Marcer
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Descendant Vibrato
Ich besitze mittlerweile zwei Gitarren mit einem Descendant Vibrato und dachte ich mir, ich schreib mal ein Review zu diesem kleinen, aber super nützlichen Upgrade.
Das Descendant wurde von Swope Guitars entwickelt, einem Gitarrenbauer aus den USA, und wird mittlerweile in vielen Boutique- und High-End-Gitarren eingesetzt, so z. B. auch von Waterslide Guitars, durch die ich ursprünglich darauf aufmerksam wurde.
Worum geht's?
In erster Linie ist das Descendant Vibrato ein direkter Ersatz für das Fender Jazzmaster bzw. Jaguar Vibrato. Daran haben mich immer verschiedene Dinge gestört:
Zum einen hat es sich immer extrem klapprig angefühlt und zum anderen ist insbesondere wenn es mal hektisch zuging gern mal der Hebel rausgefallen.
Ein weiterer Aspekt ist auch noch der Winkel von Bridge zu Vibrato, der bei den üblichen Fender Vibrato relativ gering ist, wodurch gern auch mal die Saiten von der Bridge rutschen.
Besonders häufig ist mir das bei der tiefen E-Saite passiert, wenn man mal etwas härter angeschlagen hat.
Die Problematik mit dem Winkel wird beim Descendant dadurch gelöst, dass die Saitendurchführungen deutlich weiter unten eingelassen sind und die Saiten dank der Schlitze knapp unter dem Rand der Gitarre verschwinden.
Damit der Hebel nicht einfach so rausrutscht, hat er eine kleine Einbuchtung auf einer Seite und passt somit nur an einer Position durch das Loch.
Lieferumfang
Das Descendant Vibrato inkl. Hebel kommt im Stoffsäckchen. Dazu gibt's noch einen kleinen Beutel mit Schrauben und einem Imbusschlüssel, eine Anleitung zum Einbau bzw. Einstellungsmöglichkeiten und einen Sticker.
Einbau
Ich hab das Descendant Vibrato zum einen auf meiner Waterslide Offset, wo es natürlich schon beim Kauf drauf war und zum anderen seit kurzem auf meiner Fender Japan J Mascis Jazzmaster, bei der ich es auch selbst eingebaut habe.
Das Descendant Vibrato ist ein direkter Ersatz für das Fender und kann ohne weiteres eingesetzt werden. Dazu ist im Grunde nur ein Schraubendreher nötig. Also Saiten ab, altes Vibrato abgeschraubt und das neue drauf.
Kann man wirklich problemlos selbst machen, auch wenn man handwerklich gänzlich unbegabt ist - so wie ich.
Mit der Schraube in der Mitte lässt sich dann noch die Spannung der Feder einstellen und mit einer weiteren Schraube direkt am Hebel (dazu der Imbusschlüssel), lässt sich einstellen, wie fest der Hebel im Vibrato sitzt.
Kleiner Hinweis an der Stelle: Die Schrauben zur Befestigung des Descendants sind etwas dicker und länger als die originalen vom Fender Vibrato - heißt ein Rückbau müsste für optimalen Halt vermutlich auch wieder mit den Descendant-Schrauben erfolgen, das hab ich aber nie probiert.
Hörbeispiel
Normalerweise hab ich ja immer Hörbeispiele bei meinen Reviews dabei, in dem Fall würde ich einfach mal auf Youtube verweisen, z. B. hier, tatsächlich auch von meiner Gitarre:
Ergebnis
Ich bin bei beiden Gitarren mit dem Descendant super zufrieden. Es fühlt sich richtig "smooth" und nicht so klapprig wie das Original an, hat einen angenehmen (einstellbaren) Widerstand und der Hebel kann nicht einfach rausfallen.
Die tiefere Lage der Saitendurchführungen vergrößert zudem den Winkel zur Bridge, wodurch die Saiten nicht mehr rausspringen. Abgesehen vom Preis fällt mir ansonsten tatsächlich nichts negatives dazu ein.
Für alle, die von den regulären Jazzmaster Vibratos genauso genervt sind wie ich, ist das Teil auf jeden Fall einen Blick wert. Es ist wirklich kein günstiges Upgrade, aber ich bereue den Kauf absolut nicht und würde es jederzeit wieder tun.
Als Alternative wäre sicher auch das Mastery Vibrato noch erwähnenswert. Preislich nimmt sich das allerdings nicht viel und ich hab persönlich auch keine Erfahrung damit.
Seit kurzem gibt es übrigens auch noch eine passende Bridge dazu, damit hab ich allerdings noch keine Erfahrung.
Es funktioniert aber auch mit der Staytrem-Bridge sehr gut. Bei der Jazzmaster hab ich noch die werksseitig verbaute Adjustomatic-Bridge drauf, die ich eigentlich ursprünglich tauschen wollte, aber auch damit gibt es bisher keine Probleme.
