Yamaha PSR 740 Mikrofon auf PC aufnehmen?

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Nichtmusiker Rolf
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Leider bin ich kein Musiker!
Wegen einem Defekt hat meine liebe Frau vor Jahren ein PSR 740 gekauft.
Irgendwie kann sie damit aber nicht den Gesang am angeschlossenen Mikro aufnehmen.
Gibt es eine sinnvolle Möglichkeit, über Midi (Converter ?), das Keyboard und den Gesang auf dem Notebook (USB ?) mit Cakewalk aufzunehmen?

Vielen Dank für eure Hilfe vom Rolf
 
Hallo Rolf,
herzlich willkommen!

Auch wenn du kein Musiker bist, hast du es geschafft, deine Frage sehr kurz und relativ klar zu stellen. Das schafft nicht jeder.

Interessieren wir uns mal nicht für den Defekt (bei wem?), der Grund für den Kauf war (wieso? - will ich aber gar nicht wissen).

Ein Yamaha PSR-740 ist ein sehr altes digitales Gerät (1999 auf den Markt gekommen?). Es arbeitet noch mit Disketten (wow). Nichts von USB in der Bedienungsanleitung. Für eine direkte Anbindung an einen PC scheint es also nicht vorgesehen. Nur weil in der Bedienungsanleitung von "Song aufnehmen" die Rede ist, werden da heute Erwartungen geweckt, die nicht realistisch sind. Es ist da nicht die Aufnahme von Audio gemeint - weder beim Mikrophon-Eingang, noch bei den gespielten Tönen oder der Begleitautomatik. Aufgenommen werden kann (wenn ich das richtig verstehe) nur Mehrspur-MIDI (SMF) - und das sind lediglich Steuerbefehle, um den aufgenommenen Song so nochmal auf dem PSR automatisch abzuspielen, als säße jemand an den Tasten.

Man kann mit solchen MIDI-Daten auch andere Tonerzeuger ansteuern - die können dann zumindest einen Teil davon verstehen. Das gilt auch für Software-Instrumente in einer Digital Audio Workstation (DAW). Aber der Gesang liegt natürlich nicht in Form von Steuerbefehlen vor... Soweit ich sehe, hat das Gerät kein eingebautes Audio-Interface, das die Aufnahme und Weiterleitung von Audio-Daten (Klang und Gesang) an den Computer möglich machen würde. Das ist auch kein Wunder - so etwas gibt es erst seit kurzem, und noch lange nicht in jedem Gerät.

Ich habe von diesen Keyboards zu wenig Ahnung, um dir den idealen Tipp zu geben - es läuft auf drei Optionen hinaus: a) ein Audio-Interface mit 2 Eingängen (Line-Pegel) kaufen, das man an die Audio-Ausgänge des PSR anschließt und per USB zweikanalig (also stereo) an den Rechner weitergibt; eine DAW (wie Cakewalk) könnte den digitalen Audiostrom dann im Rechner aufnehmen und weiterverarbeiten. b) ein Audio-Interface mit mind. 2 Eingängen Line (Keyboard stereo) und 1 Mikrofon-Eingang (also mit Vorverstärker) kaufen und dasselbe mit dann insgesamt drei Spuren machen - dann hast du die Stimme extra und kannst sie unabhängig vom Rest-Sound bearbeiten - dann wäre das Mikrophon an das Audio-Interface anzuschließen und müsste auf die internen Effekte des PSR verzichten; c) schauen, ob es inzwischen ein ähnliches Keyboard mit eingebautem Audio-Interface gibt, das dir das Verkabeln etwas einfacher macht - ich habe keine Ahnung, wieviele Audio-Spuren so ein Gerät erzeugt (Gesang extra oder "eingenagelt" in den übrigen Sound): PSR SX600, PSR SX700, PSR X900 etc. (kenne ich alle nicht).
 
... Gesang am angeschlossenen Mikro aufnehmen ...
Hallo Rolf,
wie bereits von FZiegler erwähnt, ist das PSR-740 schon lange auf dem Markt und arbeitet noch mit Disketten. Es ist aber es ist ein gutes Gerät, mit allen Anschlüssen, die du für die Benutzung mit einem Mikrofon benötigst. Außerdem ist es mit einem "TO HOST"-Anschluß ausgerüstet, um Midi-Daten mit einem PC auszutauschen, ohne dafür eine einen USB-Stick oder eine USB-Verbindung zu benötigen (zum Anschluß an diese Host-Buchse wird ein spezielles Computer-Peripheriekabel zum seriellen Port eines Personal-Computers benötigt).

