienungsanleitung, die auch Deutsch mit einschließt. Außerdem ist ein Klinkenkabel von ca. 50 cm Länge und ein USB Kabel enthalten.
Handhabung
Als ich mir den Backtrack bestellt habe, habe ich ihn mir etwas größer vorgestellt. Er hat aber ungefähr die Größe einer Zigarettenschachtel und liegt gut in der Hand. Hier außerdem zu sehen: Klinken Eingang (rechts) und Ausgang (links).
Man kann den Backtrack am Gurt befestigen. Das mitgelieferte Klinkenkabel dient dann der Verbindung zwischen Instrument und Backtrack.
Die Handhabung des Bedienfeldes ist denkbar einfach. Ganz rechts kann man wählen, ob der Backtrack aus ist, ob nur gespielt werden soll (also das keine Aufnahme erfolgen soll) oder ob er aufnehmen soll. Aber: Wenn der Backtrack aus ist und zwischen Instrument und Amp geschaltet ist, erreicht kein Signal den Amp. Dafür ist die ‚Play-Only-Funktion' gedacht. Die Wiedergaberegelung erfolgt wie bei einem handelüblichen CD-Spieler mit "Play-, Vor- ‚ und Zurück-Buttons". Man kann aber umschalten, ob nur die markierten oder alle gespeicherten Signale wiedergegeben werden sollen. Markieren kann man mit der "Mark-Taste" auf der Oberfläche (siehe erstes Bild).
Das LED-Lämpchen oben hat verschieden Funktionen. Sie kann verschiedene Farben anzeigen die Alle verschiedene Bedeutungen haben. Unter Anderem: Akkukapazität, Aufnahmestatus, Wiedergabe und und und. Das ist leider etwas unübersichtlich, da es schwer fällt, sich alle Farben und ihre Bedeutung anfangs zu merken. Jedoch erschließen sich die Farben und ihre Funktionen mit der Erfahrung.
Wenn im Klinkeneingang kein Kabel ist, nimmt der Backtrack+Mic automatisch über das Mikrophon auf. Wenn doch, über Das Signal, was vom Kabel kommt.
Des Weiteren verfügt der Backtrack über einen Kopfhörerausgang, damit man sich die Gespeicherten Aufnahmen auch über Kopfhörer anhören kann.
Aufnehmen:
Der Backtrack nimmt jedes Signal auf, was er registriert. Hinterher kann man auswählen, ob das Aufgenommen "Marked" oder "Unmarked" sein soll. Markierte Aufnahmen können nur über den PC gelöscht werden. Unmarkierte Aufnahmen werden gelöscht, wenn es aufgrund zu wenig Speicherplatz nötig ist. Selbstverständlich können aber auch die Unmarkierten Aufnahmen über den PC gelöscht werden.
Die Soundqualität ist kurz gesagt: Spitze. Wenn man sich die Aufnahmen, die man über den Klinkenweg gemacht hat, klingt es genauso wie das Original. Man beim Anhören kann man dann auch weiter spielen, ohne dass der Backtrack die Wiedergabe abbricht.
Bei der Aufnahme über Mikrophon ist die Qualität auch sehr gut. Jedoch ist die Benutzung des Mikrophons nur Ratsam, wenn man Songs mit der Band "mal eben" aufnehmen will. Allerdings hängt da der Gesamteindruck vom Standort des Mikrophons ab.
Wiedergabe am Computer:
Im Prinzip funktioniert der Backtrack am PC genau so wie ein USB-Stick.
Auf den Backtrack sind bereits noch mal der Bedienungsanleitung als PDF gespeichert sowie der Treiber, um den Backtrack einzustellen. Im Ordner "MARKED" befinden sich dann alle vorher markierten, im Ordner "UNMARKED" logischerweise die nicht markierten Audiodateien. Die Aufnahmen werden als WAV gespeichert, aber können zu MP3 konvertiert werden. Leider gibt der PC die Dateien recht leise wieder. Es ist nicht ZU leise, aber lauter wäre besser gewesen. Das gilt für Mikrophon- UND Klinkenaufnahmen. Ich werde aber bei Gelegenheit ein Beispiel-MP3 posten.
