[Zubehör] Innox PBO-02 Pedalboard

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Gast252951
Guest
Hallo zusammen,

da ich mir kürzlich nach langer Pause mal wieder einen kleinen Amp zugelegt habe, ließ die Frage nach ein paar Effekten natürlich nicht lange auf sich warten.
Der Federhall des Amps klingt zwar gut, es ist mir aber zu unbequem jedes Mal zum Amp zu gehen um ihn ein- oder auszuschalten oder eine andere Hallintensität einzustellen.
Zudem muss ich zugeben, dass ich Federhall an Amps oft etwas schwierig zu dosieren finde.

Nachdem ich kurzzeitig in einen kleinen Pedalkaufrausch gefallen bin ( „ein Overdrive Pedal für Crunch wäre gut, dann muss aber noch eines für mehr Gain her, besser noch ein paar verschiedene,
schließlich klingen sie ja anders … ach ja, Hall und Delay wären cool … und für cleane Vintage Sounds gefällt mir auch ein Tremolo…mmh – und was wäre ein 80er Sound ohne Chorus usw. usf.“ J )

Binnen von 1-2 Wochen hatte ich also einen Haufen Pedale vor mir stehen, die ich vorerst einmal total oldskool mit Klettband auf ein Brett gepackt habe. Das sah natürlich unschön aus.
Die Idee ein Board zu bauen habe ich verworfen, denn aus Holz gefallen sie mir nicht ( sieht mir zu selbstgebaut aus ) und im Einzelhandel waren die Materialien für eines aus Metall zu hoch um den Arbeitsaufwand zu rechtfertigen. Zumal dann auch noch das entsprechende Werkzeug fehlte.

Was also tun ?

Die allseits bekannten Boards von Pedaltrain, Temple Audio und Konsorten sind zwar allesamt praktisch und optisch ansprechend – aber mal ehrlich… 75,00 € - 250,00 € für ein bisschen Blech ?
Geht´s noch ???
Ja, eine Firma muss Geld verdienen, kein Thema – aber eine Marge von 200+ Prozent empfinde ich dann doch als *!+#!*$! . Irgendwann ist Schluss mit lustig ;-)

Ich habe also etwas geforscht und bin auf „Bax-Shop.de“ aufmerksam geworden. Dort gibt es Pedalboards des Herstellers Innox.

Eine Stahlkonstruktion mit den Maßen 56 x 31,5 x 6,5 cm für 17,40 € ? Inklusive Klettband ?
Das ist mal ein Preis der aufhorchen lässt. Eigentlich hätte ich ein Board benötigt, das noch 5-10 cm länger sein könnte.

Ein bisschen gerechnet, geschoben, geschätzt … eigentlich müssten die 56 x 31,5 x 6,5 cm langen, wenn, ja wenn ein Pedal rausfliegt.
Also keine 15 sondern eben 14 Pedale …. Gut, ein Overdrive kann weichen, dann sollte es passen, einen Tod muss man sterben ;-)

Ich habe also das PBO-02 und noch ein paar Patchkabel dazu bestellt , denn ab 20,00 € wird versandkostenfrei versendet.
Wer dazu vor 13.00 bestellt, dem wird eine Lieferung zum nächsten Werktag versprochen.

1 x Pedalboard aus Metall 56 x 31,5 x 6,5 für 17,40,-
6 x Patchkabel für 6,55 €
1 x Portofreie Lieferung zum nächsten Werktag …. Klingt ziemlich gut.

Erst einmal Lob an Bax-Shop.
Das Paket war ordentlich verpackt tatsächlich am nächsten Tag um 11.00 da !
Das bekommen in letzter Zeit nicht alle der großen Händler hin, teilweise warte ich bis zu 3 Tagen – das war früher auch mal anders – nur nebenbei.
48h sind heute für mich der Maximal Standard für einen OnlineShop. Wer länger braucht, der macht was falsch ;-)

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Nun zum Pedal.

