adie99
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Review Pedaltrain Junior & Powertrain 1250
Da ich zu den glücklichen Gewinnern des „Zeigt her eure Effektboards“-Gewinnspiels zähle, möchte ich euch jetzt endlich mit diesem Review an meinem Gewinn teilhaben lassen!
Warum ich diese Kombination ausgewählt habe:
Ich bin Bassistin und hatte 6 Pedale auf meinem alten Board, dh ich wollte mindestens diese Anzahl an Pedalen unterbringen und noch Luft nach oben haben (+2 bis 3 Pedale). In den Specs zu den zu gewinnenden Boards waren für den Pedaltrain Junior 8 Pedale angegeben. Dann habe ich jedoch im Internet diese tolle Seite entdeckt http://pedalboardplanner.com/ dort etwas herumgespielt und dann festgestellt dass das nächstgrößere Board doch etwas überdimensioniert und sperrig für meinen Alltag wäre.
(um im Vorwege ein Gefühl für die Dimensionen zu bekommen habe ich mein mögliches Traumboard zusammengestellt)
Für den Powertrain habe ich mich entschieden, weil ich eh von mehreren 9V-Netzteilen auf ein Gesamtnetzteil umsteigen wollte. Die Anschlussmöglichkeit für 8 Pedale kam meinen Zukunftsplänen sehr gelegen.
Schwerpunktsetzung des Reviews:
1) Erster Eindruck (Verpackung, Zubehör)
2) Montage (Zusammenbau des Boards nach meinen Wünschen, positive und negative Aspekte davon)
3) Nutzung im Alltag
Erster Eindruck
Pedaltrain:
Der Pedaltrain kam in einem passenden Pappkarton, in der dazugehörigen Tasche. Beim Auspacken machte alles einen hochwertigen Eindruck. Die Tasche hat einen gepolsterten Handgriff, einen hochwertigen breiten Reißverschluss und eine ordentlich dimensionierte Tasche für Zubehör. Die Polsterung und stabilisierende Rückwand sind vertrauenserweckend. Im Zubehörfach befanden sich zwei Rollen Klettband (male und female), Kabelbinder, einen Schultergurt und zwei Metallschienen zur Montage. Das Klebeband ist von der Breite für die Querstreben des Pedaltrain exakt passend. Das Board wirkt stabil trotz relativ geringen Gewichts. Gummifüße sind montiert, da rutscht nichts.
Der Schultergurt ist relativ schmal (6cm), hat jedoch stabile Haken die zu den qualitativ hochwertigen Ösen passen.
Powertrain:
Die Verpackung war sehr kompakt. Das Netzteil war fest verpackt in einem Schaumstoffrahmen, darauf fand sich eine Plastiktüte mit der Bedienungsanleitung, daneben lässt sich eine Klappe öffnen, welche 8 Verbindungskabel vom Netzteil zu den Pedalen enthält. Des Weitern lagen insgesamt 5 verschiedene Stromkabel für verschiedene internationale Steckdosen bereit. Ich bin jetzt also bereit für eine Welttournee
Der Powertrain hat ein ordentliches Gewicht, wirkt dadurch aber nicht empfindlich, sondern sehr roadtauglich. Gummifüße versprechen einen guten Halt bei Nutzung ohne Montage am Board.
Montage
Vorbereitung des Powertrains:
Eine beiliegende Karte wies darauf hin, dass man die Spannungsversorgung überprüfen und ggf. ein Teil wechseln muss, je nachdem in welchem Land man das Gerät verwendet. Bei mir war aber alles bereits korrekt vorbereitet, sodass ich nur das Netzkabel einstecken musste und schon ging das Gerät in Betrieb. Beim vorherigen Recherchieren offenbarten sich die vielfachen Funktionsweisen des Powertrain: Neben 4 9V-Ausgängen mit insgesamt 500mA verfügt er über 3 9V-Ausgänge mit je 210mA und einen Ausgang mit 150mA der sich zwischen 9V, 12V, 15V und 18V verstellen lässt. Da meine Pedale durchweg keine besonderen Anforderungen haben (alle 9V), konnte ich problemlos alles einstecken.
Vorbereitung des Pedaltrains:
Ich entschied mich vor der Befestigung des Powertrains am Pedaltrain bereits das Klettband anzubringen, um Beulen im Klettband zu vermeiden. Sehr erfreulich ist dabei, dass das Klettband exakt die Breite der Streben des Pedaltrains hat. Das bedeutet es ist kein Geschnippel nötig um das Klettband sauber anzubringen. Das Klettband macht einen stabilen Eindruck, nur habe ich ein Stück erwischt, das an einer Stelle nicht sehr sauber verarbeitet ist. In der Praxis stellt das jedoch kein Problem dar.
