[Zubehör] Dunlop Neck Cradle Maintenance Station (Kurzbericht)

Eggi
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Moin,

heute gibt es mal kein richtiges Equipment Review, sondern eher eine kurze Vorstellung eines Zubehörartikels, der bei keinem Gitarristen zuhause fehlen sollte. Viel zu schreiben gibt es bei dem Teil nicht, aber ich möchte es euch trotzdem mal vorstellen, da ich es nicht mehr missen möchte, und an meinen Gitarren nur noch mit diesem Neck Cradle arbeite.

Das Objekt der Begierde:


Was ist das überhaupt?:

nun, schlicht und einfach gesagt: eine Reparatur und Pflegehilfe! Bisher habe ich meine Gitarren bei Pflege, Update und Set-Up Einstellungen immer so auf den Tisch gelegt, das die Kopfplatte dabei nicht auf dem Tisch lag, sondern über die Kante hinweg, um keinen unnötigen Druck auf die Kopfplatte auszuüben. Mit dem Dunlop Neck Cradle ist die Gefahr von Beschädigungen an Kopfplatten/Kopfplatten-Halsübergang auf ein Minimum reduziert. Man sieht dieses Tool auch in jeder Gitarrenwerkstatt in verschiedenen Varianten, oft auch selbstgebaute.



Die Verarbeitung:

simples gespritztes Kunststoffmaterial, welches ordentlich verarbeitet ist. Also keine scharfen Kanten, oder Passungenauigkeiten. Die Auflage (Prisma) selbst ist schwenkbar, und ebenso wie der Boden mit einem Neoprenkissen beklebt. Auch hier gibt es nix zu meckern. Alles ist sauber montiert, beklebt, und auch die Schwenkfunktion arbeitet ohne ruckeln und knarzen. Das ganze ist absolut rutschfest wenn ihr eine Gitarre aufgelegt habt. Da bewegt sich nix mehr auf dem Tisch, da am Gestellboden vier Gummifüße angebracht sind.



Fotos (viel zu reden gibt es ja nicht):

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Fazit:

Definitiv eine Kaufempfehlung!

Vorteile: absolut praktisch und dadurch unverzichtbar!

Nachteile: nicht gerade günstig! Die Gewinnspanne ist bei dem Teil sicher enorm hoch, aber wer sich diesen Spass nicht gönnen möchte, kann sich auch relativ günstig eins bauen.


LG Eggi
 
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Danke für den Bericht! :)

Interessant - aber für den Heimgebrauch greife ich dann doch lieber zur Küchenpapierrolle als Unterlage/Halsstütze. Klar, man sollte immer eine unangebrochene Rolle daheim haben... logistische Herausforderung. :D

Kann einem damit natürlich nicht passieren - braucht man ja sonst nicht, das Ding - aber es taugt bestimmt noch als Ablage für die TV-Fernbedienung. :)
 
Mich würde das Gewicht mal Interessieren.;)
 
350 gr auf der Küchenwaage ;)

Sorry für die zu späte Antwort. Ich habe letztens meine Aboliste bereinigt (über 1000) Threads, und da ist dieser wohl aus Versehen deaktiviert worden.
 
Danke Dir. Scheint ja ein brauchbares Mindestgewicht zu sein.
Und damit eine Option für meinen Notkoffer für Vorortoperationen.
 
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Der Preis ist ganz schön happig, trotzdem sehr nützlich.

Wer etwas günstigeres und platzsparenderes (z.B. für Koffer/Gigbag), den kann ich die Lösung von Planet Waves empfehlen:

Zuerst war ich ein wenig skeptisch, da er im zusammengeklappten Zustand im Laden etwas instabil und wackelig aussah, aber der Halter verrichtet einwandfrei seinen Dienst und durch die Gummiauflagen verrutscht auch nichts. Mit der ganz groben Kelle würde ich dien Halter trotzdem nicht anfassen. Auch hier gibt der Hersteller, wie es bei den meisten Produkten mit Gummiauflage ist, eine Warnung, dass Gitarren mit Nitrolack eventuell beschädigt werden können.

Den Dunlop-Halter sehe ich mehr als Luxuslösung für den Hausgebrauch, der Planet Waves-Halter hat den Vorteil, nur wenig Platz zu benötigen und preislich verbucht er auch nur ein Drittel der Dunlop-Lösung.
 
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Den Dunlophalter werde ich prof. benötigen für unterwegs.
Damit er noch standfester wird, werde ich mir noch eine Zwingenbefestigung für die Tischkante unterbauen. Beim Abrichten von Bünden wird er dann sicher stehen.

Übrigens als sichere Unterlage für Tische unter Gitarren verwende ich gerne gummierte Badezimmermatten auf Links gedreht. Da rutscht nix. Sind etwas dicker als Antirutschmatten fürs Auto.;)
 
Den Dunlop-Halter sehe ich mehr als Luxuslösung für den Hausgebrauch

Jepp, nur dafür nutze ich den auch! Ob er der täglichen Arbeit eines Gitarrenbauers standhalten würde weiß ich nicht, aber ich denke das er für die Profiwerkstatt auch nicht gedacht ist. Bei den Gitarrenbauern hier in MS sehe ich grundsätzlich selbstgebaute ;)

der Planet Waves-Halter hat den Vorteil, nur wenig Platz zu benötigen und preislich verbucht er auch nur ein Drittel der Dunlop-Lösung.

Beides sicher gewichtige Argumente. Der Dunlop nimmt z.B. in meinem Gitarren Bastelschrank schon viel Platz weg.

Den Dunlophalter werde ich prof. benötigen für unterwegs.
Damit er noch standfester wird, werde ich mir noch eine Zwingenbefestigung für die Tischkante unterbauen. Beim Abrichten von Bünden wird er dann sicher stehen.

Für unterwegs sicher völlig ausreichend. Ohne deine zusätzliche Fixierung wäre er für Bundabrichtung sicher weniger geeignet. Da stimme ich dir voll zu. Aber bei allen üblichen Einstellungsarbeiten, Reinigung, Saitenwechsel oder Lötarbeiten steht der Bombensicher!
 
Das Gewicht braucht man schon, damit der nicht bei jedem Umdrehen der Gitarre wegrutscht.
Und ganz ehrlich, diese Optik macht auch was aus, sonst könnte ich auch einen dicken Holzklotz entsprechend ausfräsen und mit Gummi bekleben. Das Dunlopteil sieht dann doch professioneller aus, wenn man damit zum Kunden kommt.
 
Also inwieweit kann man jetzt seine Gibson Les Paul in das Dunlop Neck Cradle legen?
Ist da schon nach 5 Minuten mit einer Lackschädigung zu rechnen, oder muss sie schon tagelang darin verweilen um da Gefahr zu laufen?
 
Hi banjogit

naja, länger als 30 Minuten (vielleicht einmal im Monat) liegt meine SG da nicht drin, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dies für Nitrolacke Nachteile haben kann. Die steht ja auch seit eineinhalb Jahren in einem Herkules Gitarrenständer, ohne das man da irgendwas negatives sehen kann.
 
Bei denen sollte das nach Herstelleraussage auch kein Problem sein. Aber auch die dortige sinngemäße Aussage, dass immer nur die Hersteller wirklich wissen, was gerade verarbeitet wurde ist zu beachten. Letztlich muss jeder selbst den jeweiligen Einsatz bewerten und entscheiden.
 

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