1. Fehlerfrei verarbeitet
2. Locker unter 2 kg ( keine Waage da )
3. Stabil
4. Klettband für mehr Pedale als Platz auf dem Board inklusive
5. Auf den Querstreben ist schon Klett angebracht
6. Unter dem Board ist eine Halterung für größere Netzteile, bei mir ist dort eine 3er Steckdose mit 2 Netzadaptern mit Klett befestigt

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Anbei ein paar Bilder, ich denke bei einem Pedalboard gibt es nicht wirklich viel zu beschreiben.
Ach ja – dadurch, dass ich das ein oder andere kleine Pedal habe, konnte ich 2 Stück davon quer anbringen – somit haben tatsächlich alle 15 Pedale auf das Board gepasst. Ziemlich kompakt das Ganze … gefällt mir :) Falls Fragen kommen ... Der Kompressor ist natürlich normalerweise nicht so eingestellt. Beim Anordnen der Pedale sind die Regler teilweise verdreht worden.

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Einziges „Manko“ ist, dass die beiden Öffnungen am Kopfende nicht groß genug dafür sind, dass ein Schukostecker durchpasst. Es wäre natürlich ideal, wenn die Stromzuführung „nach oben“ hinausführen würde. Da das Board aber zur Erhöhung / Schräglage auf Gummifüßen steht, kann man das Stromkabel auch bequem zur Seite hinaus legen. Bei dem Preis finde ich das mehr als verschmerzbar.

Man erkennt natürlich eine gewisse Ähnlichkeit zu den Pedaltrain Boards, aber gut – was will man hier das Rad neu erfinden ?

Alles in allem bin ich wirklich angetan. Der Preis ist MEHR als fair, die Verarbeitung gut, man kann die Kabel gut darunter verstauen und mit Kabelbinder an den Quer-Streben befestigen.

Bleibt nur die Frage: Wenn so etwas für schmales Geld geht – warum muss man dann an anderer Stelle so viel Geld verlangen ?
Ich meine, 35 - 40 € wären für mich auch ok gewesen – aber 75-90 € ne … lass mal

Kluson
 
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Sehr schönes Review und vielen Dank für den Tipp, werde mir wohl bald auch so eins bestellen.

Mit freundlichen Grüßen

Max
 
Sehr schönes Review und vielen Dank für den Tipp, werde mir wohl bald auch so eins bestellen.

Mit freundlichen Grüßen

Max

ja, ist cool - für das Geld von 3 Päckchen Saiten ...
was mir bei so etwas auffällt ist: ich finde ja die kleinen Pedale auch ganz cool, vor allem Platz sparend - aber wenn sie etwas länger wären, wäre auch nicht schlecht für die Klettbefestigung

ähnlich blöd finde ich die ganzen Riesenpedale, die wahrscheinlich nur deswegen so groß sind, um sich abzuheben und ihre meist höhere Preisklasse zumindest optisch zu rechtfertigen ;-) Betrifft mich zwar nicht, aber sie nehmen eben viel Platz weg ... natürlich wird es dabei auch etwas übersichtlicher wenn man es live bedienen wollte ... naja, egal
 
Ein Fakt: bei den Pedaltrains ist eine Tasche / Case dabei.
 
Ein Fakt: bei den Pedaltrains ist eine Tasche / Case dabei.

Wenn ich richtig informiert bin, ist bei dem Pendant von Pedaltrain für 90 € eine Tasche dabei. Die kann man für 5 € auch für das Innox mitkaufen.
Ich glaube das pedaltrain ist auch aus Alu und nicht aus Stahl, Unterschiede gibt es schon - dafür aber 70 € Aufpreis halte ich nicht für angemessen.

