Yohan Kim

glombi
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N‘Abend!

Ich beobachte Yohan Kim schon länger, allerdings meist alleine auf seinem YT-Kanal. Alles sehr geil, in letzter Zeit wird es mir nur manchmal etwas zu „heilig“.

Jetzt habe ich endlich auch mal was Feines live mit Band gefunden:



Als ich meinen Klavierlehrer nach ihm fragte, war die spontane Antwort: „Ah, der Johann… Wir alle (Pianisten) hassen ihn…“. War natürlich nicht so ernst gemeint. Aber etwas ist vielleicht doch dran, oder warum wurde im Board scheinbar noch nicht über ihn gesprochen?

Wie ist eure Meinung?

Danke und Gruß,
glombi
 
Naja - vielleicht einfach das Wunderkindersyndrom. Alles sehr perfekt, aber die eigene Sprache (und vierleicht auch die Seele) fehlt mir hier etwas. Pures Können und technische Brillanz sind eben nicht alles.

Aber so etwas braucht seine Zeit und echte Lebenserfahrung, um sich zu entwickeln, denke ich.
Schöne Feiertage!
 
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Mindestens einen früheren Hinweis auf Yohan Kim gibt es schon:
Ah, das hatte ich übersehen. Ich hatte ihn auch schon hier und da eingestreut. Aber die Reaktionen waren bisher immer gering?

Naja - vielleicht einfach das Wunderkindersyndrom. Alles sehr perfekt, aber die eigene Sprache (und vierleicht auch die Seele) fehlt mir hier etwas.
Wunderkind ist ja nichts schlechtes. Ich finde auch schon, dass er einen eigenen Stil hat. Aber mir ist es tatsächlich auch meist zu perfekt. Deswegen fand ich die Live-Band-Aufnahme jetzt mal als angenehm und überzeugend...

Gruß,
glombi
 
...und woher kommt die Orgel...?? .....oder übersehe ich was?

Jenzz
 
Auch mein Gedanke: irritierend, wenn man 'live' den Orgelspieler hinterm Vorhang versteckt. Ist mir nicht klar, wie sowas überhaupt funktioniert - ich könnte so nicht auftreten, immer in der Hoffnung, dass der Backing-Track funktioniert.
 
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Der Yohan Kim spielt ja sonst auch immer mit (selbst produzierten?) Backing-Tracks. Warum dann nicht auch live? Macht ja Bock, mit zusätzlichen Pads/Orgeln/E-Pianos/Percussions zu spielen. Ich bin live lieber flexibel und mag es, wenn jeder in der Band die Möglichkeit hat, das Arrangement während dem Spielen zu verändern. Ist halt ne ganz andere Herangehensweise.

Ansonsten ist die Musik natürlich wie immer und alles Geschmacksache. Der spielt super und es wirkt, als könnte er alles spielen, was er möchte. Und er macht das, worauf er Bock hat, und das sehr gut. Also top. Mir persönlich ist es meistens zu cheesy und glatt, ohne Kanten. Also perfekter Funk/Fusion :)

Also alles prima. Aber mir gefällt's nicht wirklich. Wunderkind-Bonus gibt's von mir nicht, dazu klingt es mir für das Alter zu wenig eigenständig. Bisschen viel Brian Culbertson. Da hör ich mir lieber die Giant-Steps-Aufnahme von Joey Alexander mit Larry Grenadier an und staune, wie es möglich ist, dass ein 13-Jähriger schon so ein Jazzvokabular haben kann und wie er damit umgeht.
 
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Ganz andere Nummer, die mit Backingtrack sicher in die Hose gegangen wäre. Sehr professionell gelöst (bis auf den Bassisten, der nach 10 Minuten Fehlersuche erst auf die Idee gebracht werden musste, direkt in den Amp einzustöpseln?!).



Cory hatte natürlich auch wesentlich mehr Zeit zu reifen. Dafür finde ich ihn jetzt am Klavier, Rhodes, an der Orgel, am Synth und auch am Gesang einfach überzeugend.

Gruß,
glombi
 

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