Ziel: Annehmbare Aufnahmen im Proberaum

J
jeeens
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Hi ihr,

meine kleine Band und ich sind jetzt so weit, dass wir gerne unsere Proben in annehmbarer Qualität aufnehmen würden. Wir haben folgende Bestandteile:

- Sänger
- Keyboarder
- Gitarrist
- Bassist
- Drummer

Die Sänger (gleichzeitig Keyboarder) ist bisher über ein Scarlett 18i6 Focusrite (sechs Klinken-Eingänge und zwei Klingen/XLR-Eingänge mit Phantomspeisung) an eigene Boxen angeschlossen - und auch Gitarrist und Bassist sind jeweils (allerdings ohne etwas dazwischen) an ihren eigenen Verstärkern angeschlossen. Der Drummer wurde bisher (wozu auch?) nicht verstärkt. So weit, so gut. Nun wollen wir uns aber aufnehmen.

Bereits zur Verfügung stehen dazu besagtes Audio-Interface und Mikro sowie ein siebenteiliges Mikrofonset zum Aufnehnen der Drums (wir wollten es erstmal ohne Overhead Mikro probieren). Außerdem stehen Notebook und Ableton zur Verfügung. Nun stellt sich uns die Frage, was wir noch brauchen, um annehmbare Aufnahmen hinzukriegen. Die sollen nämlich nur dazu dienen, Ideen festzuhalten und anderen mal was zu zeigen. Es soll halt halt einfach nur nicht super schlecht sein. :)

Wenn ich mich richtig informiert habe, brauchen wir ja zwangsläufig entweder ein neues Mischpult (was entsprechend viele Eingänge hat) oder ein neues Audiointerface. Da wir nicht so die PC-Werkler sind, dachten wir eher an ein Mischpult - beim Audiointerface müssten wir ja die ganzen Einstellungen softwareseitig vornehmen und dann wirds frickelig. Mit Effekten werden die Drums wohl eh nicht belegt. Insofern die große Frage: Welches Mischpult kommt für uns in Frage? Wir sind leider alles Studenten mit wenig Geld. :( Und: Sehe ich das richtig, dass wir im Prinzip nur so ein Mischpult brauchen, wo halt alle Kabel reingehen, wir über Lautstärkeregler und Equalizer jeweils alles so gestalten wie wir das wollen und wir dann am Ende X verschiedene Ausgangssignale haben, die wir - je nach Vorlieben - über das bereits vorhandene Audiointerface aufnehmen?

Freue mich über jede Anregung!

Viele Grüße
Jens
 
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Also wenns einfach zum Ideen festhalten ist oder mal neue Lieder
mal anzuhoeren würde ich keinen größeren Aufwand betreiben.
Wir machen des auch mit ner Cam.......des is ausreichend gut.
Zum bewerben würde ichs nicht nehmen aber um einfach mal was
festzuhalten langt des
 
Das naheliegenste scheint erst mal zu sein Euer Audiointerface mittels eines
http://focusrite.de/mic-pres/octopre-mkii aufzumotzen. Aber wenn Du schon schreibst, dass Ihr nicht so die PC-Frickler seid, dann ist es eine Weise Entscheidung von sowas die Finger zu lassen.

Ich plaudere mal ein büschn aus dem Nähkästchen.

Wir sind eine 5-köpfige Rockband. Als zentraler Teil für unsere (fast) perfekte Lösung hat sich ein Korg D3200 bewährt. Das ist ein Kompaktstudio mit 12 Mikrofoneingängen, Mischer, Effektsektion, CD Brenner, allem Pipapo. Das würde auch für Eure Besetzung genau ausreichen. Ein bißchen Einarbeitungszeit war nötig, aber wir bekommen jetzt jederzeit auf Knopfdruck Aufnahmen guter Qualität. Naja - so gut wie wir spielen halt. :)

