Mit Bass-Unterricht hab' ich jetzt relativ wenig erfahrung, aber mit diversem Instrumental-Unterricht parallel zu verschiedenen Schulen.
Bei mir war es so, dass ich bis zum Ende meines Studiums immer gut mit Musikunterricht und Üben durchgekommen bin. Meine Zeit war damals einfach anders planbar und ich habe auch immer feste Zeitblöcke zum Üben gefunden, auch wenn die sich Schuljahresweise/Semesterweise geändert habe. (die brauchst Du auch, wenn Du alleine vor Dich hinwerkelst).
Schwierig wurde es subjektiv erst, als ich dann in den Beruf eingestiegen bin und nach 8 Stunden Büro am Tag nicht mehr die Disziplin aufgebracht habe, jeden Tag eine halbe Stunde Klavier zu üben.
Seit ich jetzt meinen Bass habe, spiele ich relativ viel und habe festgestellt, dass es nicht an der tatsächlich mangelnden Zeit lag, sondern daran, dass ich irgendwie keinen Bock darauf hatte, mich am Klavier für etwas zu schinden, das ich nicht wirklich lernen wollte.
Klar klappt es nicht jeden Tag mit der halben Stunde, aber ich komme doch gut vorwärts und es macht Spaß zu üben.
Kurz gesagt: Wenn Du Bass spielen willst, wirst Du die Zeit finden sowohl Unterricht zu nehmen, als auch zu üben und vorwärts zu kommen.
Man kann Unterricht auch 14-tägig nehmen, vielleicht wäre das eine Option? Damit hast Du "mehr Zeit" um Deine Übungen gebacken zu kriegen, trotzdem aber die Kontrolle und ein Stück weit auch den Druck, etwas tun zu müssen.
Grüße
Ice