Ich finde die 17 € für das Innox auch fast schon für zu günstig - und wie ich schrieb würde ich auch 35 € für angemessen oder vertretbar halten. Ich denke nur, dass bei Boards - wie auch bei vielen Pedalen die Preise wirklich stark überzogen sind. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
 
Sieht gut aus. Ich selbst nutze das "Kleinere" Gator mit netzteil, kostet(e) glaub ich so um die 80,- mit tasche. Für mich und meine immer weniger werden treter perfekt. Vor allem weil ich handwerklich nix kann :)
 
Wenn ich richtig informiert bin, ist bei dem Pendant von Pedaltrain für 90 € eine Tasche dabei. Die kann man für 5 € auch für das Innox mitkaufen.
Ich glaube das pedaltrain ist auch aus Alu und nicht aus Stahl, Unterschiede gibt es schon - dafür aber 70 € Aufpreis halte ich nicht für angemessen.
Das war nur eine Info. Ich bin dankbar für deinen Tipp, auch wenn ich in naher Zukunft (hoffentlich) kein Pedalboard mehr brauchen werde (Kemper). Aber wahrscheinlich ist es wie mit der Mode ... alles kommt wieder und in 10 Jahren fahre ich wieder auf das große Besteck ab ... :embarrassed:
 
Vor allem weil ich handwerklich nix kann :)

Ich hatte ja auch daran gedacht mir eines selbst zu bauen. Ich finde die Boards aus gelochtem Metall ganz nett. Aber wenn man das Material in kleinen Mengen ( 1 Stk ) bezieht, dann kostet das Blech alleine schon 40-60 €. Zudem fehlt mir dann jegliches Werkzeug, gerade für die Bearbeitung von Metall, von den nicht vorhandenen Werkstatträumlichkeiten mal ganz abgesehen.

Es ist ja auch nicht so, dass ich ein Freund davon bin, dass alles so billig wie möglich sein soll. Ich bin nur der Meinung, dass es einfach Preisgrenzen gibt, ab denen der Preis in keinem angemessenen Verhältnis zur Ware steht, egal wie die Qualität ist.

Da ist es egal, ob es eine Custom Shop Gitarre für 4000 € ist, ein Overdrivepedal für 500 € oder ein Board für 100 €.
Hersteller dürfen gerne etwas verdienen, aber ich als Konsument möchte ungerne die Melkkuh sein.

Das lässt sich auch auf andere Bereiche übertragen.
Für Netflix zahlt man 8 € / Monat - für die GEZ 18 €.

Für einen normalen Markenlaufschuh 100 € - für "the latest and hippest Shit" zahlt man 200-300 €.

Man bekommt ein Smartphone für 100-200 € - das iPhone kostet 800 €.

Mir fällt es immer schwer, einen unnötigen Marketing-Etat zu zahlen oder Analysten, Investoren oder Aktionäre die Taschen noch voller zu machen ....

Jeder will leben und sollte für seine Arbeit gut bezahlt werden, aber meistens profitieren eben nur ganz wenige davon. Deswegen versuche ich hier immer etwas abzuwägen. Aber ich schweife ab ;-)
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Das war nur eine Info. Ich bin dankbar für deinen Tipp, auch wenn ich in naher Zukunft (hoffentlich) kein Pedalboard mehr brauchen werde (Kemper). Aber wahrscheinlich ist es wie mit der Mode ... alles kommt wieder und in 10 Jahren fahre ich wieder auf das große Besteck ab ... :embarrassed:

Naja - der Kemper ist ja nicht gerade das kleine Besteck ;-)

Ich hatte früher auch ein volles 19" Rack, irgendwann mal bin ich dann auf einen Fender Amp + 2-3 Pedale umgestiegen und fand meinen Sound besser denn je.

Dann gab es eine 10-15 Jahre Pause - und vor ca. 2 Jahren habe ich wieder angefangen ein klein wenig vor mich hinzuspielen. Die Pedale habe ich mir alle innerhalb von 2 Wochen gekauft, weil ich einfach die grundlegenden Effekte haben wollte. Habe mir jetzt noch ein weiteres Overdrive geholt.
Eines für angezerrte Sounds wird noch kommen, den Kompressor tausche ich ggbf. noch aus und den Chorus werde ich auch noch tauschen, der NanoClone rauscht ziemlich stark. Dann habe ich aber alles - mehr würde mir jetzt nicht einfallen.