Natürlich ist es nicht mit dem Gerät alleine getan. Wichtig ist es das gesamte Setup für Aufnahmen effizient und überschaubar zu halten. Um den Einfluss des suboptimalen Raums zu minimieren close-miken wir alles so gut wie's geht. Die Gitarren (wir haben zwei) haben Mikrohalter, die an die Boxen geklemmt werden können. So haben wir mit minimalem Aufwand halbwegs reproduzierbare Mikrofonpositionen. Für Euren Gitarrero werdet Ihr wohl auch ein Mikro (z.B. Shure SM57 oder Sennheiser E906) brauchen. Viele Bassverstärker haben eine DI-Out Buchse. Darüber geht's direkt in das Aufnahmegerät, genau wie auch das Keyboard. Für's Schlagzeug haben wir den billigsten Schrott-Mikro-Koffer mit Schraubklemmen von Thomann gekauft. Schlechter kann Euer Drum Mikro Set nicht sein. Für die Toms reicht der Schrott aber aus. Für Snare und Kickdrum haben wir zwar in bessere Mikros investiert, aber die Mikroklemmen aus dem Billigkoffer setzen wir auch für die ein. Du schreibst Du wolltest erst mal ohne Overheads probieren. Aber eigentlich sind die wichtigsten Mikros für den Schlagzeug Grundsound. Alle anderen Mikros stützen nur. Bei einem 7-teiligen sollten doch auch Overheads dabei sein? Als Overhead hatten wir ursprünglich irgendein Stereo Mikro für Videokameras verwendet. Weil das aber immer eine Schwachstelle im Klangbild war, haben wir mittlerweile auf Rode NT5er upgegraded. Das hat sich gelohnt! Die Klemmen für die Overheadmikros haben wir mit billigstem Baumarktmaterial an die Proberaumdecke geschraubt. So steht kein Ständer im Weg und die bewährten Mikropositionen sind reproduzierbar.
Selbst wenn wir für einen Gig mal alles aus- und einräumen müssen, dauert es jetzt vielleicht gerade mal eine Viertelstunde und wir sind wieder für Demos aufnahmebereit.

Wir haben dieses Setup auch schon für Kneipen Gigs inklusive Multitrackmitschnitt eingesetzt. Dabei hat der D3200 als Mischpult gedient und die PA sowie zwei Monitorwege gefüttert. Das ist ganz sicher nicht das Traumgerät für den Live Einsatz, aber es ist machbar. Für solch ein Szenario würde ich eher ein 'richtiges' Mischpult mit einem integrierten Multitrack USB oder Firewire Interface + Notebook bevorzugen.

So, jetzt mal das untere, tiefe Nähkästchen auf:
Anfangs war unser Aufnahmegerät ein Kassettenrekorder. Das klang immer fürchterlich. Welche Hobbyband kann sich auch ernsthafte akustische Raumumbauten leisten! Mehr als Teppichreste, olle Matratzen und natürlich die obligatorischen Eierkartons mochten wir nie aufwenden.
Als dann Harddiskrekording für uns erschwinglich wurde, versuchten wir mit einem PC Aufnahmen zu machen. Zunächst hatten wir nur 4 Kanäle und alle mussten sequentiell einspielen. Die technische Aufnahmequalität wurde zwar besser, aber alle Aufnahmen waren leblos, platt, tot, hatten irgendwie alles verloren, was uns wichtig war. Die alten Kassettenaufnahmen brachten die Musik besser rüber. Und das bei diesem immensen Aufwand! Also wurde aufgestockt, damit wir gemeinsam einspielen konnten. Es kam eine zusätzliche 8-Spur Karte dazu, so dass wir im Verbund 12 Kanäle hatten. Aber diese Aufnahmekonstellation war letztendlich Horror. Es ging zwar irgendwie... wenn man die Karten extern synchronisierte, die unterschiedlichen Latenzen korrigierte, die richtigen Tools in der richtigen Reihenfolge startete ... ich weiß schon gar nicht mehr was alles. Jeder Aufnahmeversuch war immer eine Riesenaktion. Eigentlich möchte man meinen, dass man einmal diese Konstellation festlegt und dann ist gut. Aber irgendwie war immer irgendwo was, was "gestern noch ging". Immerhin konnten wir tutti aufnehmen. Aber die Bearbeitung war aufwändig und man hatte ja soooo viele Möglichkeiten. Genau das ist aber kein Vorteil, sondern das Problem. Was man da hat, will man auch nutzen. Hier noch ein Effekt-Plugin, dort noch ein Aux Bus, ach man hat ja mal was über Kompressoren mit Sidechain gelesen, dann kommt ein Update auf die neuste Version... Man ist zwanghaft in einer Spirale gefangen irgend etwas zu verbessern, zu probieren und optimieren. Am Ende versucht etwas mal eben so nebenher zu machen, was eigentlich ein Fulltimejob, ein eigener Beruf ist. Schon gar nicht macht man sowas im Proberaum nebenher. Also nahm ich immer die Festplatte im Wechselrahmen mit. Fataler Fehler! Denn ich hatte dann immer die tolle Aufgabe aus all dem Zeug die 'beste' Aufnahme zu Hause rauszusuchen. Was für eine Zeitverschwendung! Das Hobby wurde zur Arbeit, die Arbeit wurde lästig, blieb liegen... Die Motivation überhaupt noch was aufzunehmen sank. Ins professionelle Studio mochte man auch nicht gehen, denn man hatte ja eigentlich all die tolle Ausrüstung.
Faxen dicke, wir haben den D3200 gekauft. Pfuh, war das eine Erleichterung! Schon alleine was das den Gerätepark minimiert hat war's wert. Vorher: Mischpult, ein Dutzend Insertkabel, Breakout-Boxen, Sync Kabel, Rechner, Monitor, Tastatur, Maus ... Das alles ist jetzt auf ein einziges Gerät eingedampft. Und das steht da, zickt nicht rum und funktioniert einfach. Seit Jahren bin ich immer noch der Überzeugung, dass das die wahrscheinlich beste Investition war, die wir machen konnten.
Beim "ernsthaften" Aufnehmen weigere ich mich mittlerweile auch mehr als zwei Takes auf Platte zu halten. Bevor der nächste Versuch aufgenommen wird, muss ein alter aussortiert werden. Riesen Erleichterung.
Beim Umstieg auf den D3200 kam ich mir anfangs geradezu amputiert vor. Die Arbeitsweise ist einfach anders. Spielfehler mittels copy & paste flicken? Samples und Parts durchs Arrangement schubsen? Wer sowas mit dem D3200 versucht möchte ihn nach 10 Minuten an die Wand klatschen. Das geht zwar alles irgendwie, aber erbärmlich umständlich. Dafür ist das Gerät nicht gebaut. Sowas braucht man auch nicht. Fehler korrigiert man an der Quelle: vor dem Mikrofon.
Punch-In Aufnahmen? Nur ganze Parts, denn es gibt keine ordentlich editierbaren Crossfades. Aber Crossfades braucht man nicht. Man braucht Aufnahmen, die keine Crossfades brauchen.
Auch beim Mischen kam ich mir anfangs eingeschränkt vor. Was, nur 8 Insert Effekte gleichzeitig verwendbar und nur ein einziger pro Kanal? - Na und! Jeder Kanal hat seinen Equalizer, man kann bis zu 8 Insert Effekte auf Einzelkanäle verteilen, hat zwei Effektbusse z.B. für Hall und Chorus und kann die Summe sogar noch mit einem Multibandkompressor auf Lautheit optimieren. Mehr braucht man nicht. Ach ich könnte noch vieles weitere anführen. Es ist viel der Jedi-Meister-Weisheit "Das brauchst du nicht" eingebaut. Aber die Dinge, die man braucht, vom Vorverstärker über Wandler, EQs, Kompressor, Hall, sind dafür qualitativ grundsolide Arbeitspferde. Das Ergebnis ist dass jetzt jeder spontane Probenmitschnitt besser klingt als alles, was wir je mit Riesenaufwand am PC gemacht hatten.

