Ich seh da einen Unterschied zwischen "so nah am Original" und "passend für eine Rock-Cover-Band". Aber gut: Für "nah am Original" und ohne Sequencer würde ich...
Intro: linke Hand Chords (Flächen/Pads, dezent), rechte Hand die Synth-Mallet-Arpeggios (wenn ohne Arpeggiator). Falls du einen Arp hast und nutzen willst, Hände vertauschen, dann kann die linke den kompletten Song die Arpeggios spielen. Oder du bist schnell genug in der linken, dann geht das auch ohne Arp
Wenn die Snare einsetzt (0:33), kommt zum ersten Mal dieses typische Riff. Dafür einen "Hit" (evtl auch nach "Orchestral Hit" suchen)-Sound nehmen, evtl gelayert mit Synth-Brass. Diese Riffs ziehen sich durch den kompletten Song.
Ich nehme an, die betonte "1" kommt von eurem Gitarristen, ansonsten halt ab hier die Fläche mit einem Sound mit zügigem Decay layern, so dass eine klare Betonung auf der 1 da ist, danach aber nur die Fläche zu hören ist.
Das sich wiederholende Riff ab 2:02 und im Outro kommt von einem Solo/Lead-Sound, welcher über Vibrato moduliert wird.
Der Character des Songs wird meiner Meinung nach wesentlich durch die perkussiven Arpeggios bestimmt, da solltest du Wert drauf legen. Das Hit-Riff ("dadada-da-da-da") muss zur Figur der Snare passen, dann isses geil. Zudem ist der Gesang im Chorus oft mehrstimmig.
Eure Sängerin braucht natürlich die Kim-Wilde-Frisur, sonst funktioniert's nicht.