Vermutlich wurde der MIC/LINE-Schalter nicht entsprechend der verwendeten Quelle eingestellt oder/und der INPUT VOLUME-Regel auf Null-Pegel des Mikrophon- bzw Line Input-Signals eingestellt.

Eine Beantwortung der Fragen dazu gibt es ausreichend in der Bedienungsanleitung, die ich dir zum Download empfehle: https://de.yamaha.com/files/download/other_assets/5/315805/PSR740G.pdf

Ab Seite 13 sind die Anschlüsse der Audioausgänge (Aux Out R und L/L+R), des Kopfhörers und des Mikrofones beschrieben und wie dieses entsprechende der verwendeten Quelle einzustellen ist, um zB mit der Harmony-Funktion und ohne Rückkoppelung benutzt zu werden.

Abspielen und Aufnahme von Midi-Daten ist zwar nicht über USB, aber zuverlässig über die 5-poligen MIDI-IN/-OUT-Buchsen möglich. Über einen MIDI-USB-Konverter, der unter 10 Euro erhältlich ist, ist aber eine Midi-Verbindung zu PCs/Laptop möglich, die mit USB ausgestattet sind.

Das PSR740 ist mit einem Sequenzer ausgestattet, sodaß Songs mit Midi-Daten auch ohne externe Sequenzersoftware direkt mit dem Keyboard aufgezeichnet werden können.

Für die gleichzeitige Aufzeichnung von Audio- und Midi-Daten ist aber das PSR740 - so wie fast alle Sequenzer von Arrangerkeyboards - nicht geeignet. Dafür wird externe Sequenzersoftware für PC/Laptop benötigt.
 
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Herzlichen Dank für eure Hilfe und die Informationen.
Also könnte man nur über die AUX-Anschlüsse Gesang und Keyboard als Audio zusammen aufnehmen?
Gibt es da Kabel mit Klinke-Stecker (6,3) auf USB (PC) oder würde das nur über Konverter funktionieren?
Oder dann alternativ über Konverter Midi an PC (USB) nur das Keyboard - ist das so ok?

Rolf
 
Normalerweise schließt man den Klinkenstecker am Line-In Anschluss an. Da die meisten Laptops keinen Line-In Anschluss haben, denke ich, bräuchtest Du in diesem Fall eine externe USB-Soundkarte mit Line-In Anschluss. Diese externe Soundkarte dann mit Klinkenkabel am Keyboard anschließen. Für das Keyboard braucht man in der Regel einen 6,3 mm zu 3,5 mm Klinkenstecker.

Wichtig, vor der Anschaffung erstmal mittels Kopfhörer prüfen, ob das Ergebnis wie vorgestellt ist. Also die Kopfhörer am Line-Out anschließen und horchen, was da raus kommt.
 
Ich würde das etwas anders beschreiben.

Viele Computer haben zum Beispiel fürs Telefonieren einen Audio-Eingang; der kann mono oder stereo (normal) sein. I.d.R. hat der keine höhere Qualität, kann auch nicht unbedingt mit deinem Smartphone mithalten, ist aber zum Ausprobieren durchaus mal OK.

"Anständige" Aufnahmen macht man mit einem Audio-Interface, das Audio-Eingänge hat (oft auch mit Mikrofon-Vorverstärkern, die du in diesem Fall nicht brauchst) und dann heute üblicherweise das digitale Output über USB weiterreicht. Audio-Ausgänge sind in der Regel mit dabei, um während der Aufnahme gleich mithören zu können (Sonderfunktion, nicht immer gegeben) oder zumindest das Aufgenommene anschließend vom Computer aus wieder auf anständige Studio-Lautsprecher ("Monitore") auszugeben.
 