Auch wenn ich hier ziemlich schwärmerisch vom D3200 schreibe: Das Ding ist alles andere als perfekt. Das fängt an bei dem grottig schlechten, winzigen Bildschirm, Datenübertragung zum PC ist einfach grausig umständlich und laaaaaaaaaaaahm, ein Gerät dieser Klasse sollte gefälligst auch als Audio Interface zum PC einsetzbar sein. Und es hört damit auf, dass es das Gerät nicht mehr neu gibt. Gebraucht tauchen die aber immer wieder bei ebay so um 500 Eur auf. Für Bandaufnahmen finde ich keine geeigneteren Geräte. Die ganze Gattung der Kompaktstudios ist im Wesentlichen ausgestorben. Hier und da gibt's noch welche, aber mit maximal 8 Kanälen. Was soll der Quatsch? Damit kann man keine komplette Band close-miken, müsste also sequentiell aufnehmen und somit ist das Konzept für die Tonne. Ich beobachte dass mehr Kleinmischer mit 16 Eingängen und USB oder Firewireanschluss auf den Markt kommen. Von der Idee her wäre sowas für Euch auch überlegenswert. Allerdings hängt Ihr bei der Bearbeitung dann auch wieder am PC. Been there, done that, got the t-shirt. Ein reproduzierbares, simples Setup bekommt man damit nur schwer hin.
Als billigstes Gerät dieser Art hatten wir mal ein Phonic Helix Board 24 probiert. Das rauschte, pfiff und knarzte ... da spielt unser D3200 glücklicherweise in einer anderen Liga. Mittlerweile gibts da aber mehr Alternativen.
Theoretisch könnte man angeblich auch zwei Zoom R16 kaskadieren. Aber das ist dann auch wieder eine Frickellösung. Ob und wie gut die klingen weiß ich nicht.
 
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Hi,

vielen Dank für eure Beiträge. Tatsächlich hatte ich mich vertan: Unser Drummer hat ein Superlux DRK K5C2 Set und damit auch zwei Overhead Mikros - sorry für die Verwirrung. In dem, was du da beschreibst, finde ich mich wieder. Nichts ist demotivierender, nerviger und kreativitätraubender als ein kompliziert aufzubauendes und zu bedienendes Setup. Insofern erscheint mir als Laie dieser D3200 tatsächlich eine Option. Mit 500€ ist diese Lösung dann aber auch schon an der absoluten (!) Schmerzgrenze. :( Ich schau mir das aber trotzdem nochmal genau an.

