Frox
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 02.10.24
- Registriert
- 17.07.13
- Beiträge
- 2.135
- Kekse
- 26.633
Einleitung
Wer kennt das nicht: Die eigene Wohnsituation verändert sich, und dann fragt man sich natürlich, wie und wo man seine Gitarren unterbringen kann. In nutze seit Jahren die überaus stabilen Wandaufhängungen der Firma Hercules Stands. Doch mangels geeigneter Wände für insgesamt drei Gitarren fiel diese Art der Gitarrenmontage in der neuen Wohnung flach. Praktisch also, dass ich noch einen 50€-Gutschein aus dem Musiker-Board in meinem Account hatte. Nach kurzer Recherche entschied ich mich für den Gravity Vari-G 5. Doch warum den Gravity Vari-G 5 für fünf Gitarren, und nicht den günstigeren Gravity Vari-G 3 für nur drei Saiteninstrumente? Das möchte ich gerne in diesem kurzen Review erläutern.Features
Der Gravity Vari-G 5 besitzt laut Thomann die folgenden Features:- für bis zu 5 Instrumente
- verstellbare Halsstützen mit Gummipolsterung
- schaumstoffgepolsterte Korpusstützen
- schwarzes pulverbeschichtetes Stahlrohr
- zusammenklappbar
- geeignet für E-Gitarre, E-Bässe und Akustikgitarren
- Abmessungen (B x H x T): 600 x 780 x 430 mm
- Abmessungen zusammengeklappt (B x T x H): 600 x 780 x 80 mm
- inkl. schwarzer Ringsatz
Der Gitarrenständer
Der Gitarrenständer kam flott und gut verpackt an, so wie man das von Thomann gewohnt ist. Der Aufbau nahm etwa eine Viertelstunde in Anspruch. Positiv hervorzuheben ist hier die Tatsache, dass kein Werkzeug benötigt wird – ein Schraubendreher ist im Lieferumfang inbegriffen. Nach dem Aufbau machte der Gravity Vari-G 5 eine gute Figur und passte auch direkt perfekt in die von mir auserkorene Ecke meiner Wohnung. Stabil ist er auch. Und das ist wichtig, denn wer möchte seine Gitarren auf einem wackeligen Gitarrenständer unterbringen? Richtig, niemand. Ebenfalls praktisch: Wenn der Ständer nicht gebraucht wird, lässt er sich schnell und einfach einklappen. Auseinanderschrauben ist nicht notwendig.Rein optisch ist der Gravity Vari-G 5 recht schlicht gehalten, lediglich der neongrüne Schriftzug der Firma könnte für den ein oder anderen etwas zu exzentrisch sein. Die ebenfalls grünen Gummiringe lassen sich durch schwarze Exemplare ersetzen, die ebenfalls mit im Paket sind – da hat jemand mitgedacht.
Bevor die Gitarren positioniert werden können, müssen noch die verstellbaren Halsstützen mit Gummipolster am Oberrohr angebracht werden. Insgesamt fünf werden mitgeliefert, aber ich habe lediglich drei Stück montiert. Die Halsstützen lassen sich sehr flexibel und ohne Probleme montieren, sodass die Position der Gitarren wirklich sehr flexibel eingestellt werden kann. In meinen Augen ein sehr wichtiges Feature, schließlich sind nicht alle Gitarren gleich breit. Unter Umständen benötigt man zwischen Gitarre 1 und 2 also einen größeren Abstand als zwischen Gitarre 2 und 3. Die Ausführung des Gravity Vari-G 5 ermöglicht genau diese notwendige Flexibilität.
Für meine drei Gitarren – eine Cort Earth 100, eine PRS SE Custom 24 und eine PRS SE Tremonti Custom – ist mehr als genug Platz. Vermutlich könnte man auch noch eine vierte E-Gitarre unterbringen, das sollte dann aber keine dicke Les Paul sein. Der kleinere Gravity Vari-G 3 wäre für mich aber fast sicher etwas zu klein gewesen, denn die Tremolo-Hebel an meinen E-Gitarren benötigen auch noch etwas Platz. Mir ist es auch lieber, dass ausreichend Platz zwischen den Gitarren ist, denn dann ist die Gefahr geringer, dass man seine Gitarren beim Herausnehmen verkratzt.