Zeck A 600: XLR-female Einbaubuchse für Leiterplattenmontage tauschen

relact
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Ich habe zwei Zeck A 600 Boxen aus dem Jahre Schnee, bei denen die Push-Riegel fehlen.

DSC00008.jpg

Heute haben wir die Nieten aufgebohrt um die Einbaubuchsen zu wechseln. Dabei habe ich erst bemerkt, dass die Buchsen direkt auf einer Platine verlötet sind.

DSC00002.jpg DSC00005.jpg

Bei Thomann habe ich XLR-female Einbaubuchsen für Leiterplattenmontage von Neutrik mit der Bezeichnung NC3 FD-V gefunden.


Auf der Abbildung kann ich nicht erkennen, ob da passende Lötfahnen dran sind und die auf die uralte Platine passen. Bei M-Ware electronis habe ich dann schließlich ein Bild entdeckt, auf dem die Neutrik Buchse NC 3 FDV von der anderen Seite sichtbar ist.

Einbaubuchse-Neutrik-NC-3-FDV-8977.jpg

Allerdings sieht die Buchse da anders aus wie bei Thomann. Dürfte aber nur die Farbe sein und sonst ident.

Lange Rede kurzer Sinn: past diese Buchse von Neutrik auf die Zeck A 600 Box? Oder gibt es unterschiedliche Anschlußdrahtstärken, Lötfahnenabstände oder Belegungen oder sonst irgendewas zu beachten?
 
Eigenschaft
 
Hallo relact,

wenn Du ohnehin am Basteln bist, könntest Du ggf. die XLR-Buchsen gegen Speakon-Buchsen tauschen. XLR als Lautsprecherverbindung war früher mal verbreitet, heute aber zu Recht nicht mehr (Verwechslungsgefahr mit Mikrofonverbindungen).
Wenn Du bei XLR bleiben möchtest, wäre mein Tipp, nicht die Print-Version der Buchsen zu verwenden, sondern die Lötversion mit geraden Kelchen (anlöten mit kurzem Kabelstück). Vorteil: Mechanische Entkopplung von Buchse und Platine.
 
Endstufe, Mischer und Boxen sind alle alt und noch auf XLR, da ist es einfacher, dabei zu bleiben.

Die Lötversion mit Drähten zu verlöten ist eine gute Idee! Dann muss ich mir außerdem keine Gedanken machen, ob die Beine nicht zu breit sind und dann am Ende vielleicht gar nicht in die Platine passen. Danke!
 
Mechanische Entkopplung und dadurch keine Kräfte auf Lötverbindungen sollte eigentlich immer das Ziel sein.

Aber, auf den Bildern sieht es so aus, als wenn die Platine nur durch die beiden XLRs und die beiden Klinken getragen würde. Wenn du jetzt diesen einen XLR noch entkoppelst, dann ist die permanent vorhandene statische Last durch die bestückte Leiterkarte auf die verbleibenden Lötverbindungen nur noch höher. Vielleicht ist es das "geringere Übel" wieder eine XLR-Buchse in Printausführung zu nehmen. Offensichtlich hat diese Variante ja schon Jahre/Jahrzehnte gehalten.
 
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Ja stimmt, das hab ich gar nicht bedacht. Die Platine wird durch die beiden XLR-Buchsen und die beiden Klinkenbuchsen fixiert.

Ich hab die Teile vor ca. 10 Jahren gekauft und die waren damals schon alt, so an die 20 Jahre würd ich vermuten. Das wären jetzt in Summe an die 30 Jahre, die die Platine an den Buchsen gehalten hat. Und die Anlage war viel auf Tour.
 
Der von dir verlinkte Stecker von M-Ware hat die falsche Typenbezeichnung (oder sie haben zur richtigen Typenbezeichnung das falsche Bild auf ihrer Seite) und der Thomannlink zeigt eine Buchse für vertikale Leiterplattenmontage (NC3 FD-V).

Was du aber suchst, ist eine Buchse für horizontale Montage:
http://www.neutrik.de/de-de/xlr/d-serie/nc3fdm3-h-b oder
http://www.neutrik.de/de-de/xlr/d-serie/nc3fd-h

oder als Thomannlink:

Auf den Neutrikseiten kannst du auch rechts eine Zeichnung der Buchse runterladen und dann die Maße vergleichen um sicher zu sein, auch wirklich die richtige Buchse ausgesucht zu haben.
 
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Vielen Dank für die Hilfe, dass es eine Unterscheidung zwischen vertikal und horizontal gibt, daran hätte ich nicht gedacht.

Ich hab mich jetzt für diese Buchse entschieden und bestellt:

 

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