Viele Computer haben zum Beispiel fürs Telefonieren einen Audio-Eingang; der kann mono oder stereo (normal) sein.
Viele Computer haben aus Kostengründen heutzutage leider nur noch eine billige Onboard Soundkarte. In diesem Fall gibt es meistens nur einen einzigen Headset Klinkenanschluss. Dafür bräuchte man dann einen Adapter, der das in Ein- und Ausgang aufteilt. So etwas habe ich selber mit meinem Keyboard schon mal ausprobiert, das konnte mich klanglich aber nicht überzeugen.

Es gibt durchaus auch teure, externe USB-Soundkarten mit 3,5 mm Line-In. Es kommt immer auf den Anspruch an. Für mich wäre ein richtiges Audio Interface zum Beispiel überdimensioniert, weil ich nur einen einzigen Klinkeneingang brauche.

Noch mal ganz kurz: 6,3 mm Klinkenstecker ans Keyboard, 3,5 mm Klinkenstecker an den Line-Out der USB-Soundkarte, die USB-Soundkarte per USB ans Laptop und fertig.
 
Wenn du mit USB-Soundkarte etwas anderes meinst als ein Audio-Interface - kannst du dann mal ein Beispiel verlinken? Etwas, das deiner Meinung nach eine bessere Qualität liefert als der Onboard-Soundchip, aber nicht so teuer ist wie ein Audio-Interface?
 
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.. sinnvolle Möglichkeit, über Midi (Converter ?), das Keyboard und den Gesang auf dem Notebook (USB ?) mit Cakewalk aufzunehmen ..

Für Notebook-Aufnahmen via USB mit Cakewalk wird der empfohlene MIDI-USB-Konverter benutzt, um damit die MIDI-Daten des PSR740 über USB an das Notebook zu übertragen. Damit kann Cakewalk die Midi-Daten auf MIDI-Spuren aufzuzeichnen.

Wenn gleichzeitig auch ein Mikrofon-Signal aufgezeichnet werden soll, benötigt das Notebook einen Mikrofoneingang, sowie eine synchron zur midi-Aufnahme gestartete Audio-Aufnahmespur in Cakewalk.

Die mit Midi- und Audio-Daten gespeicherte Datei benötigt für das Abspielen ebenso zwei unterschiedliche Wege, getrennt nach Midi- und Audiodaten.
Midi-Daten können über den USB-Konverter am PSR740 abgespielt werden, Audio-Daten über die Lautsprecher- oder über ein an die Audio-Ausgänge des Notebooks angeschlossenes Wiedergabegerät.
*
Soll der gesamte Sound (Keyboard und Gesang) nur als Audio aufgezeichnet werden, benötigt man nicht unbedingt Cakewalk, sondern reicht dafür ein Aufnahmegerät mit einem Audioeingang, welcher mit Aux-Out des PSR740 verbunden ist.

Auch die Signale des Mikrofones (angeschlossen an die Mikrophon-Eingangsbuchse) werden über AUX-Out des PSR740 ausgegeben, sodaß für eine einfache Aufnahme eine Stereoanlage mit Aufnahmefunktion auch geeignet ist.

Eine Nachbearbeitung/Korrektur der Aufnahme ist damit natürlich nicht mehr möglich.

--> https://www.delamar.de/recording/keyboard-aufnehmen-51197/#audio
 
Retoo Soundkarte für 17,99 €

ich will keine Werbung machen, das soll nur ein Beispiel sein

hat einen Line-In für das Klinkenkabel vom Keyboard
hat einen MIC-In für das Klinkenkabel vom Mikro
 