Handhabung am PC
Am Treiber kann man alle Einstellungen am Backtrack vornehmen, die man braucht. Die Handhabung ist verständlich und übersichtlich.
Fazit:
Der Line6 Backtrack (+Mic.) hält durchaus was er verspricht. Zwar gibt es ein paar Verbesserungsmöglichkeiten, wie die Wiedergabelautstärke am PC oder die Status LED, aber die Qualität der Aufnahmen und die Einfache Bedienung ist bestechend. Ich würde den Backtrack jederzeit weiter empfehlen.
Wie schon erwähnt, poste ich so früh wie möglich ein paar Soundbeispiele.
Herstellerlink: http://de.line6.com/backtrack/index.html
Ich war ja schon länger auf der Suche nach einem Aufnahmegerät, um meine Linien zu speichern. Auf meiner Suche nach dem passenden Gerät fiel mein Blick auf den Backtrack von Line 6. Der Hersteller wirbt damit, dass der Backtrack sofort aufnimmt, sobald er ein Signal registriert. So soll sich der Musiker mehr aufs Spielen konzentrieren können und muss nicht extra mit seinem Recorder rumhantieren, bevor er was aufnimmt. "Interessant", dachte ich und bestellte.
Allgemeines
Den Backtrack gibt es in zwei verschiedenen Versionen. Beim normalen Backtrack wird das Signal über die Klinkenkabel zwischen Instrument und Amp aufgenommen. Bei der um etwa 50 Euro teureren Version "Backtrack + Mic." (die Vorliegende) gibt es ein integriertes Mikrophon, so dass man auch mit der ganzen Band oder alleine aufnehmen kann, ohne von Kabeln abhängig zu sein. Allerdings warnt der Hersteller davor, dass bei der Mikrophonaufnahme auch das aufgenommen wird, was nicht unbedingt aus der Gitarre, bzw. dem Bass, kommt. Aber das erscheint ja auch logisch. Außerdem hat der Backtrack+Mic eine größere Speicherkapazität.
Der Preis liegt beim Backtrack bei ca. 95 Euro und beim Backtrack+Mic bei ca. 140 Euro (kann abweichen). Die Aufnahmezeit beim Backtrack+Mic geht von vier Stunden, bei höchster Qualitätseinstellung, bis fast 25 Stunden, bei niedrigster Qualitätseinstellung. Beim normalen Backtrack gibt der Hersteller eine maximale Aufnahmekapazität von 12 Stunden an. Die Wiedergabe der Aufgenommen Audiodateien erfolgt über den Amp. Die Dateien können aber auch auf den PC übertragen werden.
Die Laufzeit des integrierten Akkus beträgt acht Stunden und wird über USB aufgeladen.
Im Lieferumfang befindet sich einmehrsprachige Bedienungsanleitung, die auch Deutsch mit einschließt. Außerdem ist ein Klinkenkabel von ca. 50 cm Länge und ein USB Kabel enthalten.
Handhabung
Als ich mir den Backtrack bestellt habe, habe ich ihn mir etwas größer vorgestellt. Er hat aber ungefähr die Größe einer Zigarettenschachtel und liegt gut in der Hand. Hier außerdem zu sehen: Klinken Eingang (rechts) und Ausgang (links).
Man kann den Backtrack am Gurt befestigen. Das mitgelieferte Klinkenkabel dient dann der Verbindung zwischen Instrument und Backtrack.