LG
Jens
 
Dann noch ein paar Caveats zum D3200:

Es gibt ein paar Situationen, die zum GAU führen können. Wenn man die kennt kann man sie aber leicht vermeiden:

Das Gerät hat eine Festplatte drin. Mit starker Dauervibration kommt die nicht klar, dann bricht die Aufnahme ab. Bei Konzertlautstärke so ab ~ 100dB kann das bei ungünstiger Platzierung rein durch die Beschallung auftreten.

Das Gerät muss sauber heruntergefahren werden. Bei Stromausfall (z.B. Stolpern über das Netzkabel) ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Festplattenpartion kaputt geschrieben wird. Dann hilft nur noch neu formatieren und alle gespeicherten Songs sind verloren. Daher ist der Betrieb ohne USV ein Risiko.

Prinzipiell könnte man den via SPDIF Schnittstelle um zwei weitere Kanäle erweitern. Damit das knacksfrei läuft muss man den D3200 auf das SPDIF Signal synchronisieren. Wird während solch einer Aufnahme die SPDIF Verbindung getrennt, friert der D3200 ein, schreibt die Partition kaputt und alle Songs sind verloren.

Durch häufiges gestückeltes Aufnehmen und Löschen fragmentiert die Partition allmählich. Extreme Fragmentierung kann die Festplatte so verlangsamen, dass keine Aufnahmen mehr möglich sind. Durch exzessive Nutzung der Undo Funktion kann man die Fragmentierung so weit vermeiden, dass das Problem in der Praxis nicht auftritt.

Auch gibt es konzeptionelle Schwachstellen:
EQs und Effekte, die während der Aufnahme aktiv sind, werden genau so mit aufgenommen. Das ist blöd für den Live Einsatz, weil man da z.B. EQs für ganz andere Zwecke einsetzt, als für einen CD-Mixdown.

Die Aux Sends, an die man im Live Einsatz Monitore hängen würde, haben keine Hardware Regler die man schnell bei Feedbackpanik runter reißen könnte. Das geht nur über Menüs.

Dinge, die einfach ständig nerven:
Möchte man von Playback auf Record umschalten muss man jedes mal jede einzelne Spur von Hand scharf schalten. Das Gerät merkt sich das nicht.

Während des Scharfschaltens einer Spur wird nicht angezeigt ob die Spur überhaupt per CH-ON aktiviert ist. Jedem D3200 Besitzer passiert es früher oder später, dass er trotz vermeintlich scharfgeschalteter Spur nichts aufnimmt.

Um die Daten einer 5 minütigen 12-Spuraufnahme auf einen PC zu transferieren braucht man ca 20 Minuten.

Weil das Display so mies ist, gibt es von einem Drittanbieter (2seemy) einen Bausatz um einen Monitor anzuschließen. Zwar sind die Pegelanzeigen dann nicht mehr so flüssig, aber dennoch empfehlenswert.

Der eingebaute CD Brenner hat eine begrenzte Lebensdauer. Man kann den aber problemlos durch einen anderen Brenner (auch DVD Brenner) ersetzen. Allerdings muss der die mittlerweile ausgestorbene paralle IDE Schnittstelle haben. DVDs kann man dann natürlich immer noch nicht brennen.

Ähnliches gilt für die Festplatte: man kann sie problemlos mit einer alten IDE Festplatte ersetzen - auch mit größeren. Leider funktionieren aber SSD Platten nicht. Schade, dann sonst hätte man ein komplett lautloses Kompaktstudio.

http://www.studiotrax.net/forums/forumdisplay.php?f=154 ist DAS Forum für den D3200.
 
Wenn 500€ eunre Schmerzgrenze ist, wird's schwer. Auf jeden Fall gilt: Haltet es simpel!

Am simpelsten wäre ein Fieldrecorder. Man könnte zB die Band einfach um ein Zoom H2N stellen. (https://www.thomann.de/de/zoom_h2n.htm) Wenn man mit der Aufstellung experimentiert kann man so aufnehmen, hat aber natürlich nur seeeehr begrenzte Möglichkeiten im Nachgang etwas zu bearbeiten. Praktisch wäre sicher ein Stativ für den Recorder, wobei man wahrscheinlich einen Gewindeadapter braucht.

