Zu blöd um nen Looper zu benutzen

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Hallo!
Wie immer, wenn ich mich melde, liegt ein Problem vor :)

Ich hab mir vor kurzen mal den Looper von Boss gekauft. Modell RC1.

Allerdings wenn ich einen Loop aufnehmen will und beende läuft er zwar im Kreis, allerdings Hab ich vom Ende auf Anfang eine Pause drinnen die nicht gewünscht ist.
Aus der Anleitung werde ich leider nicht schlau...

Hab nicht genau gewusst wo ich diesen Thread reinpacken soll, hab leider nix gefunden. :)
 
Eigenschaft
 
Versuch mal nach dem letzten Anschlag, den ersten Anfangs-Akkord anzuschlagen und trete gleichzeitig aufs Pedal, das sollte dann passen. VG
 
Und / oder zum üben die quantitize Funktion anschalten und ggfls zum internen Schlagzeug spielen.
 
Die Quantisierungsfunktion finde ich bei den BOSS-Effektgeräten unfassbar nervig, auch wenn sie vermutlich dazu gedacht ist Menschen ohne Taktgefühl und Kontrolle im Fuß zu unterstützen. Ungerade Takte mit BOSS-Loopern zu spielen fand ich meist abenteuerlich.
 
I muss ehrlich sagen das mein Fuß sehr gut kontrollierbar ist :D
Werd mich heute mal hinsetzen und das nochmal in Angriff nehmen.

Was ist die Qantisierungsfunktion?? Und wie benutzt man die bei diesem Modell??
 
Das muss man sich halt auch erst beibringen.
Spiele den Teil, den du aufnehmen möchtest, zwei/drei mal vor und Wippe auf den 4teln oder 8teln mit dem Fuß mit. Nach diesen zwei/drei Durchläufen trittst du dann auf die 1, statt nur zu wippen. Wenn der Durchlauf fertig ist, trittst du wieder bei der nächstens eins auf den Looper. Fertig. Falls es nicht so klingt wie gewollt, muss du deine Fehler analysieren und weiter üben. Pausen liegen entweder am schlechten Timing oder schlechter Spieltechnik. So einfach ist das.
 
Die Quantisierungsfunktion finde ich bei den BOSS-Effektgeräten unfassbar nervig, auch wenn sie vermutlich dazu gedacht ist Menschen ohne Taktgefühl und Kontrolle im Fuß zu unterstützen. Ungerade Takte mit BOSS-Loopern zu spielen fand ich meist abenteuerlich.
Naja, wenn du in Takt bist, stört sie nicht, wenn du es nicht (ganz) bist, hilft sie, wenn du es gar nicht bist, hilft gar nichts...
;)

Edith: bevor da was falsch verstanden wird: das sollte etwas lustig sein, ich will hier niemandem unterstellen nicht im Takt zu sein...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was ist die Qantisierungsfunktion?? Und wie benutzt man die bei diesem Modell??
OK...
Scheint das rc1 nicht zu haben?!
Ich habe die uralte erste boss loop Station rc2... Und die hatte das bereits. Daher bin ich davon ausgegangen, dass die neueren dies ebenfalls mit bringen...
Da scheint sich auch sonst nicht so viel verbessert zu haben... Bei meinem direkten Nachfolger, ist laut Berichten das Schlagzeug nicht mehr so gut...
Merkwürdig.
 
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Spiele den Teil, den du aufnehmen möchtest, zwei/drei mal vor und Wippe auf den 4teln oder 8teln mit dem Fuß mit. Nach diesen zwei/drei Durchläufen trittst du dann auf die 1, statt nur zu wippen. Wenn der Durchlauf fertig ist, trittst du wieder bei der nächstens eins auf den Looper. Fertig.

Genau das ist die Methode: im Flow der Record-Start auf der Eins und dort auch der Stop!

Fühlt sich anfangs an "wie zu spät"...passt dann aber. Und durch das "Vorspiel" vermeidet man auch einen "Über-Attack" beim Loop-Start, der die Naht hervorhebt.
 