Die Handhabung des Bedienfeldes ist denkbar einfach. Ganz rechts kann man wählen, ob der Backtrack aus ist, ob nur gespielt werden soll (also das keine Aufnahme erfolgen soll) oder ob er aufnehmen soll. Aber: Wenn der Backtrack aus ist und zwischen Instrument und Amp geschaltet ist, erreicht kein Signal den Amp. Dafür ist die ‚Play-Only-Funktion' gedacht. Die Wiedergaberegelung erfolgt wie bei einem handelüblichen CD-Spieler mit "Play-, Vor- ‚ und Zurück-Buttons". Man kann aber umschalten, ob nur die markierten oder alle gespeicherten Signale wiedergegeben werden sollen. Markieren kann man mit der "Mark-Taste" auf der Oberfläche (siehe erstes Bild).
Das LED-Lämpchen oben hat verschieden Funktionen. Sie kann verschiedene Farben anzeigen die Alle verschiedene Bedeutungen haben. Unter Anderem: Akkukapazität, Aufnahmestatus, Wiedergabe und und und. Das ist leider etwas unübersichtlich, da es schwer fällt, sich alle Farben und ihre Bedeutung anfangs zu merken. Jedoch erschließen sich die Farben und ihre Funktionen mit der Erfahrung.
Wenn im Klinkeneingang kein Kabel ist, nimmt der Backtrack+Mic automatisch über das Mikrophon auf. Wenn doch, über Das Signal, was vom Kabel kommt.
Des Weiteren verfügt der Backtrack über einen Kopfhörerausgang, damit man sich die Gespeicherten Aufnahmen auch über Kopfhörer anhören kann.
Aufnehmen:
Der Backtrack nimmt jedes Signal auf, was er registriert. Hinterher kann man auswählen, ob das Aufgenommen "Marked" oder "Unmarked" sein soll. Markierte Aufnahmen können nur über den PC gelöscht werden. Unmarkierte Aufnahmen werden gelöscht, wenn es aufgrund zu wenig Speicherplatz nötig ist. Selbstverständlich können aber auch die Unmarkierten Aufnahmen über den PC gelöscht werden.
Die Soundqualität ist kurz gesagt: Spitze. Wenn man sich die Aufnahmen, die man über den Klinkenweg gemacht hat, klingt es genauso wie das Original. Man beim Anhören kann man dann auch weiter spielen, ohne dass der Backtrack die Wiedergabe abbricht.
Bei der Aufnahme über Mikrophon ist die Qualität auch sehr gut. Jedoch ist die Benutzung des Mikrophons nur Ratsam, wenn man Songs mit der Band "mal eben" aufnehmen will. Allerdings hängt da der Gesamteindruck vom Standort des Mikrophons ab.
Wiedergabe am Computer:
Im Prinzip funktioniert der Backtrack am PC genau so wie ein USB-Stick.
Auf den Backtrack sind bereits noch mal der Bedienungsanleitung als PDF gespeichert sowie der Treiber, um den Backtrack einzustellen. Im Ordner "MARKED" befinden sich dann alle vorher markierten, im Ordner "UNMARKED" logischerweise die nicht markierten Audiodateien. Die Aufnahmen werden als WAV gespeichert, aber können zu MP3 konvertiert werden. Leider gibt der PC die Dateien recht leise wieder. Es ist nicht ZU leise, aber lauter wäre besser gewesen. Das gilt für Mikrophon- UND Klinkenaufnahmen. Ich werde aber bei Gelegenheit ein Beispiel-MP3 posten.
Handhabung am PC
Am Treiber kann man alle Einstellungen am Backtrack vornehmen, die man braucht. Die Handhabung ist verständlich und übersichtlich.
Fazit:
Der Line6 Backtrack (+Mic.) hält durchaus was er verspricht. Zwar gibt es ein paar Verbesserungsmöglichkeiten, wie die Wiedergabelautstärke am PC oder die Status LED, aber die Qualität der Aufnahmen und die Einfache Bedienung ist bestechend. Ich würde den Backtrack jederzeit weiter empfehlen.
Wie schon erwähnt, poste ich so früh wie möglich ein paar Soundbeispiele.
Herstellerlink: http://de.line6.com/backtrack/index.html
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