Wahrscheinlich lege ich mir dann noch ein 2. Board zu - dann hätt eich eines für Overdrives, und eines für sonstige Effekte - dadurch habe ich auch etwas mehr Platz je Board. Hat ja auch was für sich.

Eigentlich mag ich den Kemper ( das was ich gehört habe ) oder auch Modelling, weil es inzwischen wirklich sehr gut klingt. Wenn man die Preise für den kleinen Fender + die Effekte addiert, hätte ich mir wohl auch einen Kemper holen können - zumal der vielseitiger ist und in jeder Lautstärke gut funktioniert - aber ich muss zugeben, dass ich einfach die Optik von Tweed Amps mag :)
 
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Ich hatte ja auch daran gedacht mir eines selbst zu bauen. Ich finde die Boards aus gelochtem Metall ganz nett.
Solange man nicht durch die Löcher schneidet ... das tut dann weh wenn man mit der Hand dran vorbei schrappt! :ugly:
Naja - der Kemper ist ja nicht gerade das kleine Besteck ;-)
Doch, gemessen an meinem Röhrentop mit 2x12er Box, Mikro, Mikroständer, Kabelage schon. Mein Kleinstbesteck ist der Amp1, der allerdings nicht so flexibel ist, dann der Kemper mit In-Ear mit etwas mehr Gerödels und schließlich eben die voll-analoge "Anlage", die dann im Auto schon den Kofferraum füllt. Früher habe ich Combos geschleppt. Da habe ich keine Lust mehr drauf. Außerdem haben wir heute kaum noch Zeit für Soundchecks und bevor ich Kompromisse mache und keinen Spaß beim Gig habe nehme ich den Kemper, spiele 1x Clean und 1x Verzerrt, der FoH pegelt ein und das war's.

Wenn man die Preise für den kleinen Fender + die Effekte addiert, hätte ich mir wohl auch einen Kemper holen können - zumal der vielseitiger ist und in jeder Lautstärke gut funktioniert - aber ich muss zugeben, dass ich einfach die Optik von Tweed Amps mag :)
Ich habe auch Zerrer für >250€ gekauft, da ist man für 5 Pedale schnell im Bereich eines gebrauchten KPA.
Das ist es halt ... für Recording, Live-Flexibilität, Wohnzimmergitarristen (nicht böse gemeint) und Profis ist der gleichermaßen geeignet. Sicherlich gibt es Vor- und Nachteile gegenüber Röhrenamps, sodass beides seine Daseinsberechtigung hat. Irgendjemand muss ja auch die Amps bauen, die man profilen kann! :good_evil:

Naja, das soll kein KPA vs. Röhrenamp-Thread werden aber sollte ich jemals eine Remote mit Pedalen irgendwo drauf befestigen wollen, werde ich an diesen Thread denken! :claphands:
 
Mir fällt dazu folgendes ein.

Viele bunte Treter ;-)

  1. Wert aller Treter ca 1000 € , aber die billigsten Wühltischkabel und Steckernetzteile nebst Daisy Chain Verteilung mit Spannungsabfällen am Ende jeder Versorgungskette ?
  2. warum keine hochwertige Verkabelung oder starre Verbinder ?
  3. warum keine solidere Stromversorgung ?
  4. warum nicht das 220V Netzteil aus Sicherheitsgründen und Antibrumm weit weg aus dem leitfähigen Metallgestell oder autark mit Li-Akku (stolperfrei)
  5. warum stehen Bauteile , Kabel und Stecker rundherum vor, die abschaben , abscheren oder sogar abreissen können ?
  6. warum werden die viele Strom- und Coaxkabel nicht festgezurrt / gesichert z.B. mit Kabelstrapsen ?
Hast Du mal die gesamte Kapazität der Konstruktion durchgemessen ? So wie arrangiert wird Dir jegliche Signaltransparenz abhanden kommen , auch wenn Buffer es teilweise zumindest von der Signalstärke kompensieren

Nimm es bitte nicht persönlich, aber was Du da gebaut und präsentiert hast , ist irgendwo zwischen Kindergarten, Wühltisch und Aldi.

