Zählmethode bei schnellen Songs?

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Razor_2201
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Hallo Leute,

ich versuche gerade etwas schnellere Metalsongs im Droped C Tuning zu spielen.
Was ich nicht verstehe ist man bei zb bei 160 bpm und Tremolopicking weiss man man umgreifen muss. Hier mal ein Beispiel
tab.PNG


Orientiert ihr euch da am Gesang oder habt ihr da eine Zählmethode?
 
Hi Razor,

erstmal hat das Zählen mit der Art des Picking nichts zu tun.
Was aber sehr wohl einen Unterschied machen kann, sind die Triolen in deinem Beispiel.
Hier hilft die alte Zauberformel: Langsam und mit Metronom üben und dann langsam das Tempo steigern.
 
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Die Triolen machen mich auch fertig. Versuche es auch gerade langsam angehen zu lassen.
Frage mich aber auch wie das bei der Geschwindigkeit gehen soll :D
 
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Das kommt mit der Zeit von allein.
Lass dich nicht entmutigen ;-)
Aber mach es mit einem Metronom, das hilft enorm dabei.

Vielleicht hat aber noch jemand einen Tipp, wie man das am besten zählen würde - da bin ich leider raus als Autodidakt, der sich damit tatsächlich nie beschäftigt hat...
 
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Vorab: Bei dem Tempo kannst Du praktisch nicht mehr zählen. Im Geiste vielleicht (bei ansonsten ausgeschaltetem Denkapparat, denn der schleppt), hörbar geht da nichts mehr.

Was also tun?

Das Gefühl für Zeit entwickeln, genauer für das Teilen einer Zeitspanne in 1, 2, 3, 4 usw. gleiche (kürzere) Teile, OHNE die Zeitspanne zu ändern. Wie muss sich das jeweils anhören und anfühlen, in allen relevanten Spiellebenslagen?

weiss man man umgreifen muss. Hier mal ein Beispiel
Im Zweifel durch den guten Schlagzeuger.

Wenn der die Viertel gut hörbar bringt, kann man sowohl ohne als auch mit Triolen spielen ... man hört ja, wo's wieder passen muss.

Ist er richtig gut - auch in dem Genre - dann hört man auch:
  • die "1" (zB durch einen Kick ... ist nur nutzlos, wenn der Dauerfeuer ballert)
  • ggf. die "4" im Sinne einer Vorankündigung (zB durch einen Beckenklang, inkl HiHat oder eine bestimmte abweichende Rhythmik)
Zum Üben und heranpirschen würde ich neben der allmählichen Temposteigerung per Metronom (oder spannender per Schlagzeuger) auch im Wechsel spielen:
  • nur die Viertel ohne alle Triolen
  • Viertel + Triolen (also die verbleibenden 2 Schläge je Viertel)
Und für den "Notbetrieb" ...
  • lässt Du halt alle Triolen (zeitweise) weg
  • und spielst Halbe statt Viertel (also nur noch mit 80 BPM sozusagen)
Übrigens: Die Halben dann zu Triolen zu machen (also insgesmat 3 Schläge über die Zeit einer Halben bzw 2 Viertelnoten), geht schon wieder in Richtung Polyrhythmus und das kann Super-G*** klingen.
 
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Tipps:
  1. Nimm statt Metronom einen drum beat mit Betonungen. Entweder als Einzelgerät oder es ist in irgendwas drin, was Du eh hast (Looper, DAW ...). Dann kannst Du Dich am besten im Tempo rantasten und bist immer in time und hast ne Art Vorankündigung, wann die Wechsel kommen. Macht außerdem mehr Spaß. Oder Du nimmst einen backing-track von dem Song und schaltest die Gitarre, die Du spielst, mute.
  2. Du kannst da auch Triolen eingeben - dann hast Du es genau parallel zu dem, was Du spielen willst.
  3. Wie schon gesagt: Langsam anfangen und das Tempo nur steigern, wenn Du fehlerfrei und sauber bist. Akkurat geht vor schnell - wenn Du schnell unsauber spielen kannst, nutzt das keinem.
  4. Schau Dir mal an, wie gezählt wird und such Dir was raus, was paßt. Du solltest auf jeden Fall jeweils die Wechsel gut mitzählen können.
Herzliche Grüße und viel Erfolg!

x-Riff
 
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Ok, und nun das Dreierlei auf 2,7-fachem Tempo ...
:D
 

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