Yonac Tone Stack Pocket iOS

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Hallo Alle,

es gibt eine neue Amp Sim fürs i-Device: Tone Stack von Yonac (u.a. Magellan Synth).

Ich finde die funktionalität wesentlich besser als die von jam Up. Die Optik ist zwar etwas schwierig und auch nicht so intuitiv, aber die Möglichkeiten sind riesig. Grösstes Alleinstellungsmerkmal ist die möglichkeit mit einer A/B/Y Box verschiedene Effektketten samt eigenem Amp in einem preset zu kombinieren. Durch die wesentlich bessere Midi implementierung (jeder Knopf steuerbar) wird das ganze zusammen mit einem Midi Controller gleich noch besser. Viele Amps haben auch das Original setup. Also zwei Kanäle und für die vielen Fender Typen auch Tremolo und Reverb.

Beim Sound bin ich seh unsicher. Die effekte sind Klasse und clean gefallen mir die Amps auch sehr gut. bei den verzerrten Tönen weiss ich nicht so recht. Klingt schon immer sehr sägend....

Gibt es noch andere Meinung zu der App?

viele Grüße,

MissingX
 
Eigenschaft
 
das sieht schon sehr kackdreist aus... :p
das Problem bei den Leuten ist, dass sie nicht wirklich hochwertige Filter im Angebot haben
Magellan ist ein klasse Synth und klingt auch gut, aber beim Filter sollte man von hohen Resonanzwerten Abstand halten
(nun ist der aber auch schon ein wenig älter... vielleicht hat sich ja was getan)
ich hab's gerade gekauft, weil ein SpaceEcho drauf ist, damit haben sie mich immer am Haken :redface:
bei JamUp war's übrigens ein Schuss in den Ofen (das Echo) - das hat mit der Vorlage rein gar nichts gemeinsam

cheers, Tom
 
Hi telefunky,

wie findest Du den Sound?

Kann man eigentlich Tone Stack oder auch JamUp nur als Effekt gerät verwenden und in den FX-Loop des Amps hängen? Oder grille ich mir mit dem Vorstufen Output mein IPad?
 
der Pegel des Audiosignals (Wechselspannung) ist im üblichen Rahmen unproblematisch
auf dem Anschluss liegt aber auch eine Versorgungsspannung für ein Headsetmikro und es gibt ein eher mysteriöse Logik, die erkennt was gerade angeschlossen ist...
da würde ich wirklich nichts direkt anschliessen
durch die unmittelbare Nähe von Ein/Ausgang und Funkmodul ist das sowieso nicht zu empfehlen
(wird bei iRig etc regelmässig kritisiert, ist bauartbedingt)

soundmässig braucht man darüber nicht diskutieren - ist gerade mal Einsteiger-Klasse
(am besten fand ich noch die Hammond Sachen wie Rotation und Chorus-Vibrato)
das SpaceEcho war natürlich keins, aber es wäre zumindest brauchbarer als das in JamUp...
selbiges hat aber ein gut gemachtes Spring-Reverb, das in Tonestack ist eine Zumutung
die Reverbs haben alle denselben Algorithmus unter verschiedenen Grafiken
reicht als Notlösung oder für einfache live Anwendungen - die Ampsimulation ist Klassen von Bias entfernt

glaube kaum, dass sich die Leute mit so einer schwachen Leistung einen Gefallen tun...
man kann die Sachen inzwischen wieder zurückgegen und genau das hätte ich bereits getan
... wenn nicht die Sache mit den Einzelausgängen aus der App heraus wäre
autonom funktioniert das Teil bei mir mit allen Interface Kanälen - dafür geht unter Audiobus gar nichts
eventuell gibt's da einem Zusammenhang... etwas Zeit gebe ich ihnen noch

cheers, Tom
 
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Ok, dann hat mich mein Höhreindruck auch nicht getäuscht. Schade denn die Regelmöglichkeiten sind schon nett.

Das Ipad würde ich nicht über den Audiojack sondern mit meinem IO Dock von Alesis dazwischen schalten. Das sollte doch dann unproblematisch sein...oder? :)
 
das ioDock ist völlig unproblematisch, kommt mit symmetrischer und unsymmetrischer Verkabelung klar, hat gute Ausgangswandler...
für die Preisklasse haben mich auch die Preamps angenehm überrascht
das kann ich jetzt etwas besser einschätzen, weil das Audient ID22 ebenfalls ein USB Interface ist
letzteres ist natürlich deutlich ambitionierter (und der Mehrpreis ist dem angemessen), aber wer nur 170€ ausgeben will, wird mit dem ioDock bestens bedient (komfortables Handling, Laden etc)
das ID22 ist halt den sprichwörtlichen Tacken runder, definierter, klarer - deutlich hörbar und am (niedrigeren) Nebengeräuschpegel auch messbar

cheers, Tom
 
Hallo Tom,

sorry wenn ich nochmal nachhake. Wenn ich das IODock in den fx Loop hänge kann es deiner Meinung nach dem IPad nicht schaden? Wieviel leistung kommt denn aus so einer Vorstufe? In der Anleitung des Docks steht nur, wenn man aktive Pickups hat soll man den Eingang von Guitar auf Microphone / Line Pegel stellen. Ist die Ausgangsleistung der Vorstufe mit der aktiver PickUps zu vergleichen?

Sorry nochmal. ich hab leider keine Ahnung von Elektronik....
 
eine Vorstufe verstärkt keine Leistung, sondern nur die Signal-Spannung
die Eingänge des ioDock verarbeiten bis zu +16dbV, was rund 6V entspricht, darüber tritt Clipping ein
in Stellung 'Gitarre' liegt der Wert um 1,7V (was manche PUs überschreiten können)
die Empfindlichkeit ist dann höher, dafür clippt es eher...

wann ein Eingang Schaden nimmt, hängt von den Grenzwerten der jeweiligen Bauteile ab
(eine zu hohe Spannungsdifferenz würde die Halbleiterschicht beschädigen, steht im Datenblatt des Bauteils)
häufige 'Grenzwerte' bei analogen Schaltungen sind 15V, 18V, 24V, 30V

mein 'lautester' (passiver) Bass schafft mit kräftigem Anschlag knapp 1V
(wobei ein Multimeter die peaks sicher nicht richtig anzeigen kann)

cheers, Tom
 
Ah, OK.. wieder was gelernt. kann ich denn mit einem Multimeter an der Preamp out Buchse die Spannung messen?
 
klar kannst du da messen - wenn's dich interessiert... bringt aber nichts
ich habe das nur aus Neugier gemacht, was aus so einem PU ungefähr rauskommt
den Bass hatte ich schon mal direkt in eine PA Endstufe eingesteckt, ging erstaunlich gut
(die Feinheiten bleiben da natürlich auf der Strecke)

cheers, Tom
 

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