Ok danke für die Tipps!
Werd das heute mal abchecken, hab das Gerät nie benutzen wolln weil ichs null gerafft hab.
Mal sehn ob ich was brauchbares rausbekomm. :)


Vielen Dank!
 
Hi!
Hat jemand nen Tip oder weiß Tricks wie man das Problem mit hörbaren Übergängen (von Ende auf Anfang) bei sphärischen Sachen hinbekommt?
Es geht um sehr flächige Ambient Sounds die mit Volume Swells erzeugt wurden. Ich spiele das quasi ohne Rhytmus/Takt ein, mit ordentlich Delays und Reverbs.
Ach ja, falls es hilft, ich hab den Boss RC 300.
 
Hej,

wie man das Problem mit hörbaren Übergängen (von Ende auf Anfang) bei sphärischen Sachen hinbekommt

Hörbar können ja mehrere Dinge sein:

1. "offene Naht" (Pause) - was oben steht.

2. geschlossene Naht, aber eine Treppenstufe in der Lautstärke vom Ende auf den Anfang: Der RC-300 hat meines Wissens keine weiteren Optionen für diese Stelle (wie der Click Killer bei Pigtronix oder Volume Ramps beim Boomerang) --> ggf. mit einem Kompressor arbeiten? Bzw. auch auf die Aufnahme aus dem Flow heraus achten...

3. Oder ist der Loop auch lautstärkemäßig nahtlos, aber trotzdem irgendwie unrund? Könnte auch an den Delays liegen? Wenn ich mit Delay loope, dann tappe ich das immer aufs Tempo (der inneren Uhr) und wähle 4-/8-/16-tel-Wiederholungen - so dass die letzte Wiederholung genau auf die Start-Eins fällt. Bei nicht-rhythmischen Delays wird's ne Herausforderung (dabei kommt's natürlich auf die Delaysettings an...).

Ansonsten fällt mir zum RC-300 noch ein: Man kann ja den Modus einstellen. Für Droning- oder Flächen-Geschichten könnte vielleicht der Modus REC/DUB/PLAY geeignet sein. Denn so werden die Effektfahnen nicht brutal abgeschnitten, sondern alles hallt in den Anfang mit rein. Das ist aber gerade nur eine rein theoretische Denke. Wäre zu überprüfen, ob er beim Wechsel von REC auf DUB einen Aufnahmeaussetzer macht.

Zeig ihm, wer der Boss ist :D
 
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:)
Dank dir Calmar für deine Anmerkungen. Werd mal noch ein bisschen probieren.

Den Modus hab ich auf Rec/Play/Dub eingestellt, da ich nach der Aufnahme durch erneutes Drücken direkt in die Wiedergabe will. Mir ist nicht ganz klar wie ich dann im Rec/Dub/Play Modus verfahren soll... :confused:
(Vielleicht steh ich auch grad auf dem Schlauch...)
 
Auch beim Rec/Dub/Play bist du nach dem ersten Recorden in der Wiedergabe, aber mit gleichzeitigem Overdubbing!

Also der Unterschied ist...

bei Rec/Play/Dub: 1. Tritt (Aufnahme starten), 2. Tritt (Aufnahme beenden und sofort als Loop wiedergeben) --> jetzt bist du im reinen Playmodus: Alles was nach dem 2. Tritt kommt wird nicht mehr aufgenommen, Reverb und Delay werden genau dort abgeschnitten. Harte Sache das :)

bei Rec/Dub/Play: 1. Tritt (Aufnahme starten), 2. Tritt (Das bisher aufgenomme wird als Loop wiedergegeben - allerdings bist du dann sofort hinter der Naht im Overdub-Modus. Und während der Loop-Anfang abgespielt wird, werden die ausklingenden Hallfahnen (oder das weitere Gitarrenspiel) weiter aufgenommen - und legen sich über den Anfang. Kleiner Weichmacher. Und dann trittst du nochmal aufs Pedal und bist dann im reinen Play-Modus ohne Aufnahme.
 
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OK, absolut verständlich ist das.

