zu harte saiten, was kann ich tun?

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smofe
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moin leute.

folgendes problem. ich hab mir vor nem jahr etwa ne ibanez pf westerngitarre mit tonabnehmer gekauft. tolle gitarre an sich nur sind die saiten viel zu hart! ich kann zB im ersten bund eigentlich gar keinen barregriff machen und auch im 2.3. bund its sehr schwer.

jetzt hab ich schon lange keine andere westerngitarre mehr gespielt sondern nur e gitarre. wollte fragen ob es normal ist das die saiten derart fest sind und ob es evtl hilft wenn ich andere saiten drauf mache?

die saiten an sich nicht nicht mal schlecht (glaube ich) sind dadario XL saiten.

wäre sehr dankbar für feedback
liebe grüße

smofe:great:
 
Eigenschaft
 
Saiten kosten zum Glück nicht die Welt. Ich glaube wenn du es mal einen Satz dünnerer versuchst klapt es besser. ;)
Merke: Je dünner desto weniger Saitenspannung, desto geringer der notwendige Druck.
 
@Smofe
ich möchte dir sicher nicht zu nahe treten, aber du schreibst "eigentlich gar keinen Barréegriff". Sicher hat die unterschiedliche Saitenspannung einen Einfluß auf den Spielkomfort aber ist mit deiner Akk. sonst alles in Ordnung? Will sagen, das klingt mir eher nach unglücklichem Setup und zu hoher Saitenlage denn nach "zu harten" Saiten. Ein Gitarrist mit "langer Erfahrung auf der E-Gitarre" so wie Du muss eigentlich auf jeder Gitarre mal einen Barrée Akkord hinkriegen, egal wie hart oder weich die Saiten sind.
Vorschlag, überprüf mal/oder lass mal überprüfen wie die Saitenlage der Gitarre ist (sufu hier hilft); auch der Musikalienhändler deines Vertrauens wird sich das bestimmt mal ansehen, und im Zweifel kann er auch helfen eine ungünstige Saitenlage zu korrigieren.
Beste Grüße
Wo1823
 
die saiten an sich nicht nicht mal schlecht (glaube ich) sind dadario XL saiten.
Sicher? Nicht vielleicht EXP? XL sind E-Gitarrensaiten, die sollte man auf einer Western nicht benutzen ;)

Im Vergleich zu einer E-Gitarre greift sich eine Western deutlich härter, das ist einfach so und in erster Linie Gewöhnungssache. :) Du kannst es mal mit einem .011er Satz probieren Dünnere würde ich auf einer Western nich benutzen, das macht den Klang dann sehr dünn.


Es ist trotzdem nicht auszuschließen, dass der Sattel etwas zu hoch ist, und somit Barrés in den ersten Lagen sehr schwer zu greifen sind. Das kannst du überprüfen, indem du mal die tiefe E-Saite im 3. Bund greifst, und dann schaust, wie viel Luft noch zwischen Saite und 1. Bundstäbchen ist. Da sollte nicht viel mehr als ein Blatt Papier durchpassen.
 
Das kannst du überprüfen, indem du mal die tiefe E-Saite im 3. Bund greifst, und dann schaust, wie viel Luft noch zwischen Saite und 1. Bundstäbchen ist. Da sollte nicht viel mehr als ein Blatt Papier durchpassen.
Wusste doch, irgend jemand hat nen Trick parat, da mal nachzumessen ;)
 
@wo1823: jo, stimmt. An der Saitenlage kanns auch liegen. Wenn er Jahrelang nur E-Kram in der Hand hatte ist nachvollziehbar das er verunsichert ist und nicht richtig einschätzen kann wieviel Kraft er auf einer Westerngitarre braucht.

@rancid: Wenns E-Git-Saiten sind sollten die sich leichter spielen lassen, dann lägs wirklich an der Saitrenlage.... oder werf ich da wieder was durcheinander.
 
@rancid: Wenns E-Git-Saiten sind sollten die sich leichter spielen lassen, dann lägs wirklich an der Saitrenlage.... oder werf ich da wieder was durcheinander.
Kommt auf die Stärke der Saiten an, es gibt ja durchaus auch dicke E-Saiten. Welche Farbe haben denn die umwickelten Saiten? Wenn sie eher ins goldene gehen, sind es Westernsaiten, wenn sie silbern wie bei der E-Gitarre sind, dann sind's die falschen. :)
 
das wird ein Akk Anfänger im Zweifel nie fehlerfrei herausfinden, also 011er kaufen, aufziehen, wenn immer noch schwierig, Musikalienhändler des Vertrauens aufsuchen; oder besser noch Klampfe mit zum Saitenkauf nehmen, kann der Freundliche gleich nachschauen
 
Noch eine Möglichkeit um nicht gleich die Saiten zu wechseln wäre --> einen Ganzton runterstimmen auf D, G, C, f, a, d.
Falls dies fürs Spielen von bestimmten Liedern problematisch wäre dann einfach einen Kapo am 2. Bund setzen um wieder auf E, A, D, g, b, e zu kommen.

Dieses Runterstimmen um einen Ganzton (2 Halbtöne) entspricht einer Zugkraftverringerung um 26% (je nach Saitenart würde dies von den Kräften etwa dem Unterschied von 2 Saitenstärken entsprechen --> also 012er zu 010er Saitensatz).