Alle Instrumente einzeln zu Mikrofonieren ist viel aufwändiger und teurer, bringt aber viel bessere Ergebnisse. Ihr habt schon ein Interface, braucht aber mehr Mikrofonverstärker --> https://www.thomann.de/de/focusrite_octopre_mkii.htm wird unkompliziert per ADAT am Interface angeschlossen und bringt euch 8 Mikrokanäle mehr. Insgesamt habt ihr also 10. Dummerweise ist euer Budget eigentlich jetzt schon aufgebraucht. ;) Bedenkt dass ihr für fast jeden Kanal den ihr Aufnehmt ein Mikro, Kabel und ein Stativ braucht. Das geht ins Geld. Damit ihr eine Vorstellung bekommt trotzdem mal die wichtigen Tipps:

Nachbearbeiten müsst ihr auf jeden Fall. Nah mikrofonierte Instrumente klingen nicht natürlich und zusammen schon garnicht. Den Tipp mit dem Korg D3200 finde ich sehr von persönlicher Erfahrung gefärbt. Ich fänd es ehrlich gesagt unpraktisch. Man muss sich ja am PC nicht von den Möglichkeiten erschlagen lassen. Man kann sich auch da auf wenige Effekte beschränken. Beschränken ist das Stichwort.

Beschränkt euch beim Schlagzeug auf Overheads, Bassdrum und Snare. Toms mikrofonieren bedeutet mehr Arbeit, mehr Stative, mehr Kabel und mehr Nachbearbeitung. Lohnt sich anfangs nicht.

Der Bass kommt am einfachsten per DI ins Interface. Vielleicht hat euer Bass-Amp einen Line-Out/Rec-Out?

Der Gitarren-Amp muss mikrofoniert werden, zB mit einem SM57 oder einen e606 (ca. 100€). Oder ihr nehmt ein Tom-Mikro aus eurem Set. ;)

Keyboard 2x direkt ins Interface. Gesangsmikro ins Interface.

Macht insgesamt 9 Kanäle (4x dr, 1x b, 1x g, 1x voc, 2x keys). Die alle MÜSSEN nachbearbeitet werden - mindestens mit Equalizern, Kompressoren und Hall.

Fazit: Wenn ihr nicht bereit seit diesen Aufwand zu betreiben, dann ist ein Field-Recorder euer Ding. Mit einem Mischpult könnt ihr im Probenraum nicht viel anfangen und zum Aufnehmen taugt's auch nicht. Mit einem Kompaktstudio wie dem Korg D3200 wird es gehen, aber nur sehr umständlich - am PC ginge das alles viel einfacher.
 
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Hallo!

Wir sind auch auf Probemitschnitte angewiesen, da in der Band auch Profis sind, die halt oft auf Tournee oder anderweitig engagiert sind, die Band geographisch recht verstreut ist und die Probetermine meistens schwierig zu organisieren sind. Wir treffen uns dann eben mal und arbeiten einen Probeplan ab, Vorproduktionen oder neue Covers werden arrangiert, mitgeschnitten, als MP3 auf Dropbox geladen und schon hat man eine Form festgelegt und kann im Notfall das Ganze mal schnell beim Soundcheck spielen...

So. Bis vor kurzem habe ich das mit einem "nackten" Zoom H4 gemacht. Hat eigentlich gereicht, auch wenn der Sound manchmal an der Grenze des Zumutbaren war. Neulich hab ich deswegen mal so als Versuch ein Paar billige Kleinmembraner mitgenommen (ein Paar tBone SC140), das Zoom hat ja Phantomspeisung.
Große Überraschung: das hat die Aufnahmen deutlich aufgewertet, kein Basswummern mehr, vernünftiger Sound, alles drauf was man braucht, Details gut hörbar...

Ich bin auch der Meinung daß ein Fieldrecorder so etwas souverän erledigt und trotzdem einfach genug zu bedienen ist. Auf Record drücken und losspielen, alles andere nervt bei einer Probe eigentlich nur. Ich schließe mich der Meinung von chaos.klaus an.

(Nur so als Anregung) könntet Ihr aber auch versuchen, einfach ein Stereopaar aufzustellen und in den Computer zu spielen...die erwähnten SC140 sind für so einen Zweck anscheinend schwer in Ordnung und kosten momentan 99.-

Voraussetzung wäre natürlich, daß der Proberaum eine halbwegs annehmbare Akustik hat.
 
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Bassgewummer kann man immer haben. Da hilft nur das Mikro wo anders aufzustellen, oder den Raum zu behandeln. Abgesehen davon kann man versuchen die Amps Günstiger aufzustellen. An den Mikro's selbst wird's warscheinlich nicht gelegen haben.

Zu viel Bass-Anteil lässt sich auch im nachgang noch wegbearbeiten. Dröhnen (also Nachklingen) allerdings kaum.

Man muss mit so einem Recorder eben schauen wie man die Amps und die Vocalbox um ihn herum platziert. Man muss einfach so lang probieren bis die Balance stimmt. Man "mischt" quasi den Sound im raum auf akustischem Wege. ;)
 
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Bassgewummer kann man immer haben. Da hilft nur das Mikro wo anders aufzustellen, oder den Raum zu behandeln. Abgesehen davon kann man versuchen die Amps Günstiger aufzustellen. An den Mikro's selbst wird's warscheinlich nicht gelegen haben.