Das würde ich als abschreckendes Beispiel vorführen, wie man es besser nicht macht
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Einziges „Manko“ ist, dass die beiden Öffnungen am Kopfende nicht groß genug dafür sind, dass ein Schukostecker durchpasst.

Ein Elektriker würde
  1. das Loch so weit vergrössern, bis der Stecker durchpasst ?
  2. den Stecker entfernen , das Kabel durchziehen und den Stecker neu montieren ?
"aber den Stecker kann man nicht abschrauben,der ist fest verpresst"

klar, bei Wühltsich-3er Steckdosen vom Restpostenladen.

Stecker abknipsen und für 50 cent einen neuen geschraubten kaufen ?
 
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Mir fällt dazu folgendes ein.

Viele bunte Treter ;-)

?


Das kann ich dir alles beantworten:

  1. Wert aller Treter ca 1000 € , aber die billigsten Wühltischkabel und Steckernetzteile nebst Daisy Chain Verteilung mit Spannungsabfällen am Ende jeder Versorgungskette ?
-> Kommt ungefähr hin, habe (fast) alle gebraucht gekauft und ca. 850 € inkl. Board, Netzteile und Kabel bezahlt. Da ich aber nur für mich zuhause spiele, wollte ich nicht nochmal 100+ X € für die Stromversogrung ausgeben, mir langt das für zuhause

  1. warum keine hochwertige Verkabelung oder starre Verbinder ?
Die starren Verbinder hatte ich auch ins Auge gefasst. Durch die unterschiedlichen Formate der Pedale und der daraus resultierenden Höhenunterschiede bei den Buchen ist das aber glaube ich schwierig. Zudem wie auch in Punkt 1 schon beantwortet - für zuhause langt mir das so
  1. warum keine solidere Stromversorgung ?
-> auch hier: für zuhause langt es mir. Sollten im Lauf der Zeit die Geräte gegen "höherwertige" ausgetauscht werden, kann ich ggbf. über so etwas nachdenken.
  1. warum nicht das 220V Netzteil aus Sicherheitsgründen und Antibrumm weit weg aus dem leitfähigen Metallgestell oder autark mit Li-Akku (stolperfrei)
-> gute Idee, aber auch hier die gleiche Antwort wie oben ;-) Ich habe mir den ganzen Krempel zusammen mit einem neuen Amp und einer weiteren Strat binnen 2 Wochen zugelegt - irgendwann wollte ich den Finanzrahmen nicht mehr erweitern
  1. warum stehen Bauteile , Kabel und Stecker rundherum vor, die abschaben , abscheren oder sogar abreissen können ?
-> die Frage verstehe ich nicht. Ich habe die Kabel soweit möglich unter das Board verlegt und mit Kabelbindern zusammengefasst. Die Patchkabel kann ich leider nicht verschwinden lassen. Und wie gesagt - da ich nicht live auftrete ist das Risiko des Abreißens zuhause ziemlich bei Null
  1. warum werden die viele Strom- und Coaxkabel nicht festgezurrt / gesichert z.B. mit Kabelstrapsen ?
-> siehe Antwort vorher, ich habe alle Kabel unterhalb des Boards zusammengefasst

Ein Elektriker würde
  1. das Loch so weit vergrössern, bis der Stecker durchpasst ?
  2. den Stecker entfernen , das Kabel durchziehen und den Stecker neu montieren ?
-> wäre es mir so wichtig, käme das in Betracht, aber mangels Live Ambitionen geht es auch so

