Frox
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 31.10.24
- Registriert
- 17.07.13
- Beiträge
- 2.135
- Kekse
- 26.633
Einleitung
Langsam aber sicher entsteht mein Pedalboard. Da muss man sich natürlich auch die Frage stellen, wie die ganzen Bodentreter denn überhaupt mit Strom versorgt werden. Mein Morley Tremonti Wah kam sehr gut mit einer 9V-Batterie aus, die hielt ziemlich lange durch. Dann kamen zwei Pedale von TC Electronic dazu, das Polytune2 sowie das Flashback Delay. Während sich ersteres ebenfalls gut mit einer Batterie versorgen lässt, gibt es beim Flashback Probleme – das Teil verbraucht nämlich so viel Energie, dass nach drei Tagen mit jeweils ca. einer Stunde Spielzeit der Saft raus war.
Die Lösung Daisychain (also ein großes Netzteil mit nur einem Ausgang inklusive Kabel mit mehreren Anschlüssen) fiel für mich sofort raus, ein Power Supply sollte es sein, damit auch alles seine Ordnung hat. Doch was für eines? Viel Geld wollte ich für ein Netzteil nicht ausgeben, erst recht nicht über 100€ für ein Modell von T-Rex oder Voodoo Labs. Also habe ich mich kundig gemacht und bin als erstes auf das Powerplant Junior von Harley Benton gestoßen. Das hat zwar galvanisch getrennte Ausgänge, konnte meinen Anforderungen aber nicht gerecht werden. Es existieren lediglich fünf 9V-Ausgänge. Zwar sind derzeit keine weiteren Pedale bis auf einen Verzerrer geplant, aber wer weiß, was kommt. Darüber hinaus waren mir ein separater An/Aus-Schalter sowie ein Kaltgerätestecker ebenfalls wichtig.
Nach etwas Recherche im Board machte ich mich über das Fame DCT-200 Multi-Power Supply schlau. Und tatsächlich: Danach hatte ich gesucht, alles was ich wollte kann dieses Gerät bieten! Und das bei einem Preis von 40€ - viel mehr wollte ich nicht ausgeben, also habe ich dann gleich die Bestellung aufgegeben.
Lieferumfang
Das DCT-200 Multi-Power Supply kostet derzeit 39€ und kann lediglich über die Website des Music Store erworben werden - Fame ist schließlich die Hausmarke. Beim Öffnen der Packung wird klar: Das ist ein Rundum-Sorglos-Paket.
Neben dem eigentlichen Netzteil inklusive Netzkabel und sehr kleiner Anleitung (Beipackzettel trifft es eher) sind ganze 23 weitere Kabel zum Anschließen der Pedale enthalten. Hierbei handelt es sich um:
• 8x 30cm Kabel - Barrel, in Schwarz
• 1x 30cm Kabel - Barrel, in Blau
• 1x 30cm Kabel - Barrel, in Rot
• 8x 50cm Kabel - Barrel, in Schwarz
• 1x 50cm Kabel - Barrel, in Blau
• 1x 50cm Kabel - Barrel, in Rot
• 1x 30cm Kabel - Barrel/3,5mm Klinke, in Schwarz
• 1x 50cm Kabel - Barrel/3,5mm Klinke, in Schwarz
• 1x 50cm Kabel - Barrel (male/female), in Schwarz
Kurzum: Das sollte auf jeden Fall reichen, um alle eure Pedale passend anzuschließen. Hergestellt wurde das Produkt übrigens in China.
Das Netzteil
Mit Maßen von 17cm x 6cm x 10,5cm (Breite x Höhe x Tiefe) ist das DCT-200 sicherlich etwas größer als vergleichbare Netzteile, aber man kann für den Preis sicherlich nicht alles haben. Mich persönlich stört die Größe nicht, es wird aber berichtet, dass Pedaltrain-Benutzer Probleme bekommen könnten, weil das Gerät nicht unter das Board passt.
Auf der Frontseite finden sich ganze 10 Anschlüsse:
• 12V Gleichstrom (Direct Current, DC)
• 12V Wechselstrom (Alternating Current, AC)
• 8x 9V Gleichstrom (DC)
Eine LED-Lampe zeigt an, ob das Gerät eingeschaltet ist, die 9V-Ausgänge 7 und 8 sind außerdem jeweils mit einem eigenen Poti ausgestattet. Mit diesem kann die Spannung der Ausgänge stufenlos reguliert werden – es soll ja Leute geben, die auf den Sound unterversorgter Verzerrer stehen.