Die Sattelhöhe durch den von rancid beschriebenen Test kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren lassen ist trotzdem empfehlenswert.
 
danke erstmal für die ganzen antworten :)

also ich spiel ja nicht nur e gitarre ;-) is soweit klar das das auf der e um einiges leichter geht. ich weiß nur nicht mehr wie es sich das letze mal auf einer westerngitarre angefühlt hat.

glaube aber das es an der sattelhöhe liegen könnte. hab das grad mal getestet und da ist noch gut platz dazwischen ... also wird mir eh nix anderes übrig bleiben als das ding mit zum musikhaus zu schleppen :gruebel:



das runterstimmen klingt nich verkehrt ... werd ich mal austesten grad :) THX
 
Hallo Smofe,
bevor du die Gitarre zum Überarbeiten des Sattels bringst prüfe bitte, ob dein Hals gerade ist (ich meine den der Gitarre)
Manchmal ist die Krümmung etwas zu "kräftig" und wenn du aus einer solchen Situation heraus den Sattel überarbeitest, liegen bei einer späteren Begradigung des Halses die Saiten zu dicht auf den ersten Bünden. Etwas kompliziert ausgedrückt, aber dafür kurz
Viele Grüße
 
danke für den tipp! werd es gleich mal überprüfen =)
 
Wobei der oben beschriebene Test weitgehend von den Effekten einer falschen Halskrümmung unabhängig ist. Die beeinflusst die Saitenlage über dem 1. Bundstäbchen bei im 3. Bund gegriffener Saite kaum.

Trotzdem sollte die Halskrümmung natürlich passen, und es es lohnt sich, auch diese zu überprüfen. Um für diesen Test wiederum die Sattelhöhe außen vor zu lassen, machst du am besten einen Kapo in den 1. Bund und greifst die G-Saite im Bund am Hals-Korpusübergang (bei Western in der Regel der 14. Bund).
Jetzt sollte zwischen G-Saite und 6. Bundstäbchen in etwa noch so viel Platz sein, dass eine hohe E-Saite dazwischenpassen würde (.012er oder .013er Saiten vorausgesetzt). Je nach Spielstil und sonstiger Verarbeitung der Gitarre braucht man auch mal etwas mehr oder kann den Hals noch etwas gerader einstellen.
 
es gibt ja das Problem der unkomfortablen Einstellung.
Wenn beim Nachkerben des Sattels auch nur die ungefähre Seitenhöhe eingestellt wird, wie vom ersten zum zweiten Bund (aber natürlich etwas höher) und dann vielleicht u.U. bei der Gelegenheit noch der Steg getauscht wurde, so daß die Gesamtlage sich verringert, muss die Halseinstellung vorher korrekt sein. Allein schon deshalb, um eine nachträgliche Korrekturmöglichkeit zu haben.
Viele Westerngitarren haben aber wesentlich mehr Halskrümmung als zwei, drei Blatt Papier und dann ist er bei einer Korrektur der Halskrümmung in Richtung gerade sofort in dem Bereich, wo die Seiten mindestens bis zum 3. oder 4. Bund schnarren, weil das oben beschriebene Maß unterschritten wird.
Ich habe es selbst an einer Yamaha APX 5a ausprobiert und bin damals auch drauf reingefallen. Zum Glück hatte ich noch einen Webster-Sattel rumliegen. Natürlich "passiert" nichts in dem Sinne, aber schön finde ich halt, wenn eine Gitarre (gerade ne Western) so gut es geht bespielbar ist
 
Natürlich sollte im besten Fall die Sattelhöhe, die Halskrümmung und die Steghöhe optimal eingestellt sein, was durchaus für Spieler X auf der gleichen Gitarre etwas ganz anderes bedeuten kann wie für Spieler Y.

Rein als Test für die korrekte Sattelhöhe kann man aber den oben beschriebenen Test ganz unabhängig von der Halskrümmung machen. Egal ob die richtig, zu weit nach oben oder zu weit nach unten gekrümmt ist, ergibt sich dabei in jedem Fall, ob der Sattel (deutlich) zu hoch sitzt.
 
Ab zum Gitarrenbauer, einstellen lassen. Der macht Steg, Sattel und Halskrümmung klar, kassiert 20-50 Euro und danach sollte alles im Lack sein. Wenn Du ihn bittest, nach der Einstellung 11er aufzuziehen, bist du im grünen Bereich mit der "Härte".

NICHT selbst dran rumfummeln, wenn man nicht genau (!!) weiß, was man tut.

Wenn's dann immer noch nicht geht: üben. ;)
 
Ab zum Gitarrenbauer, einstellen lassen. Der macht Steg, Sattel und Halskrümmung klar, kassiert 20-50 Euro und danach sollte alles im Lack sein. Wenn Du ihn bittest, nach der Einstellung 11er aufzuziehen, bist du im grünen Bereich mit der "Härte".

NICHT selbst dran rumfummeln, wenn man nicht genau (!!) weiß, was man tut.

Wenn's dann immer noch nicht geht: üben. ;)

Wir sind zwar schon 'al übel aneinander geraten, aber wo Du recht hast, hast Du recht! Insbesondere der Übe-Hinweis ist, glaube ich, wichtig, denn viele Leute erwarten, dass bei optimaler Einstellung, insbesondere "weichen" Saiten (was soll das überhaupt sein?), die Gitarre ohne Anstrengung von alleine spielt!

Übrigens: (Achtung OT!) "Waran" habe ich 'mal gesehen! Kann es sein, dass das im Lübecker Theater war?
 

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