DrScythe
Endorser der Herzen
Dank des 50 Euro Gutscheins aus der D'Angelico-Endorser-Suche konnte ich einerseits meine Plektren-Vorräte aufstocken (die Plektren sind aber alle schon HIER verewigt), meine Mandoline mit Elixir-Saiten bespannen (hat da überhaupt jemand Interesse an einem Review?) und mir ein praktisches Tool zulegen:
Ausstattung
6 Innensechskant (4 gerade, 2 gekrümmt), 2 Kreuz, 1 Schlitz, 50mm Lineal und Sechskant, allesamt untergebracht wie an einem überdimensionalen Taschenmesser mit einem großen Loch - sieht man ja auch. Auf der Seite der geraden Innensechskantstäbe gibt es noch eine Art Öse (vielmehr ein durchstanztes kleines Blech) um etwas am MTZ11 zu befestigen. Ich würde schätzen, dass es andersrum wenig Sinn macht (also das MTZ11 an irgendetwas zu befestigen).
Verarbeitung
So sieht's "in echt" aus (das Produktfoto finde ich nicht wirklich treffend was die Farbe angeht).
Sehr schickes Rot, ich schätze das Material ist Alu-Spritzguss, wirkt sehr hochwertig und robust. Insgesamt wirkt das komplette Werkzeug sehr hochwertig, zu bemängeln gäbe es lediglich die scharfen Enden am Lineal, da hilft es nochmal drüber zu feilen. Nach den Fotos habe ich einen "Stress-Test" mit einem Messer gemacht. Der Lack ist kaum abzubekommen. Das sollte also eine Weile so schick aussehen wie am Anfang, es sei denn man zieht es permanent an einer Leine hinter sich her (oder so ähnlich...). Über die zwei schwarzen Sechskantschrauben ist die Gängigkeit des Aufklappens justierbar, theoretisch ließe sich auch das ganze Tool auseinanderbauen und reinigen, wenn es nach unzähligen Einsätzen schön mit Bier, Staub, Zigarettenresten, Pizzakäse und weiß-der-Geier-was-noch eingeweiht wurde. So weit wird es aber hier nicht kommen. Also, ran an die Arbeit.
Handhabung
Das Loch in der Mitte ist Gold wert. Ob man sich die Gängigkeit nun schwer oder leicht eingestellt hat, man erreicht die gewünschten Elemente so viel einfacher.
Bei den gröberen Werkzeugen ist das Verhältnis zur Gesamtgröße ok und gut zu handhaben, bei den Kleineren wird es etwas seltsam, aber durchaus noch gut nutzbar, zumal es noch immer gut in der Hand liegt. Klar ist der feinste Innensechskant schwerer zu positionieren, als bei einem dedizierten Werkzeug, aber für "mal eben korrigieren" oder zur Sicherheit bei einer Probe...die Madenschrauben des Steg-Böckchens der hohen e-Saite an meiner Ibanez RG haben sich schon mehrfach einfach so gelöst. Da ist es netter, sowas an der Hand zu haben als dieses winzige kleine Metall-L.
Erste Aufgabe: Mandoline. Halsspannstab anziehen. Geht Absolut problemlos. Ginge vermutlich noch einfacher, wenn das Ende eine Kugelkopf-Form hätte wie meine Proxxon-Winkelschlüssel. Aber das ist bei dem Preis vielleicht illusorisch.
Nun zum Hauptgrund das Teil zu kaufen: der Hals am Bass meines Vaters muss wirklich mal nachgezogen werden. Aber beim 1974er Framus S-380 (Jazz Bass-Kopie) passt der Halsspannstabsechskant nicht, weil die Fräsung nicht groß genug ist. Man kommt also mit dem "Hütchen" (ich nenne es mal so) gar nicht in die Position über die Mutter. Meiner Ansicht nach ist das aber nicht das Problem des Multitools, sondern einfach nur eine bescheuerte Fräsung (denn auch mit Schraubenschlüsseln kommt man nicht dran). Trotzdem doof. Weitere, sinnlose Testarbeiten funktionierten jedoch problemlos.
Fazit
Kann ich wirklich nur empfehlen! Vor allem für den aufgerufenen Preis ist es ein idealer Begleiter und besser als mehrere Einzelteile zusammenzuhalten. Es gibt natürlich noch Konkurrenzprodukte, u.a. auch welche mit Kugelkopfinnensechskantschlüsseln, allerdings scheinen mit die meisten davon in de Handhabung schwieriger zu sein (Breite, Grifffläche).