Montage Powertrain am Pedaltrain:
Da der Powertrain für seine Kompatibilität mit dem Pedaltrain angepriesen wird, habe ich mich gleich an die Montage des Powertrain an den Pedaltrain gemacht. Dazu war ich zunächst leicht überfordert, da keine Anleitung vorliegt, wie die Montage vollzogen werden soll. Daher versuchte ich zunächst zu verstehen wozu die beim Pedaltrain beiliegenden Metallschienen verwendet werden. Nach langem Probieren musste ich dann doch Google bemühen und fand eine Anleitung im Internet (http://static1.squarespace.com/static/52a0ce9ce4b0aa09f5b9273a/t/54
697f5de4b08acedcf5b3cd/1416200044897/POWERTRAIN+1250+INSTALLATION.pdf). Demnach soll die beiliegende Schablone auf die Unterseite des Pedaltrains gelegt werden, die Schraublöcher sollen mit einem Stift markiert werden und dann sollen die Löcher gebohrt werden. Nachdem ich die Löcher markiert hatte, bohrte mein Freund die Löcher hinein. Beim Versuch den Powertrain anzubringen stellte sich dann jedoch heraus, dass die Löcher nicht auf Anhieb passten. Möglicherweise war mir die Schablone verrutscht, jedenfalls musste nachgebohrt werden. Dann klappte das Anbringen des Powertrains, jedoch mit einigem Kraftaufwand, da die Löcher immernoch nicht zu 100% passten.
Bestückung mit Pedalen:
Um die Pedale auf dem Pedaltrain anzubringen, habe ich die Pedale mit dem beiliegenden Klettband bestückt. Anschließend habe ich alle Pedale mit Patchkabeln verbunden. Dabei war vorteilhaft, dass die Patchkabel durch die Lücken unter dem Pedal geführt werden können, was weniger Kabe
lsalat und mehr Platz bedeutet! Nach der Verbindung mit den Stromkabeln konnte ich die beliegenden Kabelbinder nutzen um unter dem Board für Ordnung zu sorgen. Alle Pedale passen sehr komfortabel auf das Board und es ist noch genügend Platz für weitere Anschaffungspläne!
Nutzung im Alltag
Ich bin für meine musikalischen Projekte viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Dabei habe ich meinen Bass, eine Reisetasche und mein Board dabei. Die Tasche des Pedaltrain besticht durch den sehr angenehmen Griff. Dieser liegt gut in der Hand. Lediglich der Schultergurt könnte etwas dicker sein, er wirkt bei bestücktem Board mit voller Zubehörtasche nicht besonders vertrauenserweckend und schneidet bei längerem Tragen ein. Positiv ist die Qualität des beiligenden Klettband - ob auf dem Weg zu Gigs im Auto oder in der Bahn zur Probe - bisher ist kein Pedal verrutscht! Das Softcase macht einen sehr stabilen Eindruck. Ich habe bisher keine Angst vor Beschädigung des Boards gehabt, das Powertrain sitzt fest am Pedaltrain, die Pedale sitzen fest und alles ist durch die Tasche gut geschützt.
Live-Einsatz
Im Live-Einsatz macht die Kombination, wie oben bereits angedeutet, eine gute Figur. Das Setup ist sicher und kompakt verpackt. Besonders positiv fällt außerdem die Zubehörtasche auf, welche problemlos 3 Klinkenkabel, 1 Speakon Kabel und kleinere Zubehörteilen fasst. Durch die feste, gut organisierte Verkabelung war ich bei den letzten Auftritten immer die schnellste. Nur ein Netzstecker kommt in eine Steckdose, Stromverbindungen und Patchkabel sind bereits installiert. Trotz siffiger Kneipenbühnen stand das Pedaltrain rutschfest auf der Bühne - da hat nichts geruckelt. Außerdem erweist sich der Neigungswinkel des Pedaltrain und die leichte Erhöhung als sehr komfortabel gegenüber meinem alten flachen DIY-Brett. Die Größe habe ich für mich exakt richtig gewählt. Ich kann mühelos alles mit einem Fuß erreichen und muss nicht Stepptanzen!
Fazit:
Das Stressbrett ist jetzt weniger stressig! Keine Gedanken mehr über Netzteile, verrutschen von Pedalen etc.
+ Kompaktheit
+ Kompatibilität
+ Zubehör
+ Gewicht
+ Stabilität
+ Zuverlässigkeit
- Schultergurt etwas zu schmal
- keine explizite Anleitung zur Montage des Powertrains an den Pedaltrain
(das aktuelle Board)
(die Verkabelung an der Unterseite)
(der Schultergurt im Vergleich zur Taschenbreite)
Da ich zu den glücklichen Gewinnern des „Zeigt her eure Effektboards“-Gewinnspiels zähle, möchte ich euch jetzt endlich mit diesem Review an meinem Gewinn teilhaben lassen!
Warum ich diese Kombination ausgewählt habe:
Ich bin Bassistin und hatte 6 Pedale auf meinem alten Board, dh ich wollte mindestens diese Anzahl an Pedalen unterbringen und noch Luft nach oben haben (+2 bis 3 Pedale). In den Specs zu den zu gewinnenden Boards waren für den Pedaltrain Junior 8 Pedale angegeben. Dann habe ich jedoch im Internet diese tolle Seite entdeckt http://pedalboardplanner.com/ dort etwas herumgespielt und dann festgestellt dass das nächstgrößere Board doch etwas überdimensioniert und sperrig für meinen Alltag wäre.
(um im Vorwege ein Gefühl für die Dimensionen zu bekommen habe ich mein mögliches Traumboard zusammengestellt)
Für den Powertrain habe ich mich entschieden, weil ich eh von mehreren 9V-Netzteilen auf ein Gesamtnetzteil umsteigen wollte. Die Anschlussmöglichkeit für 8 Pedale kam meinen Zukunftsplänen sehr gelegen.
Schwerpunktsetzung des Reviews:
1) Erster Eindruck (Verpackung, Zubehör)
2) Montage (Zusammenbau des Boards nach meinen Wünschen, positive und negative Aspekte davon)
3) Nutzung im Alltag
Erster Eindruck
Pedaltrain:
Der Pedaltrain kam in einem passenden Pappkarton, in der dazugehörigen Tasche. Beim Auspacken machte alles einen hochwertigen Eindruck. Die Tasche hat einen gepolsterten Handgriff, einen hochwertigen breiten Reißverschluss und eine ordentlich dimensionierte Tasche für Zubehör. Die Polsterung und stabilisierende Rückwand sind vertrauenserweckend. Im Zubehörfach befanden sich zwei Rollen Klettband (male und female), Kabelbinder, einen Schultergurt und zwei Metallschienen zur Montage. Das Klebeband ist von der Breite für die Querstreben des Pedaltrain exakt passend. Das Board wirkt stabil trotz relativ geringen Gewichts. Gummifüße sind montiert, da rutscht nichts.
Der Schultergurt ist relativ schmal (6cm), hat jedoch stabile Haken die zu den qualitativ hochwertigen Ösen passen.
Powertrain:
Die Verpackung war sehr kompakt. Das Netzteil war fest verpackt in einem Schaumstoffrahmen, darauf fand sich eine Plastiktüte mit der Bedienungsanleitung, daneben lässt sich eine Klappe öffnen, welche 8 Verbindungskabel vom Netzteil zu den Pedalen enthält. Des Weitern lagen insgesamt 5 verschiedene Stromkabel für verschiedene internationale Steckdosen bereit. Ich bin jetzt also bereit für eine Welttournee
Der Powertrain hat ein ordentliches Gewicht, wirkt dadurch aber nicht empfindlich, sondern sehr roadtauglich. Gummifüße versprechen einen guten Halt bei Nutzung ohne Montage am Board.
Montage
Vorbereitung des Powertrains:
Eine beiliegende Karte wies darauf hin, dass man die Spannungsversorgung überprüfen und ggf. ein Teil wechseln muss, je nachdem in welchem Land man das Gerät verwendet. Bei mir war aber alles bereits korrekt vorbereitet, sodass ich nur das Netzkabel einstecken musste und schon ging das Gerät in Betrieb. Beim vorherigen Recherchieren offenbarten sich die vielfachen Funktionsweisen des Powertrain: Neben 4 9V-Ausgängen mit insgesamt 500mA verfügt er über 3 9V-Ausgänge mit je 210mA und einen Ausgang mit 150mA der sich zwischen 9V, 12V, 15V und 18V verstellen lässt. Da meine Pedale durchweg keine besonderen Anforderungen haben (alle 9V), konnte ich problemlos alles einstecken.
Vorbereitung des Pedaltrains:
Ich entschied mich vor der Befestigung des Powertrains am Pedaltrain bereits das Klettband anzubringen, um Beulen im Klettband zu vermeiden. Sehr erfreulich ist dabei, dass das Klettband exakt die Breite der Streben des Pedaltrains hat. Das bedeutet es ist kein Geschnippel nötig um das Klettband sauber anzubringen. Das Klettband macht einen stabilen Eindruck, nur habe ich ein Stück erwischt, das an einer Stelle nicht sehr sauber verarbeitet ist. In der Praxis stellt das jedoch kein Problem dar.
Montage Powertrain am Pedaltrain:
Da der Powertrain für seine Kompatibilität mit dem Pedaltrain angepriesen wird, habe ich mich gleich an die Montage des Powertrain an den Pedaltrain gemacht. Dazu war ich zunächst leicht überfordert, da keine Anleitung vorliegt, wie die Montage vollzogen werden soll. Daher versuchte ich zunächst zu verstehen wozu die beim Pedaltrain beiliegenden Metallschienen verwendet werden. Nach langem Probieren musste ich dann doch Google bemühen und fand eine Anleitung im Internet (http://static1.squarespace.com/static/52a0ce9ce4b0aa09f5b9273a/t/54
697f5de4b08acedcf5b3cd/1416200044897/POWERTRAIN+1250+INSTALLATION.pdf). Demnach soll die beiliegende Schablone auf die Unterseite des Pedaltrains gelegt werden, die Schraublöcher sollen mit einem Stift markiert werden und dann sollen die Löcher gebohrt werden. Nachdem ich die Löcher markiert hatte, bohrte mein Freund die Löcher hinein. Beim Versuch den Powertrain anzubringen stellte sich dann jedoch heraus, dass die Löcher nicht auf Anhieb passten. Möglicherweise war mir die Schablone verrutscht, jedenfalls musste nachgebohrt werden. Dann klappte das Anbringen des Powertrains, jedoch mit einigem Kraftaufwand, da die Löcher immernoch nicht zu 100% passten.
Bestückung mit Pedalen:
Um die Pedale auf dem Pedaltrain anzubringen, habe ich die Pedale mit dem beiliegenden Klettband bestückt. Anschließend habe ich alle Pedale mit Patchkabeln verbunden. Dabei war vorteilhaft, dass die Patchkabel durch die Lücken unter dem Pedal geführt werden können, was weniger Kabe
lsalat und mehr Platz bedeutet! Nach der Verbindung mit den Stromkabeln konnte ich die beliegenden Kabelbinder nutzen um unter dem Board für Ordnung zu sorgen. Alle Pedale passen sehr komfortabel auf das Board und es ist noch genügend Platz für weitere Anschaffungspläne!
Nutzung im Alltag
Ich bin für meine musikalischen Projekte viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Dabei habe ich meinen Bass, eine Reisetasche und mein Board dabei. Die Tasche des Pedaltrain besticht durch den sehr angenehmen Griff. Dieser liegt gut in der Hand. Lediglich der Schultergurt könnte etwas dicker sein, er wirkt bei bestücktem Board mit voller Zubehörtasche nicht besonders vertrauenserweckend und schneidet bei längerem Tragen ein. Positiv ist die Qualität des beiligenden Klettband - ob auf dem Weg zu Gigs im Auto oder in der Bahn zur Probe - bisher ist kein Pedal verrutscht! Das Softcase macht einen sehr stabilen Eindruck. Ich habe bisher keine Angst vor Beschädigung des Boards gehabt, das Powertrain sitzt fest am Pedaltrain, die Pedale sitzen fest und alles ist durch die Tasche gut geschützt.
Live-Einsatz
Im Live-Einsatz macht die Kombination, wie oben bereits angedeutet, eine gute Figur. Das Setup ist sicher und kompakt verpackt. Besonders positiv fällt außerdem die Zubehörtasche auf, welche problemlos 3 Klinkenkabel, 1 Speakon Kabel und kleinere Zubehörteilen fasst. Durch die feste, gut organisierte Verkabelung war ich bei den letzten Auftritten immer die schnellste. Nur ein Netzstecker kommt in eine Steckdose, Stromverbindungen und Patchkabel sind bereits installiert. Trotz siffiger Kneipenbühnen stand das Pedaltrain rutschfest auf der Bühne - da hat nichts geruckelt. Außerdem erweist sich der Neigungswinkel des Pedaltrain und die leichte Erhöhung als sehr komfortabel gegenüber meinem alten flachen DIY-Brett. Die Größe habe ich für mich exakt richtig gewählt. Ich kann mühelos alles mit einem Fuß erreichen und muss nicht Stepptanzen!
Fazit:
Das Stressbrett ist jetzt weniger stressig! Keine Gedanken mehr über Netzteile, verrutschen von Pedalen etc.
+ Kompaktheit
+ Kompatibilität
+ Zubehör
+ Gewicht
+ Stabilität
+ Zuverlässigkeit
- Schultergurt etwas zu schmal
- keine explizite Anleitung zur Montage des Powertrains an den Pedaltrain
(das aktuelle Board)
(die Verkabelung an der Unterseite)
(der Schultergurt im Vergleich zur Taschenbreite)
- Eigenschaft
