Zu dickeren Saiten wechseln

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Hallo,

Ich spiele schon länger in einer Band und nun möchten wir etwas "härter" werden. Bis lang habe ich meine LTD F350 (Tremolo lahmgelegt) immer auf Drop D gespielt und war auch klanglich echt zufrieden. Seit gestern haben wir einen neuen Gitarristen, der mir tiefere Tunins echt schmackhaft gemacht hat. Es stellt sich nun die Frage ob ich mir dafür eine neue Gitarre kaufen soll, die 7 Saiten bestitzt ooder ob ich meine noch vorhandene Ibanez RGA 32 auf 11er oder 12er Saiten umstimmen soll bzw. ob das mit dieser Gitarre überhaupt geht? Vom Tuning dachte ich eher an A. Dazu muss ich sagen das ich auch einen neuen Amp in Planung habe, also bitte keine Antworten auf neuen Amp kaufen, da bin ich bei :)

Edit: Mein Musikhändler des Vertrauens sagte man muss eine Gitarre dann komplett auf das Tuning einstellen,also Hals etc und muss auch bei diesem bleiben. Ist das so?

LG Stefan
 
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Keine Ahnung ob das geht, aber zu deiner Edit-Frage: 12er Saiten üben einen erheblich anderen Zug auf den Gitarrenhals aus als 9er. Das und ein extrem tieferes Tuning wird wohl nur mit einem darauf angepassten Setup der Gitarre machbar sein (wenn überhaupt?). Ich habe selber damit keine Erfahrung, aber das was der Händler erzählt, klingt nachvollziehbar. Kleine Wechsel von Saitenstärken (z.B. 10er zu 11er) oder ein Drop D Tuning verändern auch die Gitarreneinstellung (Saitenlage...), aber halt nicht extrem.
Ich könnte mir vorstellen, dass für extrem tiefe Tunings eine Baritongitarre, also eine mit längerer Mensur, sinnvoll ist (halt mehr Richtung Bassgitarre :D)
 
Also, ich spiele 11er Saiten bei einem Eb-Tuning. Dafür sind die meiner Meinung nach ideal. Bei einem A-Tuning würde ich zumindest bei den tieferen Saiten dickere nehmen. Am besten stellst du dir einen Satz selbst zusammen oder kaufst dir einen Satz, der extra für extreme Tunings gedacht ist. Denn: Ein normaler Satz .011-.052 ö.ä. wird bei dem A-Tuning wohl sehr labberig sein, würde ich denken. Ansonsten gilt: Einen Versuch ist es wert. Beim Umstimmen merkst du ja evtl. schon, ob das was sein kann oder nicht. Nur überstürzt am Sattel feilen würde ich zunächst mal nicht. Hier kommentieren bestimmt noch Leute, die Erfahrungen mit sowas gemacht haben.
 
Edit: Mein Musikhändler des Vertrauens sagte man muss eine Gitarre dann komplett auf das Tuning einstellen,also Hals etc und muss auch bei diesem bleiben. Ist das so?

Ja, da hat er nicht ganz unrecht.
Bei den dicken Saiten muss einiges neu eingestellt werden (Saitenlage, Halskrümmung, Bundreinheit).
Daher ist eher davon abzuraten, immer zwischen D-Tuning und A-Tuning zu wechseln.

Am besten dafür eine zweite Gitarre besorgen.
Dann bietet sich auch eine 7-Saitige an (wenn du auf die hohen Töne nicht verzichten möchtest) oder am besten auch eine mit längerer Mensur.

Dann hast du für beide Tunings/Saitenstärken eine gut eingestellte Gitarre und musst nicht andauernd hin und her stimmen.
 
G
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Bitte informiere Dich, bevor Du in einem Thema postest, von dem Du keine Ahnung hast.
7 Saiter lohnt sich wenn man so tief spielen will immer, du kannst aber genauso gut eine 6 Saiter runterstimmen, allerdings brauchst du auf Drop A so dicke Saiten, dass du evtl. den Sattel nachkerben musst damit die auch da durch passen, bei einer 6 Saiter ist so ein tiefes Tuning aber eher etwas wofür man sich permanent entscheidet, es lohnt sich definitiv nicht wenn du das alles einstellst um es nur auszuprobieren.
 
Ich hätte gedacht, dass mit Drop A sind Trolle. Wieso sollte man überhaupt so tief stimmen. Dafür gibt es schließlich einen Bass in der Band.
Außerdem würde mich interessieren, woher man so dicke E Gitarrensaiten bekommt. Laut den anderen Posts wird ja sowas wie 14-70 an Saiten gespielt. Nimmt man dann eine .014er b Saite als e Saite? Und schon eine umsponnene b Saite irgendwo um .020 rum? Oder gibt es da einen speziellen Bariton Satz. Warum verwendet man nicht gleich einen Bariton Satz.
Den Sattel muss man dann wohl auch ordentlich kerben oder?
 
Ich hätte gedacht, dass mit Drop A sind Trolle. Wieso sollte man überhaupt so tief stimmen. Dafür gibt es schließlich einen Bass in der Band.
Außerdem würde mich interessieren, woher man so dicke E Gitarrensaiten bekommt. Laut den anderen Posts wird ja sowas wie 14-70 an Saiten gespielt. Nimmt man dann eine .014er b Saite als e Saite? Und schon eine umsponnene b Saite irgendwo um .020 rum? Oder gibt es da einen speziellen Bariton Satz. Warum verwendet man nicht gleich einen Bariton Satz.
Den Sattel muss man dann wohl auch ordentlich kerben oder?

