[Zubehör] [Kapodaster] Dunlop 14CD

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Hallo, :)

Hier ein Review zu einem der meistverkauftesten Kapodastern:

den Dunlop 14CD

104379.jpg


Preis:
4,88€ (Stand 18. 2. 2009)


Kaufgrund:
Ganz ehrlich? Pure Neugier ;)
Man ist jung, unerfahren, und knapp bei Kasse - Deswegen hab ich mir das billigste Modell ausgesucht. Dunlop kann ja mal nix schlechts sein, dachte ich... :rolleyes:


Verarbeitung:
Was soll man dazu sagen? Man sieht den Aufbau sowieso auf dem Foto.
Der Hebel ist aus Hartplastik gefertigt, sehr schwer zu biegen, und sehr bruchfest.
Das Band auch aus einem Kunststoff gefertigt, an den Enden zugeschmolzen, sodass es sich nicht von selbst aufzwirbeln kann.
Trozdem hat sich nach ca. 1 Jahr bei mir das Band in der Mitte etwas aufgezwirbelt, was aber an der Funktionalität nichts ändert :)
Dort wo die Saiten den Gummi berühren, bleiben zwar Abdrücker, welche den Gummi nicht zerstören oder in irgendeiner Weise so beschädigen, dass er unbrauchbar wird.


Praxis:
Man hat 2 Möglichkeiten den Druck zu justieren:
Die Grobeeinstellung und die Feineinstellung.
Zuerst wählt man das Loch aus, dass am ehesten passt. Einmal alle Saiten angeschlagen - ahh, die eine oder andere flattert. Also nochmal alles lösen, und die Feinjustierung am Band vornehmen. Das ganze so lange, bis man sich sicher ist, dass alle Saiten schön fest runtergedrückt werden. :rolleyes:

Wie man zwischen den Zeilen lesen kann, regt mich das ziemlich auf. :mad: Man muss ständig nachjustieren. Wenn man das Band zu fest fixiert, bekommt man Angst, entweder den Plastikhebel zu brechen, oder in irgeindeiner Form die Gitarre zu beschädigen.

Um aber doch dein einen Vorteil zu erwähnen, den er gegenüber anderen Kapodastern hat: Die Möglichkeit, ihn ganz schnell los zu werden:

Da auf dem Band ein sehr hoher Zug anliegt, reicht es, den Hebel nur leicht zu berrühren, dieser löst sich, und durch den hohen Druck schießt sich der Kapodaster von der Gitarre selbstständig in Richtung Boden weg. :p Sehr praktisch, um auf der Bühne den Kapo schnell loszuwerden :D (Wenn gewünscht kann ich ein Video auf Youtube hochladen)

Ich habe den Kapo auf mehreren Gitarren getestet: Er funktioniert auf Konzert-, Western, 12Saitigen- und E-Gitarren nach erfolgreichem einjustieren einwandfrei :)

Mir wäre es ausserdem noch nicht aufgefallen, dass sich der Kapo während dem Spielen löst - er ist ziemlich stabil, was das betrifft :)

Der Kapodaster verschiebt leider durch das Festziehen die Saiten leicht nach oben/unten. Dadurch wird die Gitarre durch den Kapo leicht verstimmt! (thx @IronMaidenFan)


Fazit:
Kapo für 5€? Billig! Nur leider an der absolut falschen Stelle gesparrt! :rolleyes:

Ich plediere an euch, in diesem Fall nicht in die Knauser Tasche zu gugen, sonder mal einem Abend nicht furt zu gehen und sich mit dem erspartem Geld einen besseren Kapo zu holen (siehe Vergleich) ;)

Postiv:
  • Preis
  • Jede Druckstärke justierbar
  • Durch das Band an jede Halsform anpassbar
  • Lösst sich sehr schnell, fast schon automatisch
Negativ:
  • Langsamer Aufbau
  • Nerviges justieren
  • Verstimmt die Gitarre leicht


Vergleich:
Ich persönlich würde den Shubb C1 Kapo für 15,60 empfehlen. Da wird einmal justiert, schnell drauf geklipst und los geklimpert ;)


Ich hoffe mein Review hat euch gefallen - wenn ja, würde ich mich sehr über eine Bewertung freuen :)

gruß
Lukas
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich bin mit dem Teil voll zufrieden.

Das mit dem nachjustieren halt ich für quatsch :D
Wenn das Band zu locker ist, spring ich einfach aufs nächste Loch um, man muss natürlich
etwas Kraft aufwenden aber der Hebel ist sehr stabil und ist bei mir bis jetz noch nie
abgebrochen. Die Gitarre erlitt ebenfalls keine Schäden.

Was mich allerdings ankotzt ist, das das Teil beim festziehen die Saiten nach links
oder rechts verzeiht und somit die Gitarre etwas außer Tune gerät.

Für Gitarristen welche nen Kapodaster nur ab und zu brauchen, bzw. Alternative
Tunings ausprobieren wollen reicht das Teil meiner Meinung nach aus.

Will man dagegen offene Tunings dauerhaft spielen oder allgemein den Kapodaster auf der Bühne
einsetzen, sollte man sich jedoch nach dem von Guitar_Master vorgeschlagenen
Kapodaster umsehen.:great:
 
Wenn das Band zu locker ist, spring ich einfach aufs nächste Loch um, man muss natürlich
etwas Kraft aufwenden aber der Hebel ist sehr stabil und ist bei mir bis jetz noch nie
abgebrochen. Die Gitarre erlitt ebenfalls keine Schäden.

Bei mir leben auch noch alle Gitarren ;)
Aber immer wenn ich, wie du beschrieben hast, "einfach aufs nächste Loch umspringe" hab ich Angst, den Hebel zu zerbrechen...der biegt sich da doch etwas stark :)
Das mit dem nachjustieren halt ich für quatsch :D

"Nachjustiern" ist vlt ein etwas schlechter Begriff dafür :rolleyes:
Wie ich bereits im Review betont habe, hält der Kapo seinen Druck aufrecht :)
Aber die etwas lange "Einstellzeit" regt mich auf. Sie ist natrülich nicht lang, aber wenn man zB mit den Shubb vergleicht :great:

Was mich allerdings ankotzt ist, das das Teil beim festziehen die Saiten nach links
oder rechts verzeiht und somit die Gitarre etwas außer Tune gerät.

GENAU DAS WAR DER PUNKT :D
Die ganze Zeit hab ich mir beim Review schreiben gedacht "Irgendein wichtiger Punkt fehlt mir noch...." nur mir ist er nicht mehr eingefallen (War ja schon bissal spät und ich hab gestern 3 Reviews geschrieben ;))

Aufjedenfall kann ich dir da voll zustimmen! Der Kapo verändert die Stimmung leicht :(

Für Gitarristen welche nen Kapodaster nur ab und zu brauchen, bzw. Alternative
Tunings ausprobieren wollen reicht das Teil meiner Meinung nach aus.

Siehe Kaufgrund :great:
 

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