Hast Du mal die gesamte Kapazität der Konstruktion durchgemessen ? So wie arrangiert wird Dir jegliche Signaltransparenz abhanden kommen , auch wenn Buffer es teilweise zumindest von der Signalstärke kompensieren

ich habe zumindest mal die mA der Treter zusammengerechnet und mit 2 multipliziert.
Die Leistungsaufnahme der Netzteile waren dabei nicht annähernd ausgereizt


Nimm es bitte nicht persönlich, aber was Du da gebaut und präsentiert hast , ist irgendwo zwischen Kindergarten, Wühltisch und Aldi.

dann trifft das auf einen Haufen Boards zu. Bei den Netzteilen kann ich es ggbf nachvollziehen. Eine isolierte Stromversorgung ist sicher hochwertiger und nebengeräuschärmer, aber eben auch viel aufwändiger. Beui den Patchkabeln sind Sommerkabel für 9 € das STück auch nur aus Kupferlitze. und wie gesagt. Es funktioniert und langt mir so. Die Daisychanin Geschichte wird sehr häufig genutzt, nicht nur im Kindergarten ;-)


Das würde ich als abschreckendes Beispiel vorführen, wie man es besser nicht macht

Es war auch nicht als Vorbild gedacht. Jeder muss sehen wie und was er machen will.
Würde ich das ambitionierter oder professioneller betreiben, hätte ich da bestimmt noch 2,50 € mehr in die Stromversorgung investiert ...

Zumal ... es ging ja eher um das Board, und nicht um das was drauf- und drunter gepackt ist
 
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Hast Du mal die gesamte Kapazität der Konstruktion durchgemessen ? So wie arrangiert wird Dir jegliche Signaltransparenz abhanden kommen , auch wenn Buffer es teilweise zumindest von der Signalstärke kompensieren

ich habe zumindest mal die mA der Treter zusammengerechnet und mit 2 multipliziert.
Die Leistungsaufnahme der Netzteile waren dabei nicht annähernd ausgereizt

Starre Verbinder gibt es auch als Z. Hochwertige Treter für je 150€ und billigste Patchkabel 6 Stück für 3 euro ?

Ich sprach von Kapazität, nicht von der kumulierten Stromstärke , das ist etwas anders. Deine ganze Konstruktion wirkt wie ein Kondensator am Ausgang oder bildlich gesprochen wie ein stark dämpfendes Gitarrenkabel von nicht 5 Meter, sondern 50 Meter

Wenn möglichst billig und nur für zu Hause, dann reicht auch ein Holzbrett vom Sperrmüll oder ein überflüssiges Regalbrett vom BILLY ;-)
 
Starre Verbinder gibt es auch als Z. Hochwertige Treter für je 150€ und billigste Patchkabel 6 Stück für 3 euro ?

Ich sprach von Kapazität, nicht von der kumulierten Stromstärke , das ist etwas anders. Deine ganze Konstruktion wirkt wie ein Kondensator am Ausgang oder bildlich gesprochen wie ein stark dämpfendes Gitarrenkabel von nicht 5 Meter, sondern 50 Meter

Wenn möglichst billig und nur für zu Hause, dann reicht auch ein Holzbrett vom Sperrmüll oder ein überflüssiges Regalbrett vom BILLY ;-)

Also bitte.... 6 Stk für 6,55 € ;-)

Ja, aber auch als Z könnte es problematisch werden, weil die kleinen Kisten dann nicht mehr plan aufliegen oder nicht mehr genug Klett-Fläche zum Aufliegen auf dem Board haben. Die Z Stecker liegen bei 6 Euro das Stück, das wären nochmal ca 80 Euro. Dafür kaufe ich mir lieber ein Pedal. Zumal die Kabel immer nur je 15 cm sind. Die Kabelgesamtlänge habe ich schon weitestgehend minimiert. Es gibt auch Leute die sagen, einen Unterschied zwischen einem Gitarrenkabel für 20 vs 100 Euro zu hören. Ich höre ihn nicht. Das Holzbrett hatte ich vorher. Gefiel mir nicht, zumal dort die Kabel nicht unter das Board zu führen waren.