Aber, bei der zweiten Möglichkeit (Rec/Dub/Play) bin ich doch weiter im Aufnahmemodus, und alles was ich mache wird oben drauf aufgenommen, also halt geoverdubbed? :)
Vereinfacht ausgedrückt, wann stoppe ich dann, bzw. gehe in den reinen Playback Modus über?
(Ich hab langsam das Gefühl das ist so einfach, dass ich's nicht kapiere... :redface:)
 
Aber, bei der zweiten Möglichkeit (Rec/Dub/Play) bin ich doch weiter im Aufnahmemodus

Ja, es geht auch nur um die ersten 1 oder 2 Sekunden am Loop-Anfang noch in der Aufnahme zu sein. Dann nochmal getreten - und du bist im reinen Play.

und alles was ich mache wird oben drauf aufgenommen,

Also, du darfst dann 2 Sekunden nichts anderes machen...und kannst dich ganz dem Hören des Halls widmen, wie er sich wie ein Sprühpflaster über die Naht legt :D

Probier mal einfach aus. Hab's gerade auch nochmal mit meinem Boomerang getestet - also von der reinen Methode hat das Potenzial...und ganz konkret kommt's dann natürlich auf die wall-of-sound an, die da gebaut wird.
 
Calmar, vielen Dank!
Ich freu mich auf das Sprühpflaster heute Abend, werde es geniessen und dann berichten. :D
 
Du könntest den Looper in der Kette auch vor Delay/Reverb platzieren und schauen, ob das so klappt.
 
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Ja,
daran hab ich auch schon gedacht.
Das ist zwar nicht die optimalste, aber ne Möglichkeit die es sich auszuprobieren auch noch lohnen würde falls ich es anders nicht hinbekomme.
 
So,
hab gestern Abend mal ausführlich gelooped auf dem RC 300 und vor allem mit den beiden Modis (REC/PLAY/DUB und REC/DUB/PLAY) rumprobiert.

Zunächst einmal kam ich zur Erkenntnis, dass die eingangs von mir beschriebenen hörbaren Übergänge ausschliesslich durch Lautstärkeunterschiede von Loop-Anfang zu Loop-Ende zustande kommen. Mann muss dazu wissen, dass es in meinem Fall (wie weiter oben schon beschrieben) sehr spährisch zugeht, d.h. Hall-/Delay-Fahnen bis zu 10 Sekunden.

Naturgemäß ist es somit im Modus REC/PLAY/DUB wirklich nur durch sehr viel Übung hinzubekommen, dass beim Übergang Loop-Anfang/-Ende die gleiche Lautstärke herrscht.

Beim anderen Modus REC/DUB/PLAY sieht es da wie von Calmar super erklärt schon anders aus:
Anfangs kam ich zwar nicht gleich ganz klar, da die overgedubbte Zeit natürlich lauter ist als die Zeit in der nur ein einmal aufgenommenes Signal zu hören ist.
Wenn man zwei Dinge beachtet klappt es jedoch wunderbar: Zum Einen darf ich die Hallfahne am Loop-Ende nicht zu früh beenden bevor ich von Overdub zu Play wechsle, und zweitens muss ich mit der Loop-Aufnahme natürlich aus der Stille heraus beginnen, sonst ergibt sich später bei Verlassen des Overdubbings wieder ein Lautstärkesprung und somit ein hörbarer Übergang.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu kompliziert, aber ich denke jeder der damit zu tun hat versteht was ich meine... :) (wahrscheinlich war's den meisten eh klar und nur ich hab mich so doof angestellt... :ugly:)
...aber vielleicht ist es ja auch ne Hilfe für andere die auch mal in der Situation sind...

Danke auf jeden Fall nochmal für die Hilfe und Tipps!
 
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So hab jetzt endlich gecheckt wie der Looper funktioniert, nochmals danke an alle Tipps!!

Um nicht noch einen Thread wegen einer kleinen Frage zu eröffnen:
Kann mir kurz und bündig einer sagen was genau "True Bypass" bedeutet??
Hab das beim Ditto Looper und anderen Effektgeräten schonmal gelesen aber nicht gewusst was das bedeutet.
Heißt das eventuell das das Eingangssignal unverfälscht zum Ausgang weitergeleitet wird???
 

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