Ausstattung
6 Innensechskant (4 gerade, 2 gekrümmt), 2 Kreuz, 1 Schlitz, 50mm Lineal und Sechskant, allesamt untergebracht wie an einem überdimensionalen Taschenmesser mit einem großen Loch - sieht man ja auch. Auf der Seite der geraden Innensechskantstäbe gibt es noch eine Art Öse (vielmehr ein durchstanztes kleines Blech) um etwas am MTZ11 zu befestigen. Ich würde schätzen, dass es andersrum wenig Sinn macht (also das MTZ11 an irgendetwas zu befestigen).
Verarbeitung
So sieht's "in echt" aus (das Produktfoto finde ich nicht wirklich treffend was die Farbe angeht).
Sehr schickes Rot, ich schätze das Material ist Alu-Spritzguss, wirkt sehr hochwertig und robust. Insgesamt wirkt das komplette Werkzeug sehr hochwertig, zu bemängeln gäbe es lediglich die scharfen Enden am Lineal, da hilft es nochmal drüber zu feilen. Nach den Fotos habe ich einen "Stress-Test" mit einem Messer gemacht. Der Lack ist kaum abzubekommen. Das sollte also eine Weile so schick aussehen wie am Anfang, es sei denn man zieht es permanent an einer Leine hinter sich her (oder so ähnlich...). Über die zwei schwarzen Sechskantschrauben ist die Gängigkeit des Aufklappens justierbar, theoretisch ließe sich auch das ganze Tool auseinanderbauen und reinigen, wenn es nach unzähligen Einsätzen schön mit Bier, Staub, Zigarettenresten, Pizzakäse und weiß-der-Geier-was-noch eingeweiht wurde. So weit wird es aber hier nicht kommen. Also, ran an die Arbeit.
Handhabung
Das Loch in der Mitte ist Gold wert. Ob man sich die Gängigkeit nun schwer oder leicht eingestellt hat, man erreicht die gewünschten Elemente so viel einfacher.
Bei den gröberen Werkzeugen ist das Verhältnis zur Gesamtgröße ok und gut zu handhaben, bei den Kleineren wird es etwas seltsam, aber durchaus noch gut nutzbar, zumal es noch immer gut in der Hand liegt. Klar ist der feinste Innensechskant schwerer zu positionieren, als bei einem dedizierten Werkzeug, aber für "mal eben korrigieren" oder zur Sicherheit bei einer Probe...die Madenschrauben des Steg-Böckchens der hohen e-Saite an meiner Ibanez RG haben sich schon mehrfach einfach so gelöst. Da ist es netter, sowas an der Hand zu haben als dieses winzige kleine Metall-L.
Erste Aufgabe: Mandoline. Halsspannstab anziehen. Geht Absolut problemlos. Ginge vermutlich noch einfacher, wenn das Ende eine Kugelkopf-Form hätte wie meine Proxxon-Winkelschlüssel. Aber das ist bei dem Preis vielleicht illusorisch.
Nun zum Hauptgrund das Teil zu kaufen: der Hals am Bass meines Vaters muss wirklich mal nachgezogen werden. Aber beim 1974er Framus S-380 (Jazz Bass-Kopie) passt der Halsspannstabsechskant nicht, weil die Fräsung nicht groß genug ist. Man kommt also mit dem "Hütchen" (ich nenne es mal so) gar nicht in die Position über die Mutter. Meiner Ansicht nach ist das aber nicht das Problem des Multitools, sondern einfach nur eine bescheuerte Fräsung (denn auch mit Schraubenschlüsseln kommt man nicht dran). Trotzdem doof. Weitere, sinnlose Testarbeiten funktionierten jedoch problemlos.
Fazit
Kann ich wirklich nur empfehlen! Vor allem für den aufgerufenen Preis ist es ein idealer Begleiter und besser als mehrere Einzelteile zusammenzuhalten. Es gibt natürlich noch Konkurrenzprodukte, u.a. auch welche mit Kugelkopfinnensechskantschlüsseln, allerdings scheinen mit die meisten davon in de Handhabung schwieriger zu sein (Breite, Grifffläche).
- Eigenschaft