Das Keyboard hat tatsächlich einen Mikrofon Eingang. Das hat den Vorteil, dass man erst einmal kein zusätzliches Mischpult bräuchte, um auch den Gesang zu verstärken, der dann (vermutlich) zusammen mit dem Keyboard-Sound auch über die internen Lautsprecher wiedergegeben wird, bzw auch über den Aux Out an externe Boxen oder Anlage. Zusätzlich ermöglicht der interne Mikro-Eingang auch die Option, den Harmonizer im Keyboard zu nutzen. Den Aux-Out also mit passendem an den Rechner anzuschließen und dort über Cakewalk, Audacity oder jede beliebige andere DAW aufzunehmen, wäre also auch möglich, aber halt als Stereo-Signal, ohne dann hinterher noch etwas an den einzelnen Signalen etwas anpassen zu können. Allerdings bezweifle ich, dass die Qualität über die interne Soundkarte des Rechners befriedigende Ergebnisse liefert. Hier wäre ein Audio-Interface angebracht, die es bereits ab 30-40 EUR aufwärts gibt. Die meisten im unteren Preissegment haben allerdings nur 1-2 Eingänge, das heißt du kannst entweder Mikro oder Keyboard aufnehmen, aber nicht gleichzeitig, es sei denn, dir reicht Mono beim Keyboard. Kann man natürlich nacheinander machen, also erst die Keyboardspur, dann Gesang hinterher, was sich eh anbietet. Oder du greifst etwas tiefer in die Tasche und nimmst ein Interface mit 4 Eingängen, das ab ca. 150 mit einem Behringer UMC404 losgeht.
Wenn Du vom Keyboard nur MIDI aufnehmen willst, um evtl. hinterher noch Korrekturen vorzunehmen, oder andere Sounds zu nutzen, solltest Du darauf achten, dass das Audio-Interface über MIDI Anschlüsse verfügt, was bei vielen der Fall ist.
 
Viele Computer haben aus Kostengründen heutzutage leider nur noch eine billige Onboard Soundkarte
Die meisten der aktuellen Laptops/Notebooks/Desktops (ausgenommen Billigstprodukte) sind mit den einer Soundkarte entsprechenden ingtegrierten Audio-Komponenten ausgestattet. Damit haben die meisten Modelle genügend Leistungsreserven für ein hervorragendes Signal-Rausch-Verhältnis (dB) und sorgen durch damit ausgestattete hochwertigen Analog-Digital-Wandler (ADC) mit entsprechenden Abtast/Samplingrate für einen sauberen Klang und gute Audioqualität.

Hi-Res-Sound mit 96 kHz/24 Bit sind auch mit eingebauten Komponenten zu erreichen, wobei übliche 44.1, 48.0 und 96 kHz jeweils für Musik CD, Film und Tonstudio gelten. Das genannte Behringer UMC404 ist mit einer Abtastrate von 192 kHz relativ hochwertig, denn gebräuchliche Audio-Interfaces (zB ESI U22 XT) erreichen 96 kHz/24 Bit. Damit sind deren verbaute Komponenten (AD/DA-Wandler) nicht höherwertiger als die in Laptops/Notebooks/Desktops integrierten Soundcomponenten.

Meines Erachtens liefern Onboard-Soundchips mit intern verbauten Audiokomponenten in Laptops/Notebooks/Desktops schon seit vielen Jahren eine den herkömmlichen Audio-Interfaces zumindest ebenbürtige und vielfach bessere Qualität.

Wenn die Soundqualität des Rechners nicht befriedigend ist, sollte man die Daten der im jeweiligen Rechner integrierten Audiokomponenten ermitteln und diesen zumindest dann nicht mehr für Audio-Anwendungen einsetzen, wenn dieser nicht sehr viel mehr als zB Telefon-Niveau erreicht (8 kHz Abtastrate).
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Wenn MIDI-Daten mit dem PSR740 aufgenommen werden, um nachträgliche Korrekturen vorzunehmen oder andere Sounds zu nutzen, sollte das SMF des DAW-Sequenzer immer dann mit einem guten Soundfont abgespielt werden, wenn dafür nicht der Tongenerator des PSR740 zur Soundausgabe benutzt wird. Sonst können die MIDI-Daten des SMFs an das Keyboard gesendet werden, von dem es aufgenommen wurde, um dort mit entsprechend originalgetreuen, modellspezifischen Sounds abgespielt zu werden.

