Zoom A3 Verständnisfrage

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TheBum
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Hallo,

ich habe mir das Zoom A3 gekauft, und bin soweit zufrieden.
Was mich allerdings wundert, dieser Regler oben am Gerät, wo man den Typ der Gitarre voreinstellt, egal bei welcher Stellung empfinde ich den Sound gleich (gut). Geht das nur mir so? Mach ich was falsch? Das klingt immer gleich, egal ob Round Shoulder, Dreadnought, Cutaway etc.
Was habt ihr für Erfahrungswerte?

Grüße
 
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Das geht nicht nur dir so. Das ist richtig so. Es ist allerdings auch nicht der falsche Regler den du da verwendest. Diesen Knopf stellst Du so ein dass es das angeschlossene Instrument möglichst genau beschreibt. Das modelling machst du über die Software, das ist einer deiner drei gleichzeitig verwendbaren Effekte. Du wirst jedoch feststellen dass auch das tatsächliche Modeling nicht mehr als dürftig ist. Aus deinem Piezo eine D28 machen, da hält das A3 seine Versprechen nicht wirklich. Ist aber auch nicht unbedingt notwendig, denn der Rest funktioniert prima. Equalizer, Reverb und all die gut klingenden Effekte sowie die live Funktionen (boost, Feedback Killer, Tuner) etc. Sind da eher ihr Geld wert.
 
Also der fette Knopf ist beim A3 wirklich nur für die Angabe der eigenen Gitarre?
Im Prinzip muss das ja eher selten geändert werden, deshalb wundert mich ein so sehr zentraler Knopf auf dem Gerät ausgerechnet dafür.

Ich habe das alte A2, da gibt es nur die Möglichkeiten, zwischen höhenreichen und dumpfen Piezos oder magnetischen Pickups zu unterscheiden. Aber der Pickup muss ja beim A3 auch noch geschatet werden, ist ja nicht unerheblich.

Was ich mich frage:
Ist der zentrale Knopf wirkungslos, wenn hinterher keine Modelling zu einem anderen Instrument verwendet wirf?
Oder lässt sich der Knopf auch deaktivieren.
Denn ich habe ja sonst ein Problem, wenn ich das A3 mal für eine Nicht-Gitarre einsetze.
Der Regler darf ja nicht wirken, wenn ich z.B. etwas Hall auf eine Bouzouki o.ä. geben will.
Blöd, dass Zoom nicht einfach eine "deaktiviert" Stellung auf dem Knopf haben.

GEH
 
Hy!

Also ich habe bei meiner Martin Gitarre (DX1-KAE) schon einen leichten Unterschied feststellen können...ist sicher von Gitarre zu Gitarre unterschiedlich.
 
Also ich habe bei meiner Martin Gitarre (DX1-KAE) schon einen leichten Unterschied feststellen können...ist sicher von Gitarre zu Gitarre unterschiedlich.
Bei was? Ganz ist mir die Antwort nicht klar?
Interessant wäre:
Wenn du nur einen Effekt und kein Modelling einstellst, hat dann der Body Type Regler auch eine Wirkung oder nicht?
 
Also ich höre einen leichten Unterschied im Klangvolumen...ist aber eher minimal...der eigentliche Unterschied ist im Modelling zu hören.
Interessant wäre:
Wenn du nur einen Effekt und kein Modelling einstellst, hat dann der Body Type Regler auch eine Wirkung oder nicht?

Das habe ich noch nicht ausprobiert...im Grunde bin ich mit dem Gerät sehr zufrieden....es wäre ratsam, eventuell eine andere Gitarre
mal auszuprobieren.
 
Also der fette Knopf ist beim A3 wirklich nur für die Angabe der eigenen Gitarre?
Im Prinzip muss das ja eher selten geändert werden, deshalb wundert mich ein so sehr zentraler Knopf auf dem Gerät ausgerechnet dafür.

Aber der Pickup muss ja beim A3 auch noch geschatet werden, ist ja nicht unerheblich.

Was ich mich frage:
Ist der zentrale Knopf wirkungslos, wenn hinterher keine Modelling zu einem anderen Instrument verwendet wirf?
Oder lässt sich der Knopf auch deaktivieren.