Auf der Rückseite findet sich neben dem Kaltgeräteanschluss sowie dem Power-Schalter auch noch ein durch eine Abdeckplatte gesicherter Schalter, mit dem Spannung umgestellt werden kann. Standardmäßig ist 230V/50Hz für Europa eingestellt, doch wenn man beispielsweise in die USA oder nach Kanada reisen will, sollte die Spannung auf 115V/60Hz umgestellt werden. Dieser eingebaute Spannungswandler ist definitiv eine sehr praktische Sache.
Mit verschiedenen DIP-Schaltern auf der Unterseite kann außerdem noch die Spannung der Anschlüsse 1-8 verändert werden. So lassen sich die ersten vier Ausgänge beispielsweise von 9V DC auf 12,3V DC umstellen.
Im Einsatz
Wurden dann alle Pedale angeschlossen, macht das DCT-200 einen wirklich guten Job. Die Kabel sind lang genug und decken zumindest bei mir alle möglichen Versorgungsvarianten ab. Solange man kein Board in Übergröße hat, dürfte es mit der Kabellänge keine Probleme geben. Sehr gut macht sich der On/Off-Schalter auf der Rückseite, denn so kann allen Pedalen schnell und einfach der Strom abgedreht werden, ohne erst einen Stecker ziehen zu müssen.
Darüber hinaus treten bei mir keine Probleme bezüglich Rauschen auf – die Ausgänge sind also offensichtlich wirklich gut isoliert – galvanische Trennung eben.
Fazit
Ihr wollt nicht viel Geld ausgeben und braucht ein Netzteil mit vielen Ausgängen und Konfigurationsmöglichkeiten? Dann dürfte das Fame DCT-200 tatsächlich das Optimum sein, denn für diesen Preis konnte ich kein besseres Modell finden. Mich persönlich hat dieses Power Supply voll und ganz überzeugt - ich sehe absolut keinen Grund, mehr Geld für solch ein Gerät auszugeben.
Keine Frage: Dieses Produkt würde ich jedem Gitarristen sofort weiterempfehlen.
Pro
Langsam aber sicher entsteht mein Pedalboard. Da muss man sich natürlich auch die Frage stellen, wie die ganzen Bodentreter denn überhaupt mit Strom versorgt werden. Mein Morley Tremonti Wah kam sehr gut mit einer 9V-Batterie aus, die hielt ziemlich lange durch. Dann kamen zwei Pedale von TC Electronic dazu, das Polytune2 sowie das Flashback Delay. Während sich ersteres ebenfalls gut mit einer Batterie versorgen lässt, gibt es beim Flashback Probleme – das Teil verbraucht nämlich so viel Energie, dass nach drei Tagen mit jeweils ca. einer Stunde Spielzeit der Saft raus war.
Die Lösung Daisychain (also ein großes Netzteil mit nur einem Ausgang inklusive Kabel mit mehreren Anschlüssen) fiel für mich sofort raus, ein Power Supply sollte es sein, damit auch alles seine Ordnung hat. Doch was für eines? Viel Geld wollte ich für ein Netzteil nicht ausgeben, erst recht nicht über 100€ für ein Modell von T-Rex oder Voodoo Labs. Also habe ich mich kundig gemacht und bin als erstes auf das Powerplant Junior von Harley Benton gestoßen. Das hat zwar galvanisch getrennte Ausgänge, konnte meinen Anforderungen aber nicht gerecht werden. Es existieren lediglich fünf 9V-Ausgänge. Zwar sind derzeit keine weiteren Pedale bis auf einen Verzerrer geplant, aber wer weiß, was kommt. Darüber hinaus waren mir ein separater An/Aus-Schalter sowie ein Kaltgerätestecker ebenfalls wichtig.
Nach etwas Recherche im Board machte ich mich über das Fame DCT-200 Multi-Power Supply schlau. Und tatsächlich: Danach hatte ich gesucht, alles was ich wollte kann dieses Gerät bieten! Und das bei einem Preis von 40€ - viel mehr wollte ich nicht ausgeben, also habe ich dann gleich die Bestellung aufgegeben.
Lieferumfang
Das DCT-200 Multi-Power Supply kostet derzeit 39€ und kann lediglich über die Website des Music Store erworben werden - Fame ist schließlich die Hausmarke. Beim Öffnen der Packung wird klar: Das ist ein Rundum-Sorglos-Paket.