Drop A hat noch nicht viel mit Bass zu tun, ist zwar schon sehr tief aber gibt genug Gründe so tief zu stimmen, ist ein ganz gewöhnliches Downtuning und gerade für die die etwas Djentiger spielen ist das ganz nützlich. Fraglicher wirds dann eher bei den Leuten die ihre 8 Saiter auf Drop E stimmen, glaube Meshuggah machen das und deswegen hat sich das etwas weiter verbreitet, Animals as Leaders lassen durch ihre 8 Saiter auf Drop E glaube ich sogar den Bass weg.
 
Wieso sollte man überhaupt so tief stimmen. Dafür gibt es schließlich einen Bass in der Band.
Du bist hier anscheinend im falschen Unterforum.

@TE: Einfach wie schon gesagt dickere Saiten benutzen, für Drop A reichen 13-64er für einen sehr strammen Zug
 
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Wie steif sind deine Plektren?
Je steifer, desto straffer muss der Zug sein, ansonsten hört sich das out of tune an, sprich die Intonation versemmelst du beim Anschlag.

Ab wann beginnt straff?
Wenn ich dir nun sage, dass bei mir ein 012-070er Satz auf ner 27" Gitarre in DropC drauf ist, wäre das für viele zu straff, aber bei starkem Anschlag und steifem Plek ist das genau richtig. Habe früher selbst Baritones mit A Tuning gespielt, mit Sätzen von 014-068. Ganz ehrlich harte Grenze!

Man sollte auch gerne mal in das Meshuggahalbum Nothing reinhören. Und zwar gibts zwei Versionen. Dort kann man sehr gut raushören, wie eine Mensurlänge sich auf den Sound auswirkt. Gelb ist 25,5" und blau ist 29.4"...

Sei's drum. Du solltest evtl mal eine Baritone http://www.youtube.com/watch?v=bsSsgeOYCjg testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist auch die frage, wie man spielt. Nur mal ein paar Akkorde reinhauen, oder Gas geben? Für zweiteres ist es angenehmer, wenn die Saiten nicht zu viel Zug haben. Mit etwas Übung kann man dann schnell sein, ohne sich völlig auszupowern.
Ich spiel auf meiner 7 Saiter mit 25,5er Mensur in Drop A 9, 12, 15, 24, 34, 46, 68. Für mich die ideale Stärke, nicht zu stramm, aber auch nicht zu schlabbrig so dass man ein einziges Geschnarre hört.
 
Hallo Brutal Rob,
wenn du die hohe E Saite, die eine 9er ist auf A downtunst, dann wird sie nicht schlabbrig?
Erzähl dass deiner Mutter, aber nicht hier!
 
Bei einer 7 Saiter bleibt die hohe E allerdings auf E
 
Hallo Brutal Rob,
wenn du die hohe E Saite, die eine 9er ist auf A downtunst, dann wird sie nicht schlabbrig?
Erzähl dass deiner Mutter, aber nicht hier!

Wenn man eine 7 Saiter auf Drop A stimmen will muss man nur die tiefe E Saite einen Ganzton runterstimmen...
 
Ich unterhalte mich mit Leuten, die Ahnung haben. Die hast du offensichtlich nicht. Aber wie Rocling Daddy schon schrieb, erst informieren, dann posten bzw an den Karren pissen.

Wie FrostJunkie schon sagt, bei einer 7 Saiter bleibt die hohe E ein E, das geht mit einer 9er wunderbar.

Wenn ich eine 6 Saiter auf Dropped A stimme, ist meine dünnste Saite die 12er.
 
@tonidastier: Du verwechselst hoher mit tiefer E-Saite. Ist etwas verwirrend am Anfang, aber die dunkleren Saiten werden bei Gitarren immer als tiefe Saiten bezeichnet und vice versa. Also hohes E = die helle E-Saite.
 
Ich hoffe, die Frage kommt jetzt nicht zu blöd, aber wieso findet man zum Beispiel auf dieser neuen Ibanez Baritone 6Saiter mit 28" Mensur einen Satz mit den Stärken 68-56-44-26-18-14 auf Standard-H (H-E-A-D-F#-H)?
Ich meine, hier hab ich als Empfehlung für ne kürzere Gitarre was von ner tiefen 64er Saite gelesen für nen Ganzton tiefer...
Der Satz für die Baritone müsste eigentlich anhand dieses Vergleichs doch wahnsinnig stramm sein, vor allem allein schon die zweit-tiefste Saite (die 56er Saite), welche dann auf E gestimmt ist....
Es verwirrt mich etwas, dass da so dicke Drähte drauf sind, da tanzt die 26er Saite irgendwie schon aus der Reihe..
 
hm, von dieser Ibanez hab ich noch nichts gehört. Aber ich finde diese Stärken auch etwas übertrieben. Ist aber letztlich Geschmackssache. Gibt sicher Leute, die das toll finden.
 
Hier mal ein Review von Rab Chapman davon.
 
Gibt Leute, die auch bei langen Mensuren dicke Saiten aufziehen um eine klarere (aber auch fettere) Basswiedergabe zu haben (ähnlich wie bei Bässen, die ja auch bei langer Mensur sehr dicke Saiten haben). Dementsprechend ist der Zug allerdings auch sehr viel höher und es fühlt sich extrem stramm an.
 

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