Im übrigen habe ich such keinen Unterschied im Sound gehört, wenn ich die Pedale ohne Board vor den Amp geschaltet habe. Deiner Meinung nach müsste durch den "Kondensator" ja ein Höhenverlust stattfinden. Konnte ich nicht feststellen. Und wenn, der Amp hat ein Treblepoti ;-)

Ich will nicht in Abrede stellen, dass es Verbesserungspotential gibt. Sagen wir für Roundabout 200-300 Euro.
Der dadurch gewonnene Effekt ist es mir momentan aber nicht Wert. Sollte ich irgendwann dem Wahn verfallen mir ein Analogman Pedal für 500 Euro zu kaufen, könnte ich darüber nachdenken.

Ohne jetzt einen Vergleich anstellen zu wollen.... Meinst du Hendrix hat sich über so was Gedanken gemacht ? Klang er dadurch schlechter ?
 
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Na das mit dem Innox Board war mal ein guter Tipp.
Suche auch schon lange was Gutes und Günstiges und wollte mangels preiswerter Alternativen auch schon selber basteln, aber jetzt hab ich den Set mit Tasche einfach bestellt.
 
Starre Verbinder gibt es auch als Z. Hochwertige Treter für je 150€ und billigste Patchkabel 6 Stück für 3 euro ?

Ich sprach von Kapazität, nicht von der kumulierten Stromstärke , das ist etwas anders. Deine ganze Konstruktion wirkt wie ein Kondensator am Ausgang oder bildlich gesprochen wie ein stark dämpfendes Gitarrenkabel von nicht 5 Meter, sondern 50 Meter

Wenn möglichst billig und nur für zu Hause, dann reicht auch ein Holzbrett vom Sperrmüll oder ein überflüssiges Regalbrett vom BILLY ;-)

Um mal dazwischenzugrätschen :):

Für Pedalboards hab ich die Erfahrung gemacht, dass ein hochwertiger,neutraler Buffer am Eingang (der des Boss TU-3 ist mMn klanglich sehr hochwertig) und danach möglichst viele Geräte mit True Bypass für die Klangqualität "am besten" sind.

Die kumulierte Kabelstrecke in einem Pedal ist selten so groß, dass man da auf mehrere Meter zusätzliche Belastung kommt. Der "Klingeldraht" in Pedalen hat natürlich recht schlechte pF/m-Werte :redface:, aber wenn man nach dem Buffer zwischen der ersten und letzten Buchse vllt. 1.0m hat ist das schon massiv viel.

Problematisch wird es bei mehreren Buffern. Da hatte ich auch bei 2-3 Pedalen schon Soundmüll, gerade wenn Pedale mit schlechteren gebufferten Ausgängen im Signalweg sind.
 
Also ich finde die Punkte von Frezzi auch nciht zeilführend.
jedes Equipment muss seine Zweckmäßigkeit erfüllen, viele Soundverbesserungen, vor allem im BereichPatchkabel sind Voodoo, vor allem so Themen Wie Kapazität, die ist bei Kabeln mitunter sehr stark Längenabhängig.

bleiben noch die Kontaktflächen, da ist es tatsächlich nicht ausgeschlossen, dass es bei den Billigkabeln zu Problemen und Übergangswiderständen kommen kann, allerdings kann das auch bei teuren Kabeln passieren, d.H. wer sicher gehen möchte, der muss halt alle gehäuse Öffnen und die Kabel direkt auf die Platinen löten, davor und danch muss halt dann mit nem Oszilloskop ne Kurve aufgenommen und abgespeichert werden, dann kann man sich an den Messergebnischen ergötzen *nicht ganz ernst gemeint* :D

zwecks Netzteile:
solange die Spannung stimmt und kein Brumm da ist, ist es vollkommen egal ob die Teile Teuer, billig oder geschenkt sind. mein Beschissenstes Netzteil das ich bisher hatte war ein Ibanez 9V/300mA für damals 14 Euro, das hat gebrummt wie sau. dann habe ich noch ein Noname Netzteil, mehr leistung, Spannungsleerlauf näher an der Nennspannung und kein brumm bekommen und alles war gut.