GEH

Also ich muss ehrlich sagen dass ich auch wirklich zwei bis dreimal in die Betriebsanleitung geschaut habe ob ich das auch wirklich richtig verstehe, aber so wird es beschrieben. Der Regler wird einmalig auf die eigene Gitarre eingestellt. Warum zur Hölle man da einen Poti für braucht und die eigentliche Simulation dann schwergängig über die Software auswählt, das werde ich vermutlich nie begreifen, das ist eine klassische Fehlkonstruktion. Eine gut funkionierende Simulation über das Poti auswählen zu können wäre schon ein deutlicher vorteil.

Wie ich schon im alten Forum schrieb, der Simulationseffekt fällt bei meiner Martin so gering aus dass der BBE Sonic Maximizer alles völlig überstrahlt. Bei eingeschaltetem BBE ist einfach keinerlei Unterschied mehr zu hören. Zumindest in meinem Kopfhörer, wie das ganze über eine Anlage klingt kann ich nicht sagen, da ich den Effekt dort live auch ausgeschaltet hatte. Hatte leider beim letzten Gig nicht die Zeit, damit rumzuprobieren obwohl ich durchaus Lust hätte.

Wie sich der Body Type Regler bei ausgeschaltetem Modellingeffekt verhält habe ich auch noch nicht ausprobiert. DAs würde ich am Nachmittag einfach mal machen und dann berichten.
 
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Also ich muss ehrlich sagen dass ich auch wirklich zwei bis dreimal in die Betriebsanleitung geschaut habe ob ich das auch wirklich richtig verstehe, aber so wird es beschrieben. Der Regler wird einmalig auf die eigene Gitarre eingestellt. Warum zur Hölle man da einen Poti für braucht und die eigentliche Simulation dann schwergängig über die Software auswählt, das werde ich vermutlich nie begreifen, das ist eine klassische Fehlkonstruktion. Eine gut funkionierende Simulation über das Poti auswählen zu können wäre schon ein deutlicher vorteil.
Eben, das war exakt mein Gedanke.
He, ich müsste ja schon ein paar Instrumente mittels Umschalter vor dem Gerät haben, damit sich so ein großer "Eingangsanpassungsregler" lohnt.
Und wie du sagt, es wäre sinnvoller die Zielsimulation schnell ändern zu können, das hatte ich bei Erscheinen des Gerätes gedacht.
Ich hab jetzt extra das Manual bei Zoom geladen, scheint, wirklich so zu sein.

Wie sich der Body Type Regler bei ausgeschaltetem Modellingeffekt verhält habe ich auch noch nicht ausprobiert. DAs würde ich am Nachmittag einfach mal machen und dann berichten.
Danke, bin schon gespannt!
Darüber gab mir das Manual auch keine Auskunft.
 
So. Zwei Stunden Intensivauseinandersetzung und ich hab wirklich fast jede Kombi von Modellingeinstellungen durch.
Mittlerweile hab ich auch noch mal ein Präsentationsvideo gesehen in dem Zoompersonal das Ding erklärt. Also Die beiden Modellinganteile, also den Body Typ Regler oben und die Softwarewahl soll man wohl verstehen wie die zwei Teile eines Ampmodellings, wo es amp und speaker zur Auswahl gibt. Hier teilt es sich auf in body und Top Modelling. Dennoch bleibt es bei der Vorgehensweise - den Body stellt man auf den angeschlossenen Gitarrentyp an, per Software wählt man dann beliebig.

Obwohl ich mit meinem Kopfhörer hin und wieder echte Probleme habe, überhaupt Unterschiede zwischen den Softwaremodellen zu hören, kann ich mittlerweile sagen dass die Deaktivierung des Modelling-Effektslots auch den Body Regler deaktiviert. Rätsel gelöst.

Zusätzlich habe ich (mal wieder) festgestellt, dass die eingebauten Effekte wirklich astrein klingen.

Zudem habe ich aber auch festgestellt, dass es wirklich kein einziges Modellpreset gibt, bei dem sich der Fishman F1 Pickup meiner Gitarre so gut anhört wie er es tut wenn ich den Modellingkanal einfach auf Durchzug schalte. Insofern ist mein Urteil bisher dass Zoom da ein Tolles und extrem Live taugliches Multieffektgerät für Akustikgitarren, aber ein extrem schlechtes Modellinggerät gezaubert hat.
 