Stimmt wahrscheinlich. Die Mikros konnte ich halt gut auf einen Ständer montieren, das Zoom hab`ich ins Regal gelegt...trotzdem: sie sind besser als die eingebauten, das konnte ich inzwischen bei mehreren Gelegenheiten hören.
 
Den Tipp mit dem Korg D3200 finde ich sehr von persönlicher Erfahrung gefärbt.
Ja! Auf jeden Fall ist mein Tipp extrem von persönlicher Erfahrung gefärbt und meine Erfahrungen sind als Hobbymusiker auch eher von geringem Umfang. Vor dem D3200 hatten wir mit TripleDat, Cakewalk, Cubase experimentiert und sind dann bei Logic Audio gelandet. Seit wir dann zum D3200 gewechselt sind, gibt es nur wenig Gründe nach Alternativen zu suchen. (Für mich sind das: ein Setup, das _wirklich_ für Live Auftritte tauglich ist, mehr Eingänge, bessere PC Anbindung, insbesondere als Audio Interface.)
Es ist sehr gut möglich, dass es mittlerweile praxisgerechte Alternativen für das Bandrecording gibt, die ich einfach noch nicht kennengelernt habe. Mit Spaunnung linse ich auch immer wieder mal in den Bereich der Kleinmischer, die als Audio Interface verwendet werden können. Mir scheint in dem Bereich passiert noch was, das vielleicht mal Band-tauglich wird. Teurer wird's auf jeden Fall den man braucht ja nicht nur den Mischer, sondern auch ein dediziertes Audio-Notebook. Die Kombination Phonic HBB 24 + Samplitude 11 taugte mir da z.B. nicht. Das Phonic war von der Audioqualität einfach zu schlecht und Samplitude stellt jedesmal irgendwas um, wenn sich das Audiointerface ändert. Genau sowas sind die Zickereien, die man im Proberaum nicht in Kauf nehmen kann.

Man muss sich ja am PC nicht von den Möglichkeiten erschlagen lassen. Man kann sich auch da auf wenige Effekte beschränken. Beschränken ist das Stichwort.
Man muss auch erst mal lernen wo und wie man sich beschränken sollte. Als Multitrackrecordingneuling bekommt man aber mit einer DAW Software einfach eine Größenordnung mehr Spielzeuge vorgeworfen mit denen man sich verzetteln kann. Da bietet der D3200 schon mehr als genug.

Fazit: Wenn ihr nicht bereit seit diesen Aufwand zu betreiben, dann ist ein Field-Recorder euer Ding.

Ich stimme Dir zu: Ein Feldrekorder ist von der Ergonomie im Bandalltag ganz sicher unübertroffen. Aber per Raummikros eine demotaugliche Qualität erstellen? Sicher ist das irgendwie möglich. Ich verneige mich vor jeder Band, die das schafft. (meine schafft das nicht)
Es gibt sogar solche Rekorder, die beginnen selbstständig mit Aufnahmen, wenn's laut genug wird. Ich hänge gerne mal einen iRiver MP3 Rekorder an den SPDIF Ausgang des D3200. Mit der Rockboxfirmware macht der nämlich dann selbsttändig jeden Take in eine eigene Datei.
Der Steigerung des Aufwands von Raummikros zur Mehrspuraufnahme ist auch erst mal ein richtig harter Brocken. Das macht man nicht mal so eben, da muss man sich schon ernsthaft reinknien. Aber wir haben es innerhalb von ein paar Proben hinbekommen. Hier angelangt ist für uns der Aufwand Raummikro oder Mulitrack identisch.

Jeeens, macht doch mal mit Eurem vorhandenen Material ein paar Proben lang Experimente um rauszubekommen was Euer Weg sein könnte. Nehmt Euren Laptop mit Ableton und verwendet ein Overhead aus dem Drumkoffer als Raummikro. Oder Ihr könnt ja auch erstmal nur instrumentale Stereoaufnahmen nach XY, AB, ORTF oder wer weiß was für Stereomikrofonietechniken versuchen. Da könnt Ihr ausprobieren, ob Ihr eine Instrumentenanordnung und einen Sweetspot findet, der vielleicht Euren Qualitätsanforderungen für annehmbare Aufnahmen genügt. Wenn ja, dann seid Ihr nämlich fein raus und kauft Euch einfach so einen Mobilrekorder. Wenn Ihr andererseits feststellt, dass Euch der Laptop / Ableton schon in dieser Konstellation stresst, dann wisst Ihr auch, dass Ihr nicht weiter nach PC Interfaces & co zu suchen braucht.