Die Soundqualität über die Audio-Ausgänge des Rechners wird mit schlechten, bzw den systemintern verwendeten Soundfonts von Rechnern nicht zufriedenstellend sein. In diesem Fall sollte das SMF über Midi-Software (vanBasco, Coolsoft ...) mit geeignetem Soundfont (Weeds, Fluid ...) abgespielt werden. Beides ist als Freeware zum Abspielen mit dem Rechner erhältlich, ohne dafür ein Audio-Interface zu benötigen, denn ein Rechner sollte zumindest die Audioqualität von Music-CDs erreichen - wie das von KeyAmateur erwähnte Interface Retoo-USB mit max 48 KHz Abtastfrequenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn einem die Qualität der integrierten Soundkarte theoretisch ausreicht, hat ein externes Audio-Interface dennoch den Vorteil, dass es ein deutlich geringere Latenz hat. Bei der internen Soundkarte kann man ggf. mit Hilfe von Tools wie Asio4All versuchen, die Latenz zu reduzieren, was aber immer eine Krücke ist. Dazukommt, dass Audiointerfaces auch sinnvollere Anschlüsse, wie z.B. XLR oder Klinke haben, evtl. sogar eine Phantompower liefern, was höher wertigere Mikrofone häufig benötigen. Und wie oben schon erwähnt auch meistens über MIDI-DIN Anschlüsse verfügt, was gerade in dem Fall des TE mit dem Keyboard, das keinen USB-MIDI Anschluss hat, erforderlich ist.
Will damit sagen, wer sich ernsthaft damit beschäftigt, mindestens gelegentlich mal Aufnahmen am Rechner zu erstellen, sollte sich ein Audiointerface zulegen
 
... hat ein externes Audio-Interface dennoch den Vorteil, dass es ein deutlich geringere Latenz hat ..
Der TE hat als geouteter "Nicht"-Musiker vor Jahren ein PSR740 gekauft - das jetzt zT gebraucht zwischen €70 - 350 erhältlich ist - womit er Keyboard und Gesang über sein Mikrofon auf dem Notebook aufnehmen möchte und dafür er eine sinnvolle Möglichkeit sucht. Die Aufnahme über USB und Cakewalk hat er dabei - offensichtlich nicht ohne Grund - mit Fragezeichen versehen.

Die letzten Beiträge zu diesem Thema haben sich mE - nicht auch zuletzt durch mein Verschulden - in eine Richtung entwickelt, welche weit von einer sinnvollen Möglichkeit mit obiger Konfiguration entfernt scheint. Das Thema eines qualitativ hochwertigen Audiointerfaces möchte ich daher in diesem Thread nicht mehr erweitern, aber nicht weil die Postings mit diesbezügliche Argumenten nicht in Ordnung wären, sondern weil dann Audiointerfaces - wenngleich nicht sinnvoll - dann auch mit hochwertigen Pro-Audio-PCs und Digital-Audio-Arbeitsplätzen verglichen werden sollten.
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Im vorliegenden Fall bietet sich jedoch für eine sinnvolle, einfache Möglichkeit das im PSR740 vorhandene Audiosignal (Mikrofon, Keyboardsounds, Effekte) an, welches mit den internen Lautsprechern ausgegeben wird. Es kann - wie bereits in Posting#11 erwähnt - über Aux-Out des PSR740 an einen Audiorecorder angeschlossen werden. Dafür benötigt man keine Sequenzersoftware wie Cakewalk, sondern dafür reicht ein Aufnahmegerät (auch ein Notebook) mit einem Audioeingang. Das reicht, damit aufgenommener Gesang, Sounds und Effekte den Audiodaten entsprechen, so wie vom PSR740 ausgegeben. D.h. für eine einfache Aufnahme reicht zunächst das vorhandene Equipment.
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Eine Nachbearbeitung/Korrektur der Aufnahme ist damit natürlich nicht mehr möglich und ist daher der TE gefragt, ob und warum eine Midi-Aufnahme der Keyboard-Daten und synchron eine Audio-Aufnahme mit Cakewalk beabsichtigt ist - so einfach ist es dann nicht mehr . In diesem Fall empfehle ich den Fachartikel https://www.bonedo.de/artikel/audio-vs-midi-wo-liegt-der-unterschied/ vorher als Lektüre.

Das Klangergebnis beim Abspielen wird kaum den Sounds und Effekten des Keyboards entsprechen, sobald ein Audiointerface die Umwandlung der Midi-Events durchführt - möglicherweise ähneln sich die Sounds, wenn im PSR740 nur die 127 GM-Sounds verwendet werden.

Vorausgesetzt die Aufnahmen sollen dem Originalsound des PSR740 ensprechen, sind keine mit externen Sounderzeugern erstellten Audio-, sondern ausschließlich Midispuren geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nochmals Danke für die umfassende Unterstützung.
Es ist alles mit Audionconverter und PC verkabelt und es funktioniert sogar.
Nun beginnt das Musikalische ... dafür ist meine liebe Frau zuständig.

Rolf
 

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