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...ich habe eine Martin DX1 KAE mit Fishman Sonitone Pickup und dieser klingt wirklich grauenhaft...die Lösung mit dem Zoom A3 war die günstigste und beste...zudem ja auch ein EQ und Effekte dabei sind...die Modelling Effekte werten den Sound meiner Gitarre auf jeden Fall auf, sicher nicht zu vergleichen mit besseren Pickup Systemen...hatte mal eine Martin OM1 ausgeborgt (mit einem besser klingenden Fishman Pickup inkl. EQ; genaue Bezeichnung weiß ich jetzt leider nicht) diese Gitarre klang schon von Haus aus gut... da haben die Modelling Effekte vom Zomm A3 nicht viel Unterschied gemacht - also würde meiner Meinung nach bei Gitarren, die ohnehin schon einen guten Pickup Sound haben, die Modelling Effekte wenig Sinn machen.

Gute Ergebnisse macht man auch bei Aufnahmen, wenn man ein Kondensator Mikrofon und gleichzeitig den Pickup (mit dem ausgewählten Modelling) in Kombination verwendet.

Ich bin zufrieden...meine Martin klingt auf jeden Fall viel besser mit den Modelling Effekten.
 
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Danke für Deinen Test! :great:
Obwohl ich mit meinem Kopfhörer hin und wieder echte Probleme habe, überhaupt Unterschiede zwischen den Softwaremodellen zu hören, kann ich mittlerweile sagen dass die Deaktivierung des Modelling-Effektslots auch den Body Regler deaktiviert. Rätsel gelöst.
Gut so, wäre aber auch schade, denn sonst würde sich das Gerät ja für Nicht-Gitarren nur eingeschränkt anbieten, außer es wird der Mikroeingang verwendet, da ist Modelling auch immer deaktiviert.

Zusätzlich habe ich (mal wieder) festgestellt, dass die eingebauten Effekte wirklich astrein klingen.
...
Insofern ist mein Urteil bisher dass Zoom da ein Tolles und extrem Live taugliches Multieffektgerät für Akustikgitarren, aber ein extrem schlechtes Modellinggerät gezaubert hat.
Ja, die Reverb- und Dealy-Effekte waren bei Zoom schon immer brauchbar, auch beim alten A2 und selbst das uralte Zoom 507 Reverb war nicht ganz schlecht.

Ich denk diese Instrumentenmodulation ist eine schwere Nummer und Zoom probiert es halt zu kontinuierlich zu optimieren.
Einige User habe auch schon von Verbesserungen am A3 gegenüber dem A2 berichtet.
Beim A2 war es für meine Ohren noch nicht live-tauglich.

Diese Eingangsanpassung stell ich mir echt schwer vor, zumal das auch noch arg vom Pickup abhängt.
Ich behaupte mal salopp, dass 2 Gitarren mit verschiedenem Body bei identischem Pickup rein elektrisch verstärkt näher beieinander sein können, als 2 gleiche Bodys mit sehr unterschiedlichen Pickups.

Naja, warten wir auf das A4 :tongue:
Zoom schreckt ja nicht vor völligem Design- und Funktionswechseln zurück.
Vielleicht gibt es dann ja wieder einen Drumcomputer zum Üben (mit ein Grund, warum ich das A2 noch habe) und der Body-Regler steht dann wieder weniger im Zentrum ...
 
Danke für Deinen Test! :great:

Gern, jederzeit!


Ja, die Reverb- und Dealy-Effekte waren bei Zoom schon immer brauchbar, auch beim alten A2 und selbst das uralte Zoom 507 Reverb war nicht ganz schlecht.

Ich denk diese Instrumentenmodulation ist eine schwere Nummer und Zoom probiert es halt zu kontinuierlich zu optimieren.
Einige User habe auch schon von Verbesserungen am A3 gegenüber dem A2 berichtet.
Beim A2 war es für meine Ohren noch nicht live-tauglich.