zwecks Daisychain: frag mal nen Elektriker wie viel Leitungsquerschnitt für die Schätzungsweise 600mA bei 9V benötigt werden und schau mal nach wie viel Querschnitt die Daisychain hat ;-) kleiner Tipp: die Daisychain bietet mehr Querschnitt als benötigt
 
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ich habe da aktuell 2 x Rockpower NT50 dranhängen - jeweils mit 8er Daisychain. Ich hatte zwischenzeitlich ein anderes bestellt, das hat aber deutliche Nebengeräusche produziert, eine Art modulierendes Pfeifen. Habe ich dann zurück geschickt. Die beiden Rockpower Teile tun Ihre Arbeit und die Nebengeräusche halten sich in Grenzen. Einzig wenn ich den Chorus dazu schalte, habe ich einen höheren Geräuschpegel, was ich aber dem Chorus zuschreibe.

Ich habe gesehen, dass es auch in der Kombi Analog/Digital Effekte zu Störgeräuschen kommen kann.
Da ich aber bei sehr geringer Lautstärke spiele, ist mir das noch nicht negativ aufgefallen
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich hatte auch mal an sowas gedacht:
https://www.conrad.de/de/klinken-st...nents-1-st-595204.html?sc.ref=Product Details

würde auch etwas Platz zwischen den Pedalen sparen und das Kabel dazu könnte ich auf Länge schneiden.

Gibt es auch in etwas teurer mit Gold Tip
https://www.conrad.de/de/klinken-st...kz=VQ&ef_id=WSLZcwAABGc9cZSC:20170522123038:s

Wäre dann immerhin 50% günstiger als das hier:

https://www.thomann.de/de/sommer_ca...02.htm?glp=1&gclid=CKWVxObAg9QCFdQ_GwodwpUBYQ
 
Also Kabel und vodooo...naja...ich hab schon immer (ca 6-8 jahre) diese günstigen ssssnake (?) Kabel als pachtkabel gehabt, war nie was dran und ging immer was durch. Jezt hab ich diese flachen plastidinger vom T (EBS glaub ich), wegen platzersparnis usw, auch günstig, geht auch ! Und wie gesagt, mein gator brett mit netzteil fand ich für 80,- euro ca noch ok, Tasche ist auch dabei, kam ich sogar mit meinen beiden linken händen klar. :) Dies hier wäre natürlich auch eine Alternative (vor allem zu den pedeltrains, die fand ich auch immer recht hochpreisig), muss eben noch ein pfundiges Netzteil dazu, für mich jetzt, das kostet ja auch noch paar Euronen....Ansonsten: Ausprobieren und machen, warum auch nicht.
 
total oldskool mit Klettband auf ein Brett gepackt habe. Das sah natürlich unschön aus.
Die Idee ein Board zu bauen habe ich verworfen, denn aus Holz gefallen sie mir nicht ( sieht mir zu selbstgebaut aus )

DIY Pedalboards könenn auch schön sein!

pedalboard-gorm.jpg

cuttingpedalboard.jpg
 
DIY Pedalboards könenn auch schön sein!

Sicherlich. Wie ich aber auch geschrieben habe, fehlt mir dazu auch das notwendige ( hochwertige ) Werkzeug um entsprechende Resultate zu erzielen. Da ich ansonsten nichts anderes damit anfangen würde, wäre mir die Investition, nur um ein Board zu bauen zu hoch.

Ich fand das hier auch ganz nett:



Insgesamt gefallen mir Metallboards jedoch besser, obwohl ich den Werkstoff Holz sehr mag.
 

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