Die alle MÜSSEN nachbearbeitet werden - mindestens mit Equalizern, Kompressoren und Hall. <snip> Mit einem Kompaktstudio wie dem Korg D3200 wird es gehen, aber nur sehr umständlich - am PC ginge das alles viel einfacher.

Erst mal volle Zustimmung: Ohne die von Dir aufgezählten Basisbearbeitungen wird's nicht besser als per Stereomikrofonie.
Da Du schreibst, es ginge leichter am PC gehe davon aus, dass Du schon mit einem Kompaktstudio in dieser Liga gearbeitet hast? Mich verblüfft nämlich, dass Du da so andere Erfahrungen gemacht hast als ich. Bei all den Aufgaben, die im Proberaum anfallen, finde ich nämlich, dass ein PC es umständlicher macht. Das fängt schon damit an, dass man wie bei einem Kassettenrekorder simple dumme Record-, Start- und Stopptasten hat. Da muss man sich nicht damit herumschlagen, wie nun eine Schreibmaschinentastatur für sowas zweckentfremdet wurde oder gar mit der Maus nach virtuellen Buttons stochern. Ein Kanal, ein Fader. DAS ist proberaumtauglich, das macht man nebenher mit der linken Hand beim Probehören. Da muss man nicht groß zwischen Arranger- und Mixerfentstern wechseln und rumscrollen. Wenn ich mich für sowas zwischen zwei Takes erstmal hinsetzen muss, taugt's nicht für den Proberaum.
Klingt ein Kanal nicht, macht man die Augen zu, dreht blind an EQ-, Kompressor- und Hallreglern und HORCHT, was da passiert. Am PC würde ich statt dessen doch erst mal mit der Maus eine Kurve auf den Bildschirm malen, von der ich glaube, sie sähe so aus als würde sie so klingen, wie soll. Damit ist die audiovisuelle Aufmerksamkeit schon so intensiv beschäftigt, dass nicht mehr viel über bleibt um wirklich konzentriert zu horchen.
Nicht dass der D3200 hier perfekt sei! Für die Reglermatrix zum Einstellen von Effektparametern wurden hier nämlich simple Potis statt Rotary-Encondern verwendet. Nach jedem Effektwechsel haben die Potistellungen nichts mehr mit den neuen nun gültigen Parametern zu tun. Automationskurven kann der zwar aufnehmen, aber motorisiert sind die Fader nicht. Doch gibt's oder gab es da jemals am Markt eine bessere Alternative? Also ein Ding mit genügend Kanälen eine Band aufzunehmen, simpel genug für den Probenalltag und unter dem Preis eines Kleinwagens? Vielleicht der große Bruder, der Korg D32XD. Aber der ist auch schon deutlich teurer und noch länger ausgestorben.

Mein Fazit ist dass ich mit dem D3200 zum Aufwand eines Livemixes ein Resultat bekomme, das einer aufwändigen PC Hobbyaufnahme höchstens marginal nachsteht. Ja, ich glaube das trifft es ganz gut: Man macht mit dem Kompaktstudio eher so eine Art offline-Livemix statt einer kompletten Songproduktion. Der Sprung in der Soundqualität vom Mobilrekorder -> Offline-Livemix ist enorm und für uns zur Zeit der optimale Kompromiss. Der Aufstieg zur einer qualitativ besseren Eigenproduktion erkauft man sich dann mit einem überproportional größerem Aufwand. (Damit sich das für uns lohnt, müsste erstmal die Band besser werden :)) Da wäre dann aber vielleicht auch gleich überlegenswert eine Profidienstleistung in Anspruch zu nehmen. Doch darum geht es jeeens ja gerade nicht.
 
Hi,

ich möchte noch mal kurz Rückmeldung geben. :) Aber vorweg: Vielen Dank nochmal für eure Hilfe.

--

Wir haben uns nun dazu entschieden, das Focusrite 18i6 nicht weiter zu verwenden und durch ein Tascam US-1800 zu ersetzen. Das ist ein LowBudget-Audoiointerface mit vielen Mikrofon-Eingängen. Wir nutzen nun Ableton zum Aufnehmen der einzelnen Spuren, die sich zusammensetzen aus sieben Drum-Mikros, einem Gitarren-Mikro, einem Voice-Mikro, einem Keyboard (Direktanschluss) und einem Bass (Direktanschluss). Und was soll ich sagen: Nach einiger Einstellerei an den Lautstärke-Reglern der einzelnen Eingänge erreichen wir mittlerweile trotz Direkt-Monitorung über die PA in unserem 13m²-Proberaum annehmbare Aufnahmen - und das war ja das Ziel. Wenn ich das Ergebnis anschließend über meine Studiomonitore höre, bin ich wirklich zufrieden. Das Ganze klingt besser als erwartet - gerne stelle ich demnächst mal eine Audio-Datei zur Verfügung.