Neben dem eigentlichen Netzteil inklusive Netzkabel und sehr kleiner Anleitung (Beipackzettel trifft es eher) sind ganze 23 weitere Kabel zum Anschließen der Pedale enthalten. Hierbei handelt es sich um:
• 8x 30cm Kabel - Barrel, in Schwarz
• 1x 30cm Kabel - Barrel, in Blau
• 1x 30cm Kabel - Barrel, in Rot
• 8x 50cm Kabel - Barrel, in Schwarz
• 1x 50cm Kabel - Barrel, in Blau
• 1x 50cm Kabel - Barrel, in Rot
• 1x 30cm Kabel - Barrel/3,5mm Klinke, in Schwarz
• 1x 50cm Kabel - Barrel/3,5mm Klinke, in Schwarz
• 1x 50cm Kabel - Barrel (male/female), in Schwarz
Kurzum: Das sollte auf jeden Fall reichen, um alle eure Pedale passend anzuschließen. Hergestellt wurde das Produkt übrigens in China.
Das Netzteil
Mit Maßen von 17cm x 6cm x 10,5cm (Breite x Höhe x Tiefe) ist das DCT-200 sicherlich etwas größer als vergleichbare Netzteile, aber man kann für den Preis sicherlich nicht alles haben. Mich persönlich stört die Größe nicht, es wird aber berichtet, dass Pedaltrain-Benutzer Probleme bekommen könnten, weil das Gerät nicht unter das Board passt.
Auf der Frontseite finden sich ganze 10 Anschlüsse:
• 12V Gleichstrom (Direct Current, DC)
• 12V Wechselstrom (Alternating Current, AC)
• 8x 9V Gleichstrom (DC)
Eine LED-Lampe zeigt an, ob das Gerät eingeschaltet ist, die 9V-Ausgänge 7 und 8 sind außerdem jeweils mit einem eigenen Poti ausgestattet. Mit diesem kann die Spannung der Ausgänge stufenlos reguliert werden – es soll ja Leute geben, die auf den Sound unterversorgter Verzerrer stehen.
Auf der Rückseite findet sich neben dem Kaltgeräteanschluss sowie dem Power-Schalter auch noch ein durch eine Abdeckplatte gesicherter Schalter, mit dem Spannung umgestellt werden kann. Standardmäßig ist 230V/50Hz für Europa eingestellt, doch wenn man beispielsweise in die USA oder nach Kanada reisen will, sollte die Spannung auf 115V/60Hz umgestellt werden. Dieser eingebaute Spannungswandler ist definitiv eine sehr praktische Sache.
Mit verschiedenen DIP-Schaltern auf der Unterseite kann außerdem noch die Spannung der Anschlüsse 1-8 verändert werden. So lassen sich die ersten vier Ausgänge beispielsweise von 9V DC auf 12,3V DC umstellen.
Im Einsatz
Wurden dann alle Pedale angeschlossen, macht das DCT-200 einen wirklich guten Job. Die Kabel sind lang genug und decken zumindest bei mir alle möglichen Versorgungsvarianten ab. Solange man kein Board in Übergröße hat, dürfte es mit der Kabellänge keine Probleme geben. Sehr gut macht sich der On/Off-Schalter auf der Rückseite, denn so kann allen Pedalen schnell und einfach der Strom abgedreht werden, ohne erst einen Stecker ziehen zu müssen.
Darüber hinaus treten bei mir keine Probleme bezüglich Rauschen auf – die Ausgänge sind also offensichtlich wirklich gut isoliert – galvanische Trennung eben.
Fazit
Ihr wollt nicht viel Geld ausgeben und braucht ein Netzteil mit vielen Ausgängen und Konfigurationsmöglichkeiten? Dann dürfte das Fame DCT-200 tatsächlich das Optimum sein, denn für diesen Preis konnte ich kein besseres Modell finden. Mich persönlich hat dieses Power Supply voll und ganz überzeugt - ich sehe absolut keinen Grund, mehr Geld für solch ein Gerät auszugeben.
Keine Frage: Dieses Produkt würde ich jedem Gitarristen sofort weiterempfehlen.
Pro
- viele Anschlüsse (8x 9V, je einmal 12V AC und DC)
- zahlreiche Kabel mit dabei
- separat getrennte Ausgänge
- Kaltgerätestecker
- eingebauter Spannungswandler (Wechsel zwischen 230V/115V)
- Potis zur Simulation unterversorgter Verzerrer
- günstiger Preis
- (Größe)
- Eigenschaft