Ich besitze mittlerweile zwei Gitarren mit einem Descendant Vibrato und dachte ich mir, ich schreib mal ein Review zu diesem kleinen, aber super nützlichen Upgrade.
Das Descendant wurde von Swope Guitars entwickelt, einem Gitarrenbauer aus den USA, und wird mittlerweile in vielen Boutique- und High-End-Gitarren eingesetzt, so z. B. auch von Waterslide Guitars, durch die ich ursprünglich darauf aufmerksam wurde.
Worum geht's?
In erster Linie ist das Descendant Vibrato ein direkter Ersatz für das Fender Jazzmaster bzw. Jaguar Vibrato. Daran haben mich immer verschiedene Dinge gestört:
Zum einen hat es sich immer extrem klapprig angefühlt und zum anderen ist insbesondere wenn es mal hektisch zuging gern mal der Hebel rausgefallen.
Ein weiterer Aspekt ist auch noch der Winkel von Bridge zu Vibrato, der bei den üblichen Fender Vibrato relativ gering ist, wodurch gern auch mal die Saiten von der Bridge rutschen.
Besonders häufig ist mir das bei der tiefen E-Saite passiert, wenn man mal etwas härter angeschlagen hat.
Die Problematik mit dem Winkel wird beim Descendant dadurch gelöst, dass die Saitendurchführungen deutlich weiter unten eingelassen sind und die Saiten dank der Schlitze knapp unter dem Rand der Gitarre verschwinden.
Damit der Hebel nicht einfach so rausrutscht, hat er eine kleine Einbuchtung auf einer Seite und passt somit nur an einer Position durch das Loch.
Lieferumfang
Das Descendant Vibrato inkl. Hebel kommt im Stoffsäckchen. Dazu gibt's noch einen kleinen Beutel mit Schrauben und einem Imbusschlüssel, eine Anleitung zum Einbau bzw. Einstellungsmöglichkeiten und einen Sticker.
Einbau
Ich hab das Descendant Vibrato zum einen auf meiner Waterslide Offset, wo es natürlich schon beim Kauf drauf war und zum anderen seit kurzem auf meiner Fender Japan J Mascis Jazzmaster, bei der ich es auch selbst eingebaut habe.
Das Descendant Vibrato ist ein direkter Ersatz für das Fender und kann ohne weiteres eingesetzt werden. Dazu ist im Grunde nur ein Schraubendreher nötig. Also Saiten ab, altes Vibrato abgeschraubt und das neue drauf.
Kann man wirklich problemlos selbst machen, auch wenn man handwerklich gänzlich unbegabt ist - so wie ich.
Mit der Schraube in der Mitte lässt sich dann noch die Spannung der Feder einstellen und mit einer weiteren Schraube direkt am Hebel (dazu der Imbusschlüssel), lässt sich einstellen, wie fest der Hebel im Vibrato sitzt.
Kleiner Hinweis an der Stelle: Die Schrauben zur Befestigung des Descendants sind etwas dicker und länger als die originalen vom Fender Vibrato - heißt ein Rückbau müsste für optimalen Halt vermutlich auch wieder mit den Descendant-Schrauben erfolgen, das hab ich aber nie probiert.
Hörbeispiel
Normalerweise hab ich ja immer Hörbeispiele bei meinen Reviews dabei, in dem Fall würde ich einfach mal auf Youtube verweisen, z. B. hier, tatsächlich auch von meiner Gitarre:
Ergebnis
Ich bin bei beiden Gitarren mit dem Descendant super zufrieden. Es fühlt sich richtig "smooth" und nicht so klapprig wie das Original an, hat einen angenehmen (einstellbaren) Widerstand und der Hebel kann nicht einfach rausfallen.
Die tiefere Lage der Saitendurchführungen vergrößert zudem den Winkel zur Bridge, wodurch die Saiten nicht mehr rausspringen. Abgesehen vom Preis fällt mir ansonsten tatsächlich nichts negatives dazu ein.
Für alle, die von den regulären Jazzmaster Vibratos genauso genervt sind wie ich, ist das Teil auf jeden Fall einen Blick wert. Es ist wirklich kein günstiges Upgrade, aber ich bereue den Kauf absolut nicht und würde es jederzeit wieder tun.
Als Alternative wäre sicher auch das Mastery Vibrato noch erwähnenswert. Preislich nimmt sich das allerdings nicht viel und ich hab persönlich auch keine Erfahrung damit.
Seit kurzem gibt es übrigens auch noch eine passende Bridge dazu, damit hab ich allerdings noch keine Erfahrung.
Es funktioniert aber auch mit der Staytrem-Bridge sehr gut. Bei der Jazzmaster hab ich noch die werksseitig verbaute Adjustomatic-Bridge drauf, die ich eigentlich ursprünglich tauschen wollte, aber auch damit gibt es bisher keine Probleme.
- Eigenschaft