Das Problem ist jetzt nur: Uns steht sozusagen kein Live-Equalizer zur Verfügung. Keine Ahnung, warum ich vorher nicht daran gedacht habe. :D Zwar können wir relativ problemlos NACH der Aufnahme alles anpassen, aber eben nicht währenddessen. Ein Nicht-Direkt-Monitoring kommt für mich aus Latenzgründen nicht in Frage. Die Lösung wäre meiner Meinung nach ein Mischpult, das wiederum das Tascam US-1800 ersetzt. Beispiel: Behringer Xenyx X2442 USB. Ist vom Preis auch total akzeptabel. Problem ist nur: Laut Auskunft eines Händlers können wir dann halt nur noch eine Spur in Ableton aufnehmen - eben die Summe. Das ist insofern schlecht, als dass nachträgliches Bearbeiten dann ja quasi unmöglich wird.

Frage: Was tun?

Gruß
Jens
 
Kompromisse eingehen ;)

Entweder nachträglich EQ-en/Mixen oder deutlich mehr Geld auf den Tisch legen ...

Eine recht günstige Lösung könnte ein Interface aus der Presonus-VSL-Serie sein - dort werden die Effekte zwar von einer Software im Rechner berechnet, haben aber durch ein spezielles Kommunikationsprotokoll offensichtlich sehr geringe Latenzen.

Achso - Halt ...
Worum geht es jetzt genau? Monitoring mit Effekten oder nach der Aufnahme möglichst schnell mit Effekten abhören?

Ihr könntet Euch ja auch einfach ein Template einrichten, das schon alle Effekte in der "üblichen" Einstellung enthält.
bei manchen Sequencern gibt es auch sogenannte Eingangskanäle, mit denen man Effekte direkt bei der Aufnahme ins Audiosignal einrechnen lässt (Cubase, Logic ...) - das würde ich aber nur ungern machen.

Clemens
 
Tascam US-1800 <snip> sieben Drum-Mikros, einem Gitarren-Mikro, einem Voice-Mikro

Hm, das sind doch schon 9 Mikros für 8 Mikroeingänge.

Nach einiger Einstellerei an den Lautstärke-Reglern der einzelnen Eingänge erreichen wir mittlerweile trotz Direkt-Monitorung über die PA in unserem 13m²-Proberaum annehmbare Aufnahmen - und das war ja das Ziel.

*freu*

Uns steht sozusagen kein Live-Equalizer zur Verfügung. <snip> Ein Nicht-Direkt-Monitoring kommt für mich aus Latenzgründen nicht in Frage.
Warum das denn nicht? Ich kenne zwar Ableton nicht, aber wenn der Laptop nicht gerade aus dem letzten Jahrtausend stammt, kann ich mir kaum vorstellen, dass Echtzeiteffekte nicht mit akzeptabler Latenz machbar sind.

Behringer Xenyx X2442 USB. <snip> nur noch eine Spur in Ableton aufnehmen - eben die Summe.
Das fände ich den falschen Kompromiss. Wie gesagt: Echtzeiteffekte sind heutzutage auch mit akzeptabler Latenz machbar. Dieser Latenz das Multitracking zu opfern finde ich zu 'teuer'.
Insgesamt finde ich das Konzept eines vielkanaligen Mischpults mit integriertem USB-Stereointerface einen Schildbürgerstreich. Wenn man wenigstens einen anderen Subbus als das Mainsignal auf USB routen könnte, dann könnte ich es wenigstens ein bißchen verstehen.

Wie steht Ihr eigentlich zum Thema selbstorganisierte Liveauftritte? Bei fremdorganisierten Gigs (und sogar bei vielen selbstorganisierten) braucht man zwar kein eigenes Mischpult. Aber erst in dem Rahmen fände ich ein Mischpult rechtfertigbar. Zum Proben gibt's ja kaum was zu mischen. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind das bei Euch Keyboard und Gesang, das war's. Wie hat Euer singender Keyboarder sich denn bisher equalized?

Ich glaube ich habe schon ausreichend gut klar gemacht, dass ich prinzipiell zwecks Entstressung für jeden 'echten' Regler bin, den man anfassen kann und DAWs im Proberaum für Teufelszeug halte. Aber wenn das Budget gerade nichts besseres hergibt...
Vielleicht erstmal die Kröten bzgl Latenz und Ergonomie schlucken und später bei besserer Kassenlage aufstocken. Aber wenn es dann ein Mischpult für's Recording sein soll, nur eins das auch die Einzelkanäle am Interface zur Verfügung stellt.
 
Die Aufnahme nachträglich mit EQ usw. aufzuhübschen, halte ich für den geringsten Kompromiss.

Wir nutzen für unsere Band auch das US-1800 und sind zufrieden.
 

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