shibboleth
HCA Holzflöten
Hi Leute,
ich weiß nicht, ob es allen klar ist, aber die Leitungsanästhesie des Unterkiefers beim Zahnarzt birgt das Risiko, durch Nervenverletzungen beim Einstich der Kanüle dauerthaft (Wochen bis lebenslang!) eine taube Lippe zu behalten, wodurch eine Ansatzformung völlig unmöglich wird. Da ich selber einen Schüler habe, dem das passiert ist, und der mit einer teilweise gelähmten Lippe versucht, Querflöte zu spielen (und das bedeutet harte Arbeit!), hatte ich immer ziemliche Angst davor - denn ich verdiene mit dem Querflötespielen meinen Lebensunterhalt, und wenn das auf einmal nicht mehr geht...tja. Pech?!
Jedenfalls hat mir mein Zahnarzt verraten, dass es als Alternative die sog. "intraligamentäre Anästhesie" gibt - dabei wird mit dem selben Betäubungsmittel wie bei der Leitungsanästhesie (dem "Standard" im Unterkieferbereich) unter Benutzung einer speziellen Hochdruckspritze direkt unterhalb des zu behandelnden Zahns injiziert: es wird tatsächlich nur genau der zu behandelnde Zahn betäubt, man braucht viel weniger Anästhetikum, es tut weniger weh und - Kiefer und Lippen bleiben 100%ig wach, d.h. kein Risiko auf lebenslange Lähmung. Ich habe das jetzt zweimal im Zuge einer Wurzelbehandlung machen lassen, und es funktioniert wunderbar.
Für mich war das völlig neu und es ist mir schleierhaft, wieso das nicht standardmäßig so gemacht wird - konnte mir mein Zahnarzt auch nicht sagen. Darum dachte ich mir, es wäre vielleicht sinnvoll, das in Musikerkreisen zu verbreiten...fragt euren Zahnarzt danach. Alle bieten es wohl nicht an, aber ich finde, das würde sogar einen Wechsel des Zahnarztes rechtfertigen...
Grüße,
shib
ich weiß nicht, ob es allen klar ist, aber die Leitungsanästhesie des Unterkiefers beim Zahnarzt birgt das Risiko, durch Nervenverletzungen beim Einstich der Kanüle dauerthaft (Wochen bis lebenslang!) eine taube Lippe zu behalten, wodurch eine Ansatzformung völlig unmöglich wird. Da ich selber einen Schüler habe, dem das passiert ist, und der mit einer teilweise gelähmten Lippe versucht, Querflöte zu spielen (und das bedeutet harte Arbeit!), hatte ich immer ziemliche Angst davor - denn ich verdiene mit dem Querflötespielen meinen Lebensunterhalt, und wenn das auf einmal nicht mehr geht...tja. Pech?!
Jedenfalls hat mir mein Zahnarzt verraten, dass es als Alternative die sog. "intraligamentäre Anästhesie" gibt - dabei wird mit dem selben Betäubungsmittel wie bei der Leitungsanästhesie (dem "Standard" im Unterkieferbereich) unter Benutzung einer speziellen Hochdruckspritze direkt unterhalb des zu behandelnden Zahns injiziert: es wird tatsächlich nur genau der zu behandelnde Zahn betäubt, man braucht viel weniger Anästhetikum, es tut weniger weh und - Kiefer und Lippen bleiben 100%ig wach, d.h. kein Risiko auf lebenslange Lähmung. Ich habe das jetzt zweimal im Zuge einer Wurzelbehandlung machen lassen, und es funktioniert wunderbar.
Für mich war das völlig neu und es ist mir schleierhaft, wieso das nicht standardmäßig so gemacht wird - konnte mir mein Zahnarzt auch nicht sagen. Darum dachte ich mir, es wäre vielleicht sinnvoll, das in Musikerkreisen zu verbreiten...fragt euren Zahnarzt danach. Alle bieten es wohl nicht an, aber ich finde, das würde sogar einen Wechsel des Zahnarztes rechtfertigen...
Grüße,
shib
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