Das ist mein erstes Zoom Gerät. Überhaupt ist das eines der ersten Effekte die ich für Akustikgitarre erworben habe. Ich bin erst letztes Jahr, beflügelt durch den Kauf meiner Martin, so richtig in die A-Gitarre eingestiegen. Davor habe ich es, nach jahrelangem intensiven E-Gitarrenspiel völlig vernachlässigt. Früher hätte ich mir vermutlich auch das A2 gekauft und auch behalten, immerhin konnte man da, soweit ich weiß, noch ein Pedal anschließen um die Bedienung zu vereinfachen. Das hat man ja beim A3 auch völligrationalisiert, was den livebetrieb zumindest in Hinsicht auf das Umschalten etwas einschränkt. Aber gut, so oft schalte ich bei meinen gigs mit Akustikgitarre sowieso nicht um, bin froh wenn ich einen tollen sound mit ein wenig reverb hab und dann gibts eben mal einen Effekt drauf oder nicht.
Viele meiner Kollegen haben mir eigentlich von Zoom abgeraten. "DAs ist alles Plastikmüll" habe ich zu hören bekommen. Das kann ich so allerdings fürs A3 auch nicht bestätigen, es macht auf mich einen wertigen Eindruck. Aber es gibt auch einige die sagen dass sich da bei Zoom viel getan hat.

Und was das Modelling angeht - Es kann natürlich sein dass ich da mit dem Fishman F1 schon recht verwöhnt bin und der unterschied deswegen geringer ausfällt, aber fürs modelling hab ich es mir ja auch garnicht zugelegt.

Diese Eingangsanpassung stell ich mir echt schwer vor, zumal das auch noch arg vom Pickup abhängt.
Ich behaupte mal salopp, dass 2 Gitarren mit verschiedenem Body bei identischem Pickup rein elektrisch verstärkt näher beieinander sein können, als 2 gleiche Bodys mit sehr unterschiedlichen Pickups.

Garantiert. Wenn ich mich so daran erinnere, wie der Pickup meiner erste Akustikgitarre klang...alter schwede. Die hätte vom A3 vermutlich so richtig profitieren können.

...ich habe eine Martin DX1 KAE mit Fishman Sonitone Pickup und dieser klingt wirklich grauenhaft...

Echt, der klingt so schlimm? Das würde mich wirklich mal interessieren, kannst du davon ein Soundbeispiel zur Verfügung stellen?
 
Hy!

Hier gibt es ein Youtube Video: (nicht von mir, aber dafür das selbe Modell...)

(ab 0:48 hört man den Pickup Sound)

Es gibt auf jeden Fall weitaus bessere Pickups...
 
Ja das stimmt, so toll klingst jetzt nicht. Aber tröste dich, es gibt auch viel, viele schlechtere.

Als ich nach dem ersten Gig meiner unplugged Kombo vor sieben Jahren mal den pultmix gehört habe bin ich aus allen Wolken gefallen. Als jazzgitarre wär meine Klampfe verwendbar gewesen. Aber nach akustik hörte sich da wirklich nichts an. So als hätte man vier löschdecken über die Box geworfen.

Hast du mal den Sonic stomp ausprobiert? Nach meiner Erfahrung hilft der, den Sound nochmal deutlich aufzufrischen. Wobei das letztlich nichts ist, was der Equalizer im A3 nicht bewirken könnte, aber es wäre ein Equalizer den man dauerhaft anhat, also wären dann im zoom dauerhaft beide effektslots dicht.
 
Also mein erster Gedanke war, als ich den Sound hörte, dass ich ein Gerät mit EQ brauche...natürlich dachte ich auch an div. andere Geräte, wie Fishman Aura, L.R.Baggs,... bin aber durch Zufall und div. Youtube Videos und positiven Kunden-Rezensionen zum A3 gekommen...für mich reicht es allemal...ich brauchte es im Live Betrieb und ehrlich gesagt, verwende ich nur ein Modelling Effekt (Martin D-28) mit einem Reverb - thats it!
Für Fingerstyle Stücke verwende ich dann gerne die div. OM Modelle...zudem ich das Gerät als B-Stock Ware, bei Thomannum die 130€ gekauft habe.
Für meine Ansprüche reicht es.

LG Manuel
 

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