MadNine
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Hallo Boys and Girls,
ist mein erster Beitrag, deshalb Gruß an alle, schönes Forum. Freut mich, dass ich das entdeckt hab.
Einige von euch können mir eventuell weiter helfen.
Ich muss vor der Frage kurz ausholen.
Ich habe mir anscheinend über die Jahre (spiele jetzt seit ca. 7 Jahren Gitarre, v.a. E-Gitarre) eine falsche oder zumindest unsaubere Grifftechnik angeeignet.
Sieht optisch alles gut aus. Handgelenk nicht zu weit gebogen, Daumen nicht radikal über's Griffbrett geklemmt, benutze alle vier Finger usw.
Trotzdem war das Spielen eher unangenehm, denn ich war dabei sehr verkrampft. Kommt wohl daher, dass ich am Anfang möglichst schnell gehörgangverträglich spielen wollte
und daher Fehler ( also Danebengreifen, Austesten des effizientesten Kraftaufwands usw.) oft vermeiden wollte. Sehr wahrscheinlich indem ich extrem viel Kraft aufgewendet habe, vor allem vom Daumen her.
Heißt ich habe teilweise mehr mit Daumen gespielt als mit den Fingern. Die hab ich irgendwie in die Position über den Bünden gepresst und ca. 2/3 des Drückvorgangs mit dem Daumen gemacht.
Gut. Problem dabei? Irgendwann war Sense, ich konnte zum Beispiel bereits bei 120 bpm keine sauberen Sechzehntel mehr spielen, das hat dann kreatives Solospielen auf Dauer unmöglich gemacht.
Als mit der Geschwindigkeit nix mehr vorwärts ging (Rhythmustechnisch konnte ich spielen wie ein Uhrwerk, auch an Kreativität hat's nicht gemangelt) habe ich mich mal genauer mit meiner Technik beschäftigt und Fehleranalyse betrieben.
Nach einigen Ansatzpunkten (Daumen in andere Position, Unterarm und somit Handgelenk um 45 Grad drehen) bin ich jetzt zum Schluss gekommen,
dass mein einziges Problem ist, dass ich nicht genug Kraft aus den Fingern bringe und dadurch kompensiere, heißt verkrampfe und mit Daumen und Schulter presse.
Jetzt habe ich die letzten Tage geübt, nur mit den Finger zu drücken, wenn ich z.B. Skalen spielen. "Fühlt" sich nach dem richtigen Weg an, allerdings würde das jetzt erstmal dauern, denn ich kann keine Saite auf keinem Bund bei meiner an sich leicht zu spielenden Ibanez RG(R) 320 EX sauber nur aus den Fingern drücken.
Die Frage jetzt: Ist das der richtige Weg, drückt ihr (wenn ihr z.B. Skalen oder Powerchords spielt - von Barré- Griffen jetzt mal abgesehen) die Saiten nur mit der Kraft eurer Finger?
Denn ich habe oft gelesen - leider nur zum Thema Akkorde - dass die Kraft auch aus dem lockeren "zurückfallen" lassen des Arms kommen soll.
Wenn ich so meine Skalen und Akkorde spielen funktioniert's direkt, kommt mir aber etwas übertrieben vor. Ich meine um eine Saite auf ner E-Gitarre runterzudrücken muss doch die Kraft der Finger ausreichen, sonst wird's wieder unsicher vom Spielen her, wenn ich wegen jedem Lick in 'nem schnellen Solo meine komplette Kraft aus Schulter, Arm und Finger verlangern muss.
Bitte mal überprüfen wie ihr das macht und eure Meinung dazu sagen. Ich will's mir jetzt wirklich sauber beibringen.
Bin gespannt auf die Antworten.
Achja: Ich hatte bis Frühjahr 2014 Gitarrenunterricht, mein Lehrer konnte mir bei solchen Fragen nicht immer helfen.
ist mein erster Beitrag, deshalb Gruß an alle, schönes Forum. Freut mich, dass ich das entdeckt hab.
Einige von euch können mir eventuell weiter helfen.
Ich muss vor der Frage kurz ausholen.
Ich habe mir anscheinend über die Jahre (spiele jetzt seit ca. 7 Jahren Gitarre, v.a. E-Gitarre) eine falsche oder zumindest unsaubere Grifftechnik angeeignet.
Sieht optisch alles gut aus. Handgelenk nicht zu weit gebogen, Daumen nicht radikal über's Griffbrett geklemmt, benutze alle vier Finger usw.
Trotzdem war das Spielen eher unangenehm, denn ich war dabei sehr verkrampft. Kommt wohl daher, dass ich am Anfang möglichst schnell gehörgangverträglich spielen wollte
und daher Fehler ( also Danebengreifen, Austesten des effizientesten Kraftaufwands usw.) oft vermeiden wollte. Sehr wahrscheinlich indem ich extrem viel Kraft aufgewendet habe, vor allem vom Daumen her.
Heißt ich habe teilweise mehr mit Daumen gespielt als mit den Fingern. Die hab ich irgendwie in die Position über den Bünden gepresst und ca. 2/3 des Drückvorgangs mit dem Daumen gemacht.
Gut. Problem dabei? Irgendwann war Sense, ich konnte zum Beispiel bereits bei 120 bpm keine sauberen Sechzehntel mehr spielen, das hat dann kreatives Solospielen auf Dauer unmöglich gemacht.
Als mit der Geschwindigkeit nix mehr vorwärts ging (Rhythmustechnisch konnte ich spielen wie ein Uhrwerk, auch an Kreativität hat's nicht gemangelt) habe ich mich mal genauer mit meiner Technik beschäftigt und Fehleranalyse betrieben.
Nach einigen Ansatzpunkten (Daumen in andere Position, Unterarm und somit Handgelenk um 45 Grad drehen) bin ich jetzt zum Schluss gekommen,
dass mein einziges Problem ist, dass ich nicht genug Kraft aus den Fingern bringe und dadurch kompensiere, heißt verkrampfe und mit Daumen und Schulter presse.
Jetzt habe ich die letzten Tage geübt, nur mit den Finger zu drücken, wenn ich z.B. Skalen spielen. "Fühlt" sich nach dem richtigen Weg an, allerdings würde das jetzt erstmal dauern, denn ich kann keine Saite auf keinem Bund bei meiner an sich leicht zu spielenden Ibanez RG(R) 320 EX sauber nur aus den Fingern drücken.
Die Frage jetzt: Ist das der richtige Weg, drückt ihr (wenn ihr z.B. Skalen oder Powerchords spielt - von Barré- Griffen jetzt mal abgesehen) die Saiten nur mit der Kraft eurer Finger?
Denn ich habe oft gelesen - leider nur zum Thema Akkorde - dass die Kraft auch aus dem lockeren "zurückfallen" lassen des Arms kommen soll.
Wenn ich so meine Skalen und Akkorde spielen funktioniert's direkt, kommt mir aber etwas übertrieben vor. Ich meine um eine Saite auf ner E-Gitarre runterzudrücken muss doch die Kraft der Finger ausreichen, sonst wird's wieder unsicher vom Spielen her, wenn ich wegen jedem Lick in 'nem schnellen Solo meine komplette Kraft aus Schulter, Arm und Finger verlangern muss.
Bitte mal überprüfen wie ihr das macht und eure Meinung dazu sagen. Ich will's mir jetzt wirklich sauber beibringen.
Bin gespannt auf die Antworten.
Achja: Ich hatte bis Frühjahr 2014 Gitarrenunterricht, mein Lehrer konnte mir bei solchen